US-Jury verhängt gegen DaimlerChrysler Strafe von 350 Mio USD
Die DaimlerChrysler AG hat einen US-Rechtsstreit gegen die MAN AG im Zusammenhang mit dem Kauf des britischen Nutzfahrzeuganbieters ERF in erster Instanz verloren und muss eine Strafe von 350 Mio USD bezahlen. Die zwölfköpfige Jury eines Bezirksgerichts in Oregon fand die in den USA ansässige Daimler-Nutzfahrzeugtochter Freightliner Llc am Freitag für schuldig, "in betrügerischer Absicht" Vermögenswerte aus dem Unternehmen transferiert zu haben. Das Unternehmen habe damit die Zahlung von Schadenersatz aus einem früheren Urteil umgehen wollen, befanden die Geschworenen.
Siemens-AR-Vorsitzender von Pierer schließt Rücktritt aus - Wams
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Siemens AG, Heinrich von Pierer, hat persönliche Konsequenzen aufgrund der Korruptionsaffäre bei dem Münchener Technologiekonzern ausgeschlossen. "Ich trete nicht zurück", sagte Pierer der "Welt am Sonntag" (WamS). Die Frage stelle sich für ihn nicht, denn er habe sich nichts vorzuwerfen.
Commerzbank baut weniger Stellen ab als geplant - Welt
Die Commerzbank AG will einem Zeitungsbericht zufolge weniger Stellen abbauen als bislang angekündigt. Nach Informationen der "Welt" haben sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite darauf verständigt, im IT-Bereich 120 bis 150 Stellen weniger zu streichen als geplant. Zudem blieben 460 Stellen, die landesweit in den Filialen eingespart werden sollten, zunächst erhalten, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Zetsche rechnet mit weiterem Stellenabbau bei Mercedes - StN
Der Stellenabbau bei Mercedes könnte nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der DaimlerChrysler AG, Dieter Zetsche, weitergehen. Man müsse davon ausgehen, dass die Beschäftigung nicht ansteigt, sondern tendenziell sinkt, sagte Zetsche in einem Interview der "Stuttgarter Zeitung". Der Rückgang werde sich aber in Grenzen halten. Mercedes liege trotz der Erfolge in den zurückliegenden eineinhalb Jahren bei der Produktivität deutlich hinter den Branchenbesten zurück.
Chrysler-CEO übernimmt Verantwortung für Vertrieb und Marketing
Der CEO der Chrysler Group, Tom LaSorda, wird die Verantwortung für die Vertriebs- und Marketingaktivitäten bei der US-Tochter der DaimlerChrysler AG übernehmen. Chrysler kämpft seit geraumer Zeit mit rückläufigen Absatzzahlen. Anfang der Monats hatte der Automobilhersteller bekannt gegeben, dass der Vertriebs- und Marketingleiter Joe Eberhardt Chrysler verlassen und zur Mercedes-Benz-Vertriebsorganisation in den USA zurückkehren wird. Über die Nachfolge Eberhardts wurde damals nichts bekannt.
Hugo Boss will Umsatz in eigenen Stores auf 20% steigern - WiWo
Die Hugo Boss AG will ihren Umsatz in eigenen Läden in den nächsten Jahren deutlich steigern. Der Vorstandsvorsitzende des Modekonzerns, Bruno Sälzer, kündigte im Gespräch mit der "WirtschaftsWoche" (WiWo) an, dass Boss weiterhin jährlich bis zu 35 Mio EUR in den Aufbau neuer Geschäfte investieren wird. "Der Anteil der eigenen Läden am Gesamtumsatz soll definitiv in den nächsten fünf Jahren von heute 12% auf rund 20% steigen."
Spoerr (mobilcom): 500 Mio EUR liegen für Zukäufe bereit - WiWo
Nach der Einigung mit dem letzten Kläger gegen die Fusion von mobilcom und freenet plant der Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr Zukäufe. "freenet verfügt etwa über 180 Mio EUR. Rund 500 Mio EUR liegen im gesamten Konzern bereit, wenn die Fusion vollzogen ist. Mit den üblichen Bankkrediten könnten wie dann auch deutlich größere Deals stemmen", sagte Spoerr der "WirtschaftsWoche".
