Bonn (ots) - Hamburg, 27. Oktober 2007 - Vizekanzler und Arbeitsminister Franz Müntefering äußerte sich im PHOENIX-Interview am Rande des SPD-Parteitages zur Meinungsverschiedenheit mit Parteichef Beck: "Es ist da viel reininterpretiert worden in den vergangenen Tagen, als ob es da Feindschaft gäbe, was Unsinn ist. Wir haben alle unsere Kanten und Macken. Und wir waren an einer Stelle und sind an einer Stelle unterschiedlicher Meinung. Aber wir können da ja erwachsen mit umgehen." Auf die Frage, warum er nicht weiter für seine Position gekämpft habe, erklärte Müntefering: "Wenn der Parteivorstand entscheidet, dann werde ich auf einem Parteitag nicht gegen den Parteivorsitzenden antreten. Das, glaube ich, gebührt dann auch der Respekt vor der Funktion." Klar sei aber, dass auch in Zukunft erkennbar bleibe, wie er zu der Entscheidung stehe: "Ich glaube, dass ich Recht habe in der Sache", so Müntefering. Zentral sei für ihn, "dass die Menschen erst gar nicht arbeitslos werden."
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