Das milde Winterwetter und hohe Lagerbestände in den USA haben den Ölpreis in der Nacht zum Freitag zeitweise auf den tiefsten Stand seit Mitte 2005 gedrückt. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar wurde im asiatischen Handel zwischenzeitlich mit 55,27 US-Dollar gehandelt. Zuletzt kostete ein Barrel 55,98 Dollar und damit 39 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.
"Das warme Winterwetter auf der Nordhalbkugel bleibt kurzfristig der stärkste Belastungsfaktor", sagte Experte Victor Shum von Purvin and Gertz. Darüber hinaus reagiere der Markt auf den unerwartet kräftigen Anstieg der US-Lagerbestände an Ölprodukten in der vergangenen Woche. Die Benzinbestände waren um 5,6 Millionen auf 209,5 Millionen Barrel geklettert. Auch die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel) legten zu./jha/fn
AXC0009 2007-01-05/07:30