Hamburg (ots) - Die norddeutsche Gastronomie hat ein Identitätsproblem und verschenkt dadurch erhebliche Umsatzpotenziale. Zu diesem für die Branche alarmierenden Befund kommt eine aktuelle FORSA-Studie. Repräsentativ befragte das renommierte Institut sowohl Einheimische als auch touristische Gäste Norddeutschlands.
Kernbotschaft der Studie ist das Versäumnis der gastronomischen Betreiber, ihren Betrieben - analog zur süddeutschen Gastronomie - eine unverwechselbar norddeutsche Prägung zu verleihen: Über die Hälfte der Befragten (51 % gesamt, 56 % der Touristen) würde norddeutsche Restaurants häufiger besuchen, wenn diese landestypischer wären.
Folgerichtig führt diese Thematik auch den Wunschzettel an die norddeutschen Wirte hinsichtlich der wichtigsten Verbesserungen im gastronomischen Angebot an: Insgesamt 84 % (79 % der Einheimischen, 88 % der Touristen) möchten, dass "... auf den ersten Blick erkennbar ist, dass es sich um ein Lokal handelt, das auf norddeutsche Spezialitäten ausgerichtet ist". Ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis folgt - mit deutlichem Abstand (75 % von allen) - erst an zweiter Stelle. Auch der am dritthäufigsten genannte Wunsch ("Service und Gastlichkeit sollten authentischer sein"; 71 % von allen) deutet auf ein Positionierungsproblem der heimischen Gastronomie im harten Wettbewerb mit System- und ausländischer Gastronomie hin.
Die Beratungsgesellschaft Industrie-Contact, die die im Auftrag eines Getränkeunternehmens erstellte Grundsatzstudie begleitete, sieht aber nicht allein die norddeutschen Gastwirte in der Pflicht, wie Projektleiter Thomas Bartel ausführt: "Natürlich ist in erster Linie die unternehmerische Initiative jedes einzelnen Gastronomen gefragt, der sein Konzept individuell auf den Prüfstand stellen muss. Darüber hinaus sind aber insbesondere Touristiker sowie die Verbände und Vermarktungsgesellschaften von Gastronomie und Hotellerie im Norden aufgefordert, sich bei der schwachen Ertragslage vieler Betriebe dringend Gedanken zu machen, mit welchen Maßnahmen das von der Studie klar beschriebene Positionierungsproblem gelöst werden kann."
Originaltext: Industrie-Contact AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62284 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62284.rss2
Pressekontakt: Thomas Bartel, c/o Industrie-Contact AG, Tel.: 040/899 666-0, E-Mail: tb@ic-gruppe.com Anschrift: Bahrenfelder Marktplatz 7, 22761 Hamburg
Kernbotschaft der Studie ist das Versäumnis der gastronomischen Betreiber, ihren Betrieben - analog zur süddeutschen Gastronomie - eine unverwechselbar norddeutsche Prägung zu verleihen: Über die Hälfte der Befragten (51 % gesamt, 56 % der Touristen) würde norddeutsche Restaurants häufiger besuchen, wenn diese landestypischer wären.
Folgerichtig führt diese Thematik auch den Wunschzettel an die norddeutschen Wirte hinsichtlich der wichtigsten Verbesserungen im gastronomischen Angebot an: Insgesamt 84 % (79 % der Einheimischen, 88 % der Touristen) möchten, dass "... auf den ersten Blick erkennbar ist, dass es sich um ein Lokal handelt, das auf norddeutsche Spezialitäten ausgerichtet ist". Ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis folgt - mit deutlichem Abstand (75 % von allen) - erst an zweiter Stelle. Auch der am dritthäufigsten genannte Wunsch ("Service und Gastlichkeit sollten authentischer sein"; 71 % von allen) deutet auf ein Positionierungsproblem der heimischen Gastronomie im harten Wettbewerb mit System- und ausländischer Gastronomie hin.
Die Beratungsgesellschaft Industrie-Contact, die die im Auftrag eines Getränkeunternehmens erstellte Grundsatzstudie begleitete, sieht aber nicht allein die norddeutschen Gastwirte in der Pflicht, wie Projektleiter Thomas Bartel ausführt: "Natürlich ist in erster Linie die unternehmerische Initiative jedes einzelnen Gastronomen gefragt, der sein Konzept individuell auf den Prüfstand stellen muss. Darüber hinaus sind aber insbesondere Touristiker sowie die Verbände und Vermarktungsgesellschaften von Gastronomie und Hotellerie im Norden aufgefordert, sich bei der schwachen Ertragslage vieler Betriebe dringend Gedanken zu machen, mit welchen Maßnahmen das von der Studie klar beschriebene Positionierungsproblem gelöst werden kann."
Originaltext: Industrie-Contact AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62284 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62284.rss2
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