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UPDATE2: Münchener Rück startet Einheit für Industrierisiken

DJ UPDATE2: Münchener Rück startet Einheit für Industrierisiken

(korrigierte Fassung mit richtigem Namen des arabischen Investmenthauses)

MONTE CARLO (Dow Jones)--Die Münchener Rückversicherungs AG will durch die Gründung einer Spezialeinheit Erstversicherungen zur Abdeckung von ausgewählten Unternehmerrisiken anbieten. Wie der DAX-Konzern am Sonntag mitteilte, sollen in dem Bereich ab dem vierten Quartal Produkte entwickelt werden, um zusammen mit qualifizierten Erstversicherern globale Industrieunternehmen vor bestimmten Risiken zu schützen. Die Produkte bewegen sich dabei an der Schnittstelle von klassischer Versicherung und Unternehmerrisiko.

Zielkunden sind den weiteren Angaben zufolge große Unternehmen, bei denen Bedarf an Spezialdeckungen für Risiken aus politischen Veränderungen, unerwarteten Marktentwicklungen oder aus Reputationsverlust besteht. Darunter fallen aus Sicht der MünchenerRück vor allem Unternehmen, die langfristige Investitionen tätigen oder sehr lange Produktentwicklungsprozesse haben.

Bei dem neuen Angebot wird jedes Unternehmen nach seiner spezifischen Risikosituation beurteilt und eine Deckung für seine Bedürfnisse entworfen. "Wir sehen in diesem Bereich ganz erhebliches Potenzial", sagte Vorstand Torsten Jeworrek.

Alleine in Europa erwarte die Münchener Rück einen "geringen bis mittleren dreistelligen Mio-EUR-Betrag" an zusätzlichen Prämieneinnahmen von der neuen Einheit, so Jeworrek weiter. Das gesamte Marktpotenzial beziffert er auf rund 5 Mrd EUR in den kommenden 5 Jahren.

Mit Blick auf die bisherige Schadensbilanz aus Naturkatastrophen wie Stürmen, Überflutungen und Erdbeben hieß es von Seiten der Münchner Rück, dass sich die Schäden aus dem Sturm "Kyrill", den Überschwemmungen in Großbritannien und der Schweiz sowie der Hurrikane Dean und Felix auf eine hohe Schadenlast für die Versicherungsbranche summiere.

Nach der Erhöhung der Selbstbehalte und der verstärkten Umstellung auf nichtproportionale Rückversicherung hätten die Erstversicherer aber daran einen höheren Anteil zu tragen als bislang. Konkrete Zahlen nannte die MünchenerRück indes nicht.

Der Konzern sieht sich nicht als potenzielles Ziel von aggressiven Minderheitsaktionären. "Wir sind darüber überhaupt nicht beunruhigt", sagte Jeworrek. Ein gutes Ergebnis stelle zudem einen guten Schutz für den DAX-Konzern dar, fügte er hinzu.

Jeworrek bekräftigte, das das Engagement der MünchenerRück im krisengeschüttelten Subprime-Markt handhabbar sei. Insgesamt belaufe sich das Subprime-Portfolio auf 600 Mio EUR, was nur 0,3% des gesamten Investitions-Portfolios ausmache. Der Maximalverlust könnte sich daher auf einen niedrigen dreistelligen Mio-EUR-Betrag belaufen. Insgesamt sah Jeworrek keine Gefahr, dass sich die Subprime-Kise auf die Gesamtkonjunktur auswirken und eine Rezession auslösen könnten.

Der Rückversicherer machte in Monte Carlo zudem deutlich, dass es keine Gespräche mit dem AFC aus Dubai gegeben habe. AFC steht für Arabic Finance Circle (AFC), ein nach eigenen Angaben von Mitte August erst kurz zuvor gegründeter privater Investitionsfonds mit Sitz in Dubai. Dieser hatte damals angekündigt, rund 20 Mrd EUR in Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum investieren zu wollen. Dabei war von dem Fonds als attraktives Unternehmen u.a. die Münchener Rück genannt worden.

Webseite: http://www.munichre.com

-Von Ulrike Dauer, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 100, 

unternehmen.de@dowjones.com

DJG/uxd/ces/gos/smh

(END) Dow Jones Newswires

September 09, 2007 14:07 ET (18:07 GMT)

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

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