Fürth (ots) - Salenus erstellt bis zum 15. Januar 2008 ein Gutachten zum Hilfsmittelmarkt, dass für alle Marktteilnehmer, Krankenkassen und Kreditinstitute entscheidende Fakten und Hintergründe liefern wird, um die Konsequenzen des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs richtig zu beurteilen.
Das Gutachten wird essentielle, differenzierte Daten der Hilfsmittelversorgung unter makro- und mikroökonomischen Gesichtpunkten analysieren und wichtige Entscheidungshilfen bieten.
Dadurch wird erstmals in Deutschland die Hilfsmittelversorgung unter dem Gesichtspunkt der Finanzierbarkeit durch Kreditinstitute und Leistungserbringer betrachtet.
Das Gutachten richtet sich an Bankmanager, Krankenkassenmitarbeiter, Politiker und Inhaber von HomeCare Unternehmen sowie Sanitätshäuser.
Inhaltlich wird sich das Gutachten an klassischen Risiko Management Praktiken und betriebswirtschaftlichen Analysen orientieren. Finanzielle, organisatorische, methodische und logistische Aspekte der Hilfsmittelversorgung werden detailliert in Form von Checklisten, Anwendungen sowie Übersichten präsentiert.
Salenus stützt sich dabei auf vergangenheitsbezogene Informationen, berücksichtigt die zukünftigen Einflussfaktoren und entwickelt verschiedene Szenarien für Kreditinstitute, Hilfsmittelanbieter und Kostenträger.
Institutionen und Berufsverbände werden in den nächsten Wochen schriftlich und mündlich befragt, um einen aktuellen Überblick über die augenblickliche Marktlage zu erhalten.
Um vor dem Hintergrund sich abzeichnender Veränderungen in der Hilfsmittelversorgung weiterhin Erfolg zu haben, müssen Führungskräfte über das notwendige Wissen hinsichtlich der Prozesse des Gesundheitswesens verfügen.
Dazu bedarf es fundierter Managementkenntnisse, um die sich bietenden Chancen nutzen und die damit verbundenen Risiken begrenzen zu können.
Inhaltliche Schwerpunkte des Gutachtens:
- Umsatzanalysen - Erlösfunktionen Hilfsmittelmarkt - Betriebswirtschaftliche Kennzahlen - Checklisten für Kreditinstitute - Auswertung von Hilfsmittelreports und HTA Analysen - Arzt und Hilfsmittel im EBM - Kartellamt und Versorgungskonzepte - Prozessdarstellungen im Hilfsmittelmarkt - S.W.O.T. Analyse - Entwicklungen im Krankenhausmarkt - Behandlungspfade & Leitlinien - Analyse Entlassungsmanagement - Apotheken und Hilfsmittel - Vertragsangebote für Krankenkassen - Entwicklung des Krankenhausmarktes - Grundlagen von Verträgen zur Hilfsmittelversorgung - Literaturverzeichnis & Literaturrecherche - Due Diligence Fachhandel - Checklisten Entlassungsmanagement
Bereits bei der öffentlichen Diskussion um die Gesetzesänderungen vor einem Jahr wurde sehr deutlich, dass die ökonomischen Auswirkungen für die Branche unterschätzt und die makroökonomischen Auswirkungen für das Gesundheitswesen überhaupt nicht berücksichtigt wurden.
Die Krankenkassen schreiben seit kurzem Produktgruppen für die Hilfsmittelversorgung von Patienten aus, bei denen Bankbürgschaften in Millionenhöhe für die Vertragslaufzeit bei Vertragsabschluss gestellt werden müssen. Eine Ausschreibungsbedingung die, wenn überhaupt, nur ein sehr kleiner Teil der Marktteilnehmer erfüllen kann. Betroffene Kreditinstitute werden die Entwicklung in den nächsten Monaten mit zunehmender Sorge verfolgen.
Die Branche der Sanitätshäuser und HomeCare Unternehmen gilt ohnehin nicht als erste Adresse bei institutionellen Investoren und strategischen Finanzmodellen im Gesundheitswesen.
Allein in Bayern hat der Hilfsmittelmarkt ein jährliches Finanzvolumen von EUR 750 Millionen. Selbst wenn die Krankenkassen nur 10 % dieses Volumens auf 2 oder 3 Ausschreibungsgewinner verteilen, bricht das System zusammen.
Kein mittelständisches Sanitätshaus oder HomeCare Unternehmen ist in der Lage ein Hilfsmittelvolumen von EUR 75 Millionen im Jahr zu finanzieren und durch Bankbürgschaften sichern zu lassen. Die großen Unternehmen in der Branche bringen es auf einen jährlichen Umsatz zwischen EUR 10 und 15 Millionen, somit übersteigt das ausgeschriebene Auftragsvolumen den bisher erzielten Umsatz um ein vielfaches und die Fremdfinanzierung ist unmöglich.
