Von Christian Streckert
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Landesbank Berlin (LBB) hat im Vorfeld des 2007 startenden Verkaufsprozesses nun auch selbst eine Investmentbank als Beraterin engagiert. Wie Dow Jones Newswires von mehreren mit den Vorgängen vertrauten Personen erfuhr, wurde die Citibank von der LBB mandatiert. Die LBB und die Citibank wollten dazu keinen Kommentar abgeben. Der Anteil des Landes Berlin an der LBB - der ehemaligen Bankgesellschaft Berlin - muss auf Grund von EU-Auflagen 2007 verkauft werden.
Allerdings hat der Berliner Finanzsenator für den Verkauf des 81%-Anteils bereits das Investment-Banking der Schweizer Großbank UBS beauftragt. Die UBS soll sowohl die Möglichkeit eines Bietverfahrens als auch die eines zweiten Börsenganges sondieren. 7% der LBB Holding AG befinden sich bereits im Streubesitz.
Um die LBB wird eine heftige Bieterschlacht erwartet, da zusammen mit der Landesbank auch ihre Tochter Berliner Sparkasse veräußert wird. Deren rund 2 Millionen Kunden gelten in dem relativ abgeschotteten deutschen Retail-Markt als sehr attraktiv. Allerdings wollen auch die hiesigen Sparkassen über den Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) mitbieten, um zu verhindern, dass die Berliner Sparkasse in private Hände fällt. Der DSGV lässt sich von der Investmentbank Goldman Sachs beraten.
-Von Christian Streckert, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 115,
christian.streckert@dowjones.com
DJG/ces/smh -0-
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Landesbank Berlin (LBB) hat im Vorfeld des 2007 startenden Verkaufsprozesses nun auch selbst eine Investmentbank als Beraterin engagiert. Wie Dow Jones Newswires von mehreren mit den Vorgängen vertrauten Personen erfuhr, wurde die Citibank von der LBB mandatiert. Die LBB und die Citibank wollten dazu keinen Kommentar abgeben. Der Anteil des Landes Berlin an der LBB - der ehemaligen Bankgesellschaft Berlin - muss auf Grund von EU-Auflagen 2007 verkauft werden.
Allerdings hat der Berliner Finanzsenator für den Verkauf des 81%-Anteils bereits das Investment-Banking der Schweizer Großbank UBS beauftragt. Die UBS soll sowohl die Möglichkeit eines Bietverfahrens als auch die eines zweiten Börsenganges sondieren. 7% der LBB Holding AG befinden sich bereits im Streubesitz.
Um die LBB wird eine heftige Bieterschlacht erwartet, da zusammen mit der Landesbank auch ihre Tochter Berliner Sparkasse veräußert wird. Deren rund 2 Millionen Kunden gelten in dem relativ abgeschotteten deutschen Retail-Markt als sehr attraktiv. Allerdings wollen auch die hiesigen Sparkassen über den Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) mitbieten, um zu verhindern, dass die Berliner Sparkasse in private Hände fällt. Der DSGV lässt sich von der Investmentbank Goldman Sachs beraten.
-Von Christian Streckert, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 115,
christian.streckert@dowjones.com
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