
Vorwürfe der Thielert AG gegen Hahn haltlos Staatsanwaltschaft Hamburg stellt Ermittlungsverfahren gegen Hahn ein
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat das auf Initiative der Thielert AG gegen Herrn Marco Hahn initiierte Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit der Erstattung einer anonymen Strafanzeige gegen Verantwortliche der Thielert AG mangels Tatverdachtes bereits wieder eingestellt. Damit hat sich bestätigt, dass die Vorwürfe der Thielert AG gegen Hahn vollkommen haltlos waren und die Strafanzeige gegen Verantwortliche der Thielert AG auf Grund des Verdachtes von Bilanzmanipulationen von dritter Seite und nicht etwa von Hahn stammt.
Bereits seit September 2006 ermittelt die Staatsanwaltschaft Hamburg aufgrund einer anonymen Strafanzeige gegen Verantwortliche der Thielert AG wegen des Verdachts der Bilanzmanipulation. Am 07.03.2007 hatte die Thielert AG vermeldet, es lägen eindeutige Hinweise vor, ihr ehemaliger Investor Marco Hahn stecke hinter der anonymen Strafanzeige und den damit in Verbindung stehenden Veröffentlichungen. Die von der Thielert AG am 06.10.2006 im Zusammenhang mit den anonymen Anschuldigungen erstattete Anzeige gegen Unbekannt sei konkretisiert worden, und es werde nunmehr seitens der Staatsanwaltschaft Hamburg gegen Hahn ermittelt.
Hahn hatte diesen Vorwurf und die Unterstellung, er habe ein Interesse an der Manipulation des Aktienmarktes und einem niedrigen Kurs der Thielert-Aktie stets bestritten. Die anonym erhobenen Vorwürfe stammten weder von ihm, noch aus seinem Umfeld. Erst die Berichterstattung über mögliche Ungereimten der Thielert- Bilanzen habe ihn aufmerksam gemacht, weshalb er nach von ihm daraufhin gewonnener Erkenntnisse eine ergänzende Strafanzeige zum Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen der Thielert AG erstattet habe.
Entlastet sehen kann sich Hahn nunmehr durch die Staatsanwaltschaft Hamburg. Diese teilte den Anwälten von Hahn nämlich zwischenzeitlich mit, dass dort gegen Hahn auf Grund einer Anzeige des Beschuldigten Frank Thielert eingeleitete Ermittlungsverfahren sei- mangels Tatverdachts- bereits wieder eingestellt worden.
Entlastung erhalten werden dagegen die Verantwortlichen der Thielert AG entgegen zunächst anders lautender Veröffentlichungen wohl nicht von der "Bilanzpolizei", der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung e.V.(DPR). Nach Analystenberichten vom 29.03.2007 hat die DPR ihre Ermittlungen auf Grund der bereits gerichtlich anhängigen Verfahren gegen die Jahresabschlüsse der Thielert AG und ihrer Tochtergesellschaften zurückgestellt. Danach wurden Meldungen gerade nicht bestätigt, wonach die DPR bestimmte Jahresabschlüsse als ordnungsgemäß eingestuft hätte.
Zusätzlich zu den zivilrechtlichen Verfahren dauern offenbar auch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hamburg gegen die Verantwortlichen der Thielert AG unvermindert an. So konnte einem Antrag der Hahn- Anwälte auf Einsicht in die dortigen Ermittlungsakten nicht entsprochen werden, weil die Akten "bis auf weiteres nicht verfügbar" seien. Dies deutet auf weiter laufende Ermittlungen hin.
Originaltext: KOCH STAATS KICKLER SCHRAMM & PARTNER, RA Dr. Dirk Unrau Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65568 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65568.rss2
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