Trichet weist Kritik an EZB zurück - Tagesspiegel
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat seine Erläuterungen der Leitzinserhöhung in der vergangenen Woche als eindeutig verteidigt. "Was der Markt perfekt verstanden hat, ist, dass wir tun werden, was notwendig ist, ohne unsere Hände ex ante zu binden", sagte er im Gespräch mit dem "Tagesspiegel".
EZB/Trichet für niedrige Lohnabschlüsse in Europa - Tagesspiegel
Trotz des Aufschwungs in Deutschland hat sich der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, für niedrige Lohnabschlüsse ausgesprochen. "Die Tarifpartner sollten nicht vergessen, dass die Arbeitslosigkeit sich in Europa auf zu hohem Niveau bewegt", sagte Trichet dem "Tagesspiegel". Wenn man nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze schaffen wolle, müsse man verantwortlich handeln.
Trichet fordert Reform im deutschen Bankensektor - Tagesspiegel
Der Chef der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, hat Reformen im deutschen Bankensektor gefordert. "Die volle Öffnung des öffentlich- rechtlichen Segments des Bankensektors wäre im Interesse Deutschlands und im Interesse ganz Europas", sagte der Notenbank-Präsident dem "Tagesspiegel".
Private-Equity-Firmen erwägen Gebot für Ahold-Sparte - WSJ
Die Private-Equity-Unternehmen Clayton Dubilier & Rice Inc und Kohlberg Kravis Roberts & Co (KKR) befinden sich einem Zeitungsbericht zufolge in Gesprächen über den Erwerb der Ahold-Sparte U.S. Foodservice. Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, würde der US- Lebensmittellieferservice des niederländischen Einzelhandelskonzerns dabei mit mehr als 5 Mrd USD bewertet.
FDA-Ausschuss empfiehlt Einschränkungen für Sanofis "Ketek"
Ein Ausschuss der US-Arzneimittelbehörde FDA hat am Freitag die Empfehlung ausgesprochen, das Antibiotikum "Ketek" der Sanofi- Aventis SA nur noch beschränkt einzusetzen. Die Experten sprachen sich dafür aus, das Mittel in den USA weiterhin zur Behandlung von Lungenentzündungen einzusetzen, es jedoch nicht mehr bei weniger schwer wiegenden Infektionen, beispielsweise Bronchitis und Sinusitis, anzuwenden.
Diageo prüft weitere Übernahmen - Handelsblatt
Die Diageo plc will im Weingeschäft zukaufen. "Wir haben bereits die Chalone-Gruppe in Kalifornien gekauft. Es wird noch eine ganze Menge solcher Gelegenheiten geben und wir werden diese Akquisitionen machen", sagte Diageo-CEO Paul Walsh dem "Handelsblatt". Auch im Bereich Bier hält Walsh Übernahmen für denkbar, sieht allerdings weniger attraktive Chancen: "Ich würde dazukaufen, wenn ich finanziell sinnvolle Gelegenheiten sähe. Aber einige Transaktionen, die es da gegeben hat, waren wertvernichtend."
Eli Lilly hat Zyprexa-Risiken offenbar heruntergespielt - NYT
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat einem Zeitungsbericht zufolge angeblich jahrelang die Risiken durch die Einnahme seines Blockbusters "Zyprexa" heruntergespielt. Wie die "New York Times" berichtet, hat Eli Lilly wichtige Informationen über den Zusammenhang zwischen der Einnahme des Medikaments zur Behandlung von Schizophrenie und dem Auftreten von Diabetes-Risikofaktoren wie Fettleibigkeit und erhöhtem Blutzucker gezielt zurückgehalten.
Amazon reicht Gegenklage gegen IBM ein
Die Amazon.com Inc hat die Patentverletzungsvorwürfe von IBM vor einem Bezirksgericht zurückgewiesen und als Gegenzug ihrerseits Klage gegen die International Business Machines Corp eingereicht. Dabei behauptet der Internethändler, IBM verletze zwei Amazon-Patente in Zusammenhang mit der Filterung und Auswertung von Internet-Suchanfragen.