"Offensichtlich sitzen im Gesundheitsministerium und bei den Krankenkassen wenig Betriebswirte und Volkswirtschaftler, die die finanziellen Auswirkungen des Gesetzes und deren Umsetzung in die Praxis für die Branche und Patienten beurteilen können oder wollen", sagt Thomas Bade, Geschäftsführer der Fürther Salenus GmbH.
Wenn das von den Krankenkassen geforderte Ausschreibungsvolumen nicht von den Kreditinstituten der Leistungserbringer großzügig finanziert wird, müssen sich Patienten notwendige Hilfsmittel selbst beschaffen oder vor den Sozialgerichten einklagen.
Von den Ärzten verschriebene Hilfsmittel und HomeCare Leistungen werden ab 1. Januar 2009 nicht mehr flächendeckend verfügbar sein.
Die Großzügigkeit der Kreditinstitute wird durch Bankenaufsicht und Basel II in sehr enge Schranken verwiesen; eine Finanzierung der augenblicklichen Krankenkassenpolitik ist de facto ausgeschlossen.
Die augenblickliche Situation in der Branche der Hilfsmittellieferanten ist durch sehr große Unsicherheit, Ahnungslosigkeit und Nervosität gekennzeichnet.
Berufsverbände sowie Innungen veranstalten Seminare und Fortbildungen zum Vergabeverfahren und versuchen ihre Mitgliedsfirmen zu beruhigen. Grundlegende betriebswirtschaftliche und sozialrechtliche Managementhilfen werden von den Berufsverbänden der Branche und Innungen bisher nicht geliefert.
Der einzelne Sanitätshaus Geschäftsführer ist mit der jetzigen Marktlage absolut überfordert, weil er in vergangenen Jahren nie ein Vertragsmanagement aufbauen musste und die Ausschreibungspraxis nach EU Vergaberecht nicht beherrscht.
"Sowohl bei den mittelständisch geprägten Unternehmen, als auch bei den Krankenkassen ist spezifisches betriebswirtschaftliches Fach-, Rechts-, und Managementwissen über den Hilfsmittelmarkt nicht vorhanden und somit besteht akuter Handlungsbedarf", betont Thomas Bade.
Gutachten Hilfsmittelmarkt 2008
Herausgeber: Salenus GmbH Autor: Thomas Bade und Gastautoren Lieferdatum: 15. Januar 2008 Umfang: ca. 200 Seiten, gebunden, 1. Auflage 2008 Schutzgebühr für das Einzelgutachten EUR 560,00 inkl. Porto, Versand und Mehrwertsteuer
Originaltext: Salenus GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66547 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66547.rss2
Pressekontakt:
Thomas Bade Salenus GmbH Kirchenstr. 6 90762 Fürth Tel: 0911 74 90 115 Fax: 0911 74 90 134 E-Mail: presse@salenus.de Internet: www.salenus.de
Das Gutachten wird essentielle, differenzierte Daten der Hilfsmittelversorgung unter makro- und mikroökonomischen Gesichtpunkten analysieren und wichtige Entscheidungshilfen bieten.
Dadurch wird erstmals in Deutschland die Hilfsmittelversorgung unter dem Gesichtspunkt der Finanzierbarkeit durch Kreditinstitute und Leistungserbringer betrachtet.
Das Gutachten richtet sich an Bankmanager, Krankenkassenmitarbeiter, Politiker und Inhaber von HomeCare Unternehmen sowie Sanitätshäuser.
Inhaltlich wird sich das Gutachten an klassischen Risiko Management Praktiken und betriebswirtschaftlichen Analysen orientieren. Finanzielle, organisatorische, methodische und logistische Aspekte der Hilfsmittelversorgung werden detailliert in Form von Checklisten, Anwendungen sowie Übersichten präsentiert.
Salenus stützt sich dabei auf vergangenheitsbezogene Informationen, berücksichtigt die zukünftigen Einflussfaktoren und entwickelt verschiedene Szenarien für Kreditinstitute, Hilfsmittelanbieter und Kostenträger.
Institutionen und Berufsverbände werden in den nächsten Wochen schriftlich und mündlich befragt, um einen aktuellen Überblick über die augenblickliche Marktlage zu erhalten.
Um vor dem Hintergrund sich abzeichnender Veränderungen in der Hilfsmittelversorgung weiterhin Erfolg zu haben, müssen Führungskräfte über das notwendige Wissen hinsichtlich der Prozesse des Gesundheitswesens verfügen.
Dazu bedarf es fundierter Managementkenntnisse, um die sich bietenden Chancen nutzen und die damit verbundenen Risiken begrenzen zu können.
