FRANKFURT (Dow Jones) --Mit etwas festeren Kursen dürfte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag in den Handel gehen. Dabei dürfte der Handel Börsianern zufolge insgesamt eher ruhig verlaufen. Der DAX wird vorbörslich gegen 8.21 Uhr bei 8.008 Punkten berechnet, nachdem er am Montag mit 7.958 Punkten geschlossen hatte. Unterstützend wirken sich die festeren Vorgaben aus den USA aus. Nach einem unerwartet gestiegenen ISM-Index hatten die US-Indizes auch nach Handelsende in Europa weiter zugelegt und auf Tageshoch geschlossen. Allerdings dürften der US-Feiertag "Independence Day" am Mittwoch und der aus diesem Grund bereits heute schon verkürzte US-Handel bremsen, sagt ein Händler. Auch vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag könnten sich die Anleger zurückhaltend zeigen.
Händler bewerten zudem die Entspannung auf der Zinsseite als positiv, nachdem die Rendite der 10-jährigen US-Anleihen per Schlusskurs unter die 5%-Marke gefallen war. Die asiatischen Börsen zeigen am Morgen ebenfalls zumeist ein freundliches Bild. In Thailand kletterte der Index auf ein Rekordhoch. Am Nachmittag dürften die Auftragseingänge für die US-Industrie im Mai im Blick stehen.
Gegen den Trend stehen SAP unter Druck. Vorbörsliche Taxen liegen bei 37,30 EUR zu 37,50 EUR nach 37,99 EUR. SAP hat eingeräumt, dass bei SAP Oracle-Daten heruntergeladen worden sind. Oracle hatte SAP am 22. März wegen "unternehmerischen Diebstahls in großem Stil" verklagt. Laut Oracle soll sich SAP widerrechtlich Zugang zu einer passwort-geschützten Oracle-Webseite verschafft und von dort mehrere tausend Dokumente heruntergeladen haben. Aufgrund der hohen, US-typischen Klagesummen werde der Markt daher eine hohe Strafe einpreisen und die Aktie abstrafen, heißt es im Handel.
Auf der Gewinnerseite stehen MAN im Blick, nachdem das Papier Händlern zufolge von Goldman Sachs auf eine Liste besonders aussichtsreicher Unternehmen gesetzt worden ist. Zudem sei das Kursziel auf 124 EUR nach zuvor 113 EUR hochgesetzt worden. Vorbörslich werden MAN mit 108,25 EUR zu 108,55 EUR gestellt nach 107,31 EUR. Die Titel der Deutschen Börse liegen ebenfalls fest im Markt bei 84,59 EUR zu 85,09 EUR, nachdem der Juni-Umsatz etwas höher als erwartet ausgefallen ist. An der Frankfurter Wertpapierbörse wurden im Juni rund 250 Mrd EUR umgesetzt. Dies ist den Angaben zufolge ein Umsatzsprung von 57% gegenüber dem Vorjahresmonat.
-Von Madeleine Winkler, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 218, madeleine.winkler@dowjones.com
DJG/maw/hru/gos
-0-
Händler bewerten zudem die Entspannung auf der Zinsseite als positiv, nachdem die Rendite der 10-jährigen US-Anleihen per Schlusskurs unter die 5%-Marke gefallen war. Die asiatischen Börsen zeigen am Morgen ebenfalls zumeist ein freundliches Bild. In Thailand kletterte der Index auf ein Rekordhoch. Am Nachmittag dürften die Auftragseingänge für die US-Industrie im Mai im Blick stehen.
Gegen den Trend stehen SAP unter Druck. Vorbörsliche Taxen liegen bei 37,30 EUR zu 37,50 EUR nach 37,99 EUR. SAP hat eingeräumt, dass bei SAP Oracle-Daten heruntergeladen worden sind. Oracle hatte SAP am 22. März wegen "unternehmerischen Diebstahls in großem Stil" verklagt. Laut Oracle soll sich SAP widerrechtlich Zugang zu einer passwort-geschützten Oracle-Webseite verschafft und von dort mehrere tausend Dokumente heruntergeladen haben. Aufgrund der hohen, US-typischen Klagesummen werde der Markt daher eine hohe Strafe einpreisen und die Aktie abstrafen, heißt es im Handel.
Auf der Gewinnerseite stehen MAN im Blick, nachdem das Papier Händlern zufolge von Goldman Sachs auf eine Liste besonders aussichtsreicher Unternehmen gesetzt worden ist. Zudem sei das Kursziel auf 124 EUR nach zuvor 113 EUR hochgesetzt worden. Vorbörslich werden MAN mit 108,25 EUR zu 108,55 EUR gestellt nach 107,31 EUR. Die Titel der Deutschen Börse liegen ebenfalls fest im Markt bei 84,59 EUR zu 85,09 EUR, nachdem der Juni-Umsatz etwas höher als erwartet ausgefallen ist. An der Frankfurter Wertpapierbörse wurden im Juni rund 250 Mrd EUR umgesetzt. Dies ist den Angaben zufolge ein Umsatzsprung von 57% gegenüber dem Vorjahresmonat.
-Von Madeleine Winkler, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 218, madeleine.winkler@dowjones.com
DJG/maw/hru/gos
-0-
© 2007 Dow Jones News