Von Jennifer Corbett Dooren
Dow Jones Newswires
WASHINGTON (Dow Jones)--Experten der US-Gesundheitsbehörde FDA haben sich gegen die Zulassung des Schmerzmittels "Arcoxia" der Merck & Co Inc entschieden. Der US-Pharmakonzern will das Mittel als Nachfolger von "Vioxx" in den USA zur Behandlung von Osteoarthritis zugelassen bekommen. Vioxx war im September 2004 wegen Herz-Kreislauf-gefährdender Nebenwirkungen vom Markt genommen worden.
Den Experten zufolge erhöht auch Arcoxia das Risiko von Herz-Kreislauf-Problemen. Das Mittel gehört ebenso wie Vioxx in die Gruppe der so genannten Cox-2-Hemmer. David Graham vom Office of Surveillance and Epidemiology der FDA warnte, dass sich bei einer Zulassung von Arcoxia möglicherweise ein "öffentliches Gesundheitsdisaster" ergeben und somit eine Wiederholung des Falls Vioxx ergeben könnte. Graham stellte seine Einschätzung am Donnerstag einen Ausschuss von Fachleuten vor, der dann eine Empfehlung an die FDA aussprechen wird.
Dass es Merck & Co mit ihrem Zulassungsantrag nicht einfach haben werde, hatte sich bereits vor wenigen Tagen abgezeichnet. Die FDA will hohe Anforderungen an neue Schmerzmittel aus der Klasse der Cox-2-Hemmer stellen. Die verschreibungspflichtigen Medikamente dürften nur eingesetzt werden, wenn es keine Alternativen in Form "relativ sicherer" Produkte gebe, hieß es jüngst in einem Bericht der Behörde.
Der Kurs der Merck&Co-Aktie stieg ungeachtet der Meldung am Donnerstag im frühen Handel um rund 1% auf 46,20 USD.
Webseite: http://www.fda.gov/
-Von Jennifer Corbett Dooren, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 103,
unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/bam/rio -0-
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WASHINGTON (Dow Jones)--Experten der US-Gesundheitsbehörde FDA haben sich gegen die Zulassung des Schmerzmittels "Arcoxia" der Merck & Co Inc entschieden. Der US-Pharmakonzern will das Mittel als Nachfolger von "Vioxx" in den USA zur Behandlung von Osteoarthritis zugelassen bekommen. Vioxx war im September 2004 wegen Herz-Kreislauf-gefährdender Nebenwirkungen vom Markt genommen worden.
Den Experten zufolge erhöht auch Arcoxia das Risiko von Herz-Kreislauf-Problemen. Das Mittel gehört ebenso wie Vioxx in die Gruppe der so genannten Cox-2-Hemmer. David Graham vom Office of Surveillance and Epidemiology der FDA warnte, dass sich bei einer Zulassung von Arcoxia möglicherweise ein "öffentliches Gesundheitsdisaster" ergeben und somit eine Wiederholung des Falls Vioxx ergeben könnte. Graham stellte seine Einschätzung am Donnerstag einen Ausschuss von Fachleuten vor, der dann eine Empfehlung an die FDA aussprechen wird.
Dass es Merck & Co mit ihrem Zulassungsantrag nicht einfach haben werde, hatte sich bereits vor wenigen Tagen abgezeichnet. Die FDA will hohe Anforderungen an neue Schmerzmittel aus der Klasse der Cox-2-Hemmer stellen. Die verschreibungspflichtigen Medikamente dürften nur eingesetzt werden, wenn es keine Alternativen in Form "relativ sicherer" Produkte gebe, hieß es jüngst in einem Bericht der Behörde.
Der Kurs der Merck&Co-Aktie stieg ungeachtet der Meldung am Donnerstag im frühen Handel um rund 1% auf 46,20 USD.
Webseite: http://www.fda.gov/
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