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Kommentar der Financial Times Deutschland zu Schavan / Schulen - vorab 30.07.2007

DJ Kommentar der Financial Times Deutschland zu Schavan / Schulen - vorab 30.07.2007

Last des Föderalismus 
 
Wie recht Annette Schavan hat: Mit Kindern von einem Bundesland ins andere 
umzuziehen ist ein Problem. Nicht wegen der Kinder, sondern weil Lehrpläne 
und Lernmaterialien der Schulen so unterschiedlich sind. Die CDU-Politikerin 
wünscht sich einheitliche Lehrbücher, weniger Unterschiede beim Einstieg in 
die Fremdsprachen und die gegenseitige Anerkennung der Lehrerausbildung. 
Schavan hat erkannt, dass bildungspolitische Kirchturmpolitik dem Standort D 
schadet, weil die Ausbildung des Nachwuchses darunter leidet. Erst recht in 
Zeiten erhöhter Mobilität. 
 
Gut gebrüllt, Frau Ministerin - wäre da nicht die eigene Vergangenheit. Als 
Kultusministerin in Baden-Württemberg hat Schavan die Bildungshoheit der 
Länder vehement verteidigt, als Bundesministerin die Bedenken der 
Bildungspolitiker gegen die Föderalismusreform nicht unterstützt. Gerade hat 
die Große Koalition die Bildung mit einer kleinen Ausnahme bei den 
Hochschulen vollständig an die Länder abgetreten. Verständlich, dass die 
Kritiker dieser Reform sich nun veralbert fühlen, wenn der Bund in einem 
Punkt wieder mitreden soll, den er schon aufgegeben hat. 
 
Die Akzeptanz des Föderalismus gehe gegen null, wenn die Bildungswege nicht 
vergleichbar seien, sagt Schavan. Das stimmt. Aber die Landesregierungen 
interessiert das wenig, solange sie nicht Druck bekommen. Schavans 
Initiative wird verpuffen, wenn sich die Länder nicht zu nachprüfbaren 
Zielen verpflichten, die bei Missachtung vom Wähler sanktioniert werden 
können. 
 
Die ersten Reaktionen aus den Ländern stimmen nicht optimistisch. Aber der 
Pisa-Schock hat gezeigt, dass das deutsche Schulwesen veränderbar ist. Nur 
dürfen die nächsten Reformen nicht so lange dauern wie die Einführung des 
Abiturs nach zwölf Jahren. Dieser Preis für den Föderalismus wäre zu hoch. 
 
Kontakt: Kommentar@ftd.de 
 
Ines Zöttl - 030/22074169 
 
Leo Klimm - 040/31990311 
 
Olaf Preuss - 040/31990341 
 
Christian Schütte - 030/22074169 
 
 
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(END) Dow Jones Newswires

July 29, 2007 12:51 ET (16:51 GMT)

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