Mit einer Serie von Einzelgesprächen
versuchen die Aktionäre des Flugtechnikkonzerns EADS
Die privaten Hauptaktionäre DaimlerChrysler
Medienberichten zufolge sperrt sich Frankreich auch gegen Staatskredite von einem Drittel der Entwicklungskosten, weil dies einen Handelskrieg mit den USA auslösen könnte. "Das spielt bei dem Thema gar keine Rolle", sagten Insider der dpa am Montag. Für den A350 sei ein Moratorium der Staatskredite vereinbart worden. Das gelte weiter. Man werde das Geld für den A350 zusammenbekommen. Es gehe nur darum, "von wem und zu welchen Bedingungen".
DaimlerChrysler hält 22,5 Prozent der EADS-Anteile. Lagardère (7,5) und der französische Staat (15) bündeln ihre Anteile in der Sogeade und sind damit genauso stark. 5,5 Prozent hat Spanien als dritter Gründungsaktionär. Heikel ist die Finanzierung des A350, weil sie zu keiner Verschiebung des deutsch-französischen Gleichgewichts im Gesamtkonzern führen darf. An der Finanzierung hängt zudem die Frage, wer welche Anteile am A350 fertigt. Paris besteht auf eine Endmontage bei Toulouse./hn/DP/mf/
ISIN NL0000235190 DE0007100000 FR0000130213
AXC0158 2006-11-27/15:26