
Der Mobilfunkanbieter Drillisch
Drillisch und United Internet kontrollieren bereits knapp 29
Prozent der Freenet AG, die sich selbst zum Verkauf gestellt hat.
Choulidis reagierte mit seiner Stellungnahme auf eine Bericht der
"Financial Times Deutschland" (FTD/Donnerstag), wonach eine
Komplettübernahme vom Tisch ist, da das Geld der Konsorten nicht
ausreiche. Während United Internet an dem DSL-Geschäft von Freenet
interessiert ist, schielt Drillisch auf das Handy-Geschäft der im
TecDAX
Zum Stand der Gespräche machte Choulidis keine Angaben. Die
Arbeiten liefen weiter, sagte er lediglich. Drillisch und United
Internet stünden dazu wie auch einige andere mit Freenet in Kontakt.
Interesse an einem Kauf der Büdelsdorfer Gesellschaft haben nach
früheren Angaben aus Kreisen auch die spanische Telefonica
Die möglichen Käufer stehen allerdings unter Zeitdruck. „Wer die Verlustvorträge von Freenet nutzen will, der muss in diesem Jahr zum Zug kommen“, sagte Choulidis. Nach dem Rückzug aus dem UMTS-Geschäft schiebt Freenet Verlustvorträge in Milliardenhöhe vor sich her.
Ende Juni hatte Freenet 1,22 Millionen DSL- und 5,24 Millionen Mobilfunk-Kunden unter Vertrag. Die Freenet-Aktie fiel am Donnerstag um 7,8 Prozent, nachdem sie in den vergangenen Wochen getrieben von den Übernahmespekulationen auf den höchsten Stand seit Juli gestiegen war./mur/zb
ISIN DE0005545503 DE000A0EAMM0 DE0005089031 ES0178430E18
AXC0055 2007-10-11/10:07