HEILIGENDAMM (Dow Jones)--Der Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur (IEA), Claude Mandil, hat am Donnerstag die Übereinkunft der Gruppe der sieben führenden Industrieländer und Russlands (G-8) zum Klimaschutz begrüßt, zugleich aber gefordert, konkrete Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen zu ergreifen.
"Ich denke, es ist ein sehr gute Vereinbarung", sagte Mandil in einem Interview mit Dow Jones Newswires zu der G-8-Vereinbarung vom Gipfel am Donnerstag in Heiligendamm, eine Verringerung der Emissionen um 50% bis 2050 "ernsthaft" in Erwägung zu ziehen. "Ich bin zufrieden mit der getroffenen Entscheidung", hob er hervor. Allerdings müssten Schwellenländer, die die G-8 am Freitag treffen wollen, noch auf die Vereinbarung verpflichtet werden, und die G-8 müssten sich noch auf klare Schritte zur Erreichung der Ziele verständigen.
"Es ist nicht genug zu sagen, wir wollen Treibhausgasemissionen verringern", hob er hervor. Es müssten auch Umsetzungsmaßnahmen ergriffen werden.
Mandil verwies in diesem Kontext auf die Notwendigkeit, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu erhöhen. Der IEA-Exekutivdirektor wird am Freitag an den Gipfelverhandlungen teilnehmen. Bei diesen wollen die G-8 auch Gespräche mit Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika über die "Einbindung der Schwellenländer in die Systeme globaler Verantwortung" führen. Zu den G-8 zählen neben Deutschland, das den diesjährigen Vorsitz führt, noch die USA, Japan, Großbritannien, Frankreich, Italien, Kanada und Russland. Ihr Gipfel in dem Ostseebad dauert noch bis Freitagnachmittag.
-Von Andrea Thomas, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118,
konjunktur.de@dowjones.com
DJG/ank/ptt
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"Ich denke, es ist ein sehr gute Vereinbarung", sagte Mandil in einem Interview mit Dow Jones Newswires zu der G-8-Vereinbarung vom Gipfel am Donnerstag in Heiligendamm, eine Verringerung der Emissionen um 50% bis 2050 "ernsthaft" in Erwägung zu ziehen. "Ich bin zufrieden mit der getroffenen Entscheidung", hob er hervor. Allerdings müssten Schwellenländer, die die G-8 am Freitag treffen wollen, noch auf die Vereinbarung verpflichtet werden, und die G-8 müssten sich noch auf klare Schritte zur Erreichung der Ziele verständigen.
"Es ist nicht genug zu sagen, wir wollen Treibhausgasemissionen verringern", hob er hervor. Es müssten auch Umsetzungsmaßnahmen ergriffen werden.
Mandil verwies in diesem Kontext auf die Notwendigkeit, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu erhöhen. Der IEA-Exekutivdirektor wird am Freitag an den Gipfelverhandlungen teilnehmen. Bei diesen wollen die G-8 auch Gespräche mit Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika über die "Einbindung der Schwellenländer in die Systeme globaler Verantwortung" führen. Zu den G-8 zählen neben Deutschland, das den diesjährigen Vorsitz führt, noch die USA, Japan, Großbritannien, Frankreich, Italien, Kanada und Russland. Ihr Gipfel in dem Ostseebad dauert noch bis Freitagnachmittag.
-Von Andrea Thomas, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118,
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