„Wie es aussieht, bringen die Sorgen über eine harte statt einer weichen Landung der US-Wirtschaft die Märkte unter Druck”, beschreibt Jim Herrick, Leiter der Equity Trading Abteilung von Robert W. Baird & Co. den heutigen Tag. „Schlechte Neuigkeiten über die Verlangsamung im privaten Immobilienmarkt hat die Investoren heute verunsichert. Der private Immobilienmarkt war nun mal die treibende Kraft der Wirtschaft in den letzten Jahren.“
Neue Sorgen über Inflation und eine Schwäche der US-Wirtschaft – ausgehend vom privaten Immobilien-Sektor sorgten auch gleich für schwächere Kurse an den US-Börsen:
Der S&P500 fiel 0,48% auf 1.294,02. Die Nasdaq fiel um 0,58% auf 2.155,29.
Für ein wenig Entspannung sorgte der Ölpreis: Der Preis für Öl schloss am Donnerstag mit 67,32 Dollar je Barrel – ein Tagesverlust von 18 Cent. An den letzten vier Handelstagen verlor Öl damit 2,94 Dollar – mehr als 4%.
Natural Gas vergünstigte sich um 27,6 Cents, oder 4,6% und schloss mit 5,718 Dollar – der tiefste Stand seit September 2004.
Der Goldpreis fiel heute um 16,90 Dollar auf 624,90 Dollar je Unze. Händler machten vor allem Korrelationseffekte zum Währungsmarkt dafür verantwortlich: Der Dollar konnte gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund zulegen – das wirkte sich negativ auf den Goldpreis auf. Silber fiel um 50,5 Cents auf 12,695 Dollar.