Inhaltliche Schwerpunkte des Gutachtens:
- Umsatzanalysen - Erlösfunktionen Hilfsmittelmarkt - Betriebswirtschaftliche Kennzahlen - Checklisten für Kreditinstitute - Auswertung von Hilfsmittelreports und HTA Analysen - Arzt und Hilfsmittel im EBM - Kartellamt und Versorgungskonzepte - Prozessdarstellungen im Hilfsmittelmarkt - S.W.O.T. Analyse - Entwicklungen im Krankenhausmarkt - Behandlungspfade & Leitlinien - Analyse Entlassungsmanagement - Apotheken und Hilfsmittel - Vertragsangebote für Krankenkassen - Entwicklung des Krankenhausmarktes - Grundlagen von Verträgen zur Hilfsmittelversorgung - Literaturverzeichnis & Literaturrecherche - Due Diligence Fachhandel - Checklisten Entlassungsmanagement
Bereits bei der öffentlichen Diskussion um die Gesetzesänderungen vor einem Jahr wurde sehr deutlich, dass die ökonomischen Auswirkungen für die Branche unterschätzt und die makroökonomischen Auswirkungen für das Gesundheitswesen überhaupt nicht berücksichtigt wurden.
Die Krankenkassen schreiben seit kurzem Produktgruppen für die Hilfsmittelversorgung von Patienten aus, bei denen Bankbürgschaften in Millionenhöhe für die Vertragslaufzeit bei Vertragsabschluss gestellt werden müssen. Eine Ausschreibungsbedingung die, wenn überhaupt, nur ein sehr kleiner Teil der Marktteilnehmer erfüllen kann. Betroffene Kreditinstitute werden die Entwicklung in den nächsten Monaten mit zunehmender Sorge verfolgen.
Die Branche der Sanitätshäuser und HomeCare Unternehmen gilt ohnehin nicht als erste Adresse bei institutionellen Investoren und strategischen Finanzmodellen im Gesundheitswesen.
Allein in Bayern hat der Hilfsmittelmarkt ein jährliches Finanzvolumen von EUR 750 Millionen. Selbst wenn die Krankenkassen nur 10 % dieses Volumens auf 2 oder 3 Ausschreibungsgewinner verteilen, bricht das System zusammen.
Kein mittelständisches Sanitätshaus oder HomeCare Unternehmen ist in der Lage ein Hilfsmittelvolumen von EUR 75 Millionen im Jahr zu finanzieren und durch Bankbürgschaften sichern zu lassen. Die großen Unternehmen in der Branche bringen es auf einen jährlichen Umsatz zwischen EUR 10 und 15 Millionen, somit übersteigt das ausgeschriebene Auftragsvolumen den bisher erzielten Umsatz um ein vielfaches und die Fremdfinanzierung ist unmöglich.
"Offensichtlich sitzen im Gesundheitsministerium und bei den Krankenkassen wenig Betriebswirte und Volkswirtschaftler, die die finanziellen Auswirkungen des Gesetzes und deren Umsetzung in die Praxis für die Branche und Patienten beurteilen können oder wollen", sagt Thomas Bade, Geschäftsführer der Fürther Salenus GmbH.
Wenn das von den Krankenkassen geforderte Ausschreibungsvolumen nicht von den Kreditinstituten der Leistungserbringer großzügig finanziert wird, müssen sich Patienten notwendige Hilfsmittel selbst beschaffen oder vor den Sozialgerichten einklagen.
Von den Ärzten verschriebene Hilfsmittel und HomeCare Leistungen werden ab 1. Januar 2009 nicht mehr flächendeckend verfügbar sein.
Die Großzügigkeit der Kreditinstitute wird durch Bankenaufsicht und Basel II in sehr enge Schranken verwiesen; eine Finanzierung der augenblicklichen Krankenkassenpolitik ist de facto ausgeschlossen.
Die augenblickliche Situation in der Branche der Hilfsmittellieferanten ist durch sehr große Unsicherheit, Ahnungslosigkeit und Nervosität gekennzeichnet.
Berufsverbände sowie Innungen veranstalten Seminare und Fortbildungen zum Vergabeverfahren und versuchen ihre Mitgliedsfirmen zu beruhigen. Grundlegende betriebswirtschaftliche und sozialrechtliche Managementhilfen werden von den Berufsverbänden der Branche und Innungen bisher nicht geliefert.
Der einzelne Sanitätshaus Geschäftsführer ist mit der jetzigen Marktlage absolut überfordert, weil er in vergangenen Jahren nie ein Vertragsmanagement aufbauen musste und die Ausschreibungspraxis nach EU Vergaberecht nicht beherrscht.
"Sowohl bei den mittelständisch geprägten Unternehmen, als auch bei den Krankenkassen ist spezifisches betriebswirtschaftliches Fach-, Rechts-, und Managementwissen über den Hilfsmittelmarkt nicht vorhanden und somit besteht akuter Handlungsbedarf", betont Thomas Bade.
Gutachten Hilfsmittelmarkt 2008
Herausgeber: Salenus GmbH Autor: Thomas Bade und Gastautoren Lieferdatum: 15. Januar 2008 Umfang: ca. 200 Seiten, gebunden, 1. Auflage 2008 Schutzgebühr für das Einzelgutachten EUR 560,00 inkl. Porto, Versand und Mehrwertsteuer
Originaltext: Salenus GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66547 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66547.rss2
Pressekontakt:
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