DJG/brb
Die DaimlerChrysler AG hat einen US-Rechtsstreit gegen die MAN AG im Zusammenhang mit dem Kauf des britischen Nutzfahrzeuganbieters ERF in erster Instanz verloren und muss eine Strafe von 350 Mio USD bezahlen. Die zwölfköpfige Jury eines Bezirksgerichts in Oregon fand die in den USA ansässige Daimler-Nutzfahrzeugtochter Freightliner Llc am Freitag für schuldig, "in betrügerischer Absicht" Vermögenswerte aus dem Unternehmen transferiert zu haben. Das Unternehmen habe damit die Zahlung von Schadenersatz aus einem früheren Urteil umgehen wollen, befanden die Geschworenen.
Siemens-AR-Vorsitzender von Pierer schließt Rücktritt aus - Wams
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Siemens AG, Heinrich von Pierer, hat persönliche Konsequenzen aufgrund der Korruptionsaffäre bei dem Münchener Technologiekonzern ausgeschlossen. "Ich trete nicht zurück", sagte Pierer der "Welt am Sonntag" (WamS). Die Frage stelle sich für ihn nicht, denn er habe sich nichts vorzuwerfen.
Commerzbank baut weniger Stellen ab als geplant - Welt
Die Commerzbank AG will einem Zeitungsbericht zufolge weniger Stellen abbauen als bislang angekündigt. Nach Informationen der "Welt" haben sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite darauf verständigt, im IT-Bereich 120 bis 150 Stellen weniger zu streichen als geplant. Zudem blieben 460 Stellen, die landesweit in den Filialen eingespart werden sollten, zunächst erhalten, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Zetsche rechnet mit weiterem Stellenabbau bei Mercedes - StN
Der Stellenabbau bei Mercedes könnte nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der DaimlerChrysler AG, Dieter Zetsche, weitergehen. Man müsse davon ausgehen, dass die Beschäftigung nicht ansteigt, sondern tendenziell sinkt, sagte Zetsche in einem Interview der "Stuttgarter Zeitung". Der Rückgang werde sich aber in Grenzen halten. Mercedes liege trotz der Erfolge in den zurückliegenden eineinhalb Jahren bei der Produktivität deutlich hinter den Branchenbesten zurück.
Chrysler-CEO übernimmt Verantwortung für Vertrieb und Marketing
Der CEO der Chrysler Group, Tom LaSorda, wird die Verantwortung für die Vertriebs- und Marketingaktivitäten bei der US-Tochter der DaimlerChrysler AG übernehmen. Chrysler kämpft seit geraumer Zeit mit rückläufigen Absatzzahlen. Anfang der Monats hatte der Automobilhersteller bekannt gegeben, dass der Vertriebs- und Marketingleiter Joe Eberhardt Chrysler verlassen und zur Mercedes-Benz-Vertriebsorganisation in den USA zurückkehren wird. Über die Nachfolge Eberhardts wurde damals nichts bekannt.
Hugo Boss will Umsatz in eigenen Stores auf 20% steigern - WiWo
Die Hugo Boss AG will ihren Umsatz in eigenen Läden in den nächsten Jahren deutlich steigern. Der Vorstandsvorsitzende des Modekonzerns, Bruno Sälzer, kündigte im Gespräch mit der "WirtschaftsWoche" (WiWo) an, dass Boss weiterhin jährlich bis zu 35 Mio EUR in den Aufbau neuer Geschäfte investieren wird. "Der Anteil der eigenen Läden am Gesamtumsatz soll definitiv in den nächsten fünf Jahren von heute 12% auf rund 20% steigen."
Spoerr (mobilcom): 500 Mio EUR liegen für Zukäufe bereit - WiWo
Nach der Einigung mit dem letzten Kläger gegen die Fusion von mobilcom und freenet plant der Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr Zukäufe. "freenet verfügt etwa über 180 Mio EUR. Rund 500 Mio EUR liegen im gesamten Konzern bereit, wenn die Fusion vollzogen ist. Mit den üblichen Bankkrediten könnten wie dann auch deutlich größere Deals stemmen", sagte Spoerr der "WirtschaftsWoche".
