Siemens schließt Übernahme von Kühnle, Kopp & Kausch ab - Kein Preis genannt

Siemens hat die im Juli angekündigte Übernahme des Dampfturbinen-Spezialisten Kühnle, Kopp & Kausch (KK&K) nun abgeschlossen. Die zuständigen Kartellbehörden gaben die Akquisition ohne Auflagen frei, wie der Münchner Technik- und Industriekonzern am Mittwoch mitteilte. KK&K ist nun eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Siemens AG und im Kraftwerksbereich PG (Power Generation) angesiedelt. Ein Sprecher wollte sich auf Anfrage weiterhin nicht dazu äußern, wieviel Siemens für die Übernahme ausgegeben hat.

PG-Bereichsvorstand Klaus Voges zeigte sich zufrieden. "Wir komplettieren mit der Übernahme unser Portfolio im unteren Leistungsbereich", sagte er. "Gleichzeitig erschließen wir uns mit KK&K zusätzliche Wachstumschancen im Servicegeschäft sowie in attraktiven Nischenmärkten wie der Trinkwasseraufbereitung und der Abwasserbehandlung."

Mit 1.400 Mitarbeitern setzte die KK&K-Gruppe 2005 nach den Angaben rund 270 Millionen Euro um. Kühnle, Kopp & Kausch entwickelt, fertigt und vertreibt Dampfturbinen, Verdichter und Ventilatoren für industrielle Anwendungen./sbi/she

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AXC0074 2006-11-22/11:36