Trichet weist Kritik an EZB zurück - Tagesspiegel
Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, hat seine Erläuterungen der Leitzinserhöhung in der vergangenen Woche als eindeutig verteidigt. "Was der Markt perfekt verstanden hat, ist, dass wir tun werden, was notwendig ist, ohne unsere Hände ex ante zu binden", sagte er im Gespräch mit dem "Tagesspiegel".
EZB/Trichet für niedrige Lohnabschlüsse in Europa - Tagesspiegel
Trotz des Aufschwungs in Deutschland hat sich der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, für niedrige Lohnabschlüsse ausgesprochen. "Die Tarifpartner sollten nicht vergessen, dass die Arbeitslosigkeit sich in Europa auf zu hohem Niveau bewegt", sagte Trichet dem "Tagesspiegel". Wenn man nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze schaffen wolle, müsse man verantwortlich handeln.
Trichet fordert Reform im deutschen Bankensektor - Tagesspiegel
Der Chef der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, hat Reformen im deutschen Bankensektor gefordert. "Die volle Öffnung des öffentlich- rechtlichen Segments des Bankensektors wäre im Interesse Deutschlands und im Interesse ganz Europas", sagte der Notenbank-Präsident dem "Tagesspiegel".
Private-Equity-Firmen erwägen Gebot für Ahold-Sparte - WSJ
Die Private-Equity-Unternehmen Clayton Dubilier & Rice Inc und Kohlberg Kravis Roberts & Co (KKR) befinden sich einem Zeitungsbericht zufolge in Gesprächen über den Erwerb der Ahold-Sparte U.S. Foodservice. Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, würde der US- Lebensmittellieferservice des niederländischen Einzelhandelskonzerns dabei mit mehr als 5 Mrd USD bewertet.
FDA-Ausschuss empfiehlt Einschränkungen für Sanofis "Ketek"
Ein Ausschuss der US-Arzneimittelbehörde FDA hat am Freitag die Empfehlung ausgesprochen, das Antibiotikum "Ketek" der Sanofi- Aventis SA nur noch beschränkt einzusetzen. Die Experten sprachen sich dafür aus, das Mittel in den USA weiterhin zur Behandlung von Lungenentzündungen einzusetzen, es jedoch nicht mehr bei weniger schwer wiegenden Infektionen, beispielsweise Bronchitis und Sinusitis, anzuwenden.
Diageo prüft weitere Übernahmen - Handelsblatt
Die Diageo plc will im Weingeschäft zukaufen. "Wir haben bereits die Chalone-Gruppe in Kalifornien gekauft. Es wird noch eine ganze Menge solcher Gelegenheiten geben und wir werden diese Akquisitionen machen", sagte Diageo-CEO Paul Walsh dem "Handelsblatt". Auch im Bereich Bier hält Walsh Übernahmen für denkbar, sieht allerdings weniger attraktive Chancen: "Ich würde dazukaufen, wenn ich finanziell sinnvolle Gelegenheiten sähe. Aber einige Transaktionen, die es da gegeben hat, waren wertvernichtend."
Eli Lilly hat Zyprexa-Risiken offenbar heruntergespielt - NYT
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat einem Zeitungsbericht zufolge angeblich jahrelang die Risiken durch die Einnahme seines Blockbusters "Zyprexa" heruntergespielt. Wie die "New York Times" berichtet, hat Eli Lilly wichtige Informationen über den Zusammenhang zwischen der Einnahme des Medikaments zur Behandlung von Schizophrenie und dem Auftreten von Diabetes-Risikofaktoren wie Fettleibigkeit und erhöhtem Blutzucker gezielt zurückgehalten.
Amazon reicht Gegenklage gegen IBM ein
Die Amazon.com Inc hat die Patentverletzungsvorwürfe von IBM vor einem Bezirksgericht zurückgewiesen und als Gegenzug ihrerseits Klage gegen die International Business Machines Corp eingereicht. Dabei behauptet der Internethändler, IBM verletze zwei Amazon-Patente in Zusammenhang mit der Filterung und Auswertung von Internet-Suchanfragen.
DJG/brb