DJ Kanada untersucht Schokoriegel-Preisabsprachen mehrerer Konzerne
TORONTO/VEVEY (AP)--Die kanadische Wettbewerbsbehörde hat gegen mehrere Nahrungsmittelkonzerne eine Untersuchung wegen Preisabsprachen im Geschäft mit Schokoladenriegeln in Kanada eröffnet. Ein Sprecher der Behörde bestätigte in Ottawa einen entsprechenden Bericht der kanadischen Zeitung "The Globe and Mail". Die Untersuchung richtet sich dem Bericht zufolge gegen die kanadischen Tochtergesellschaften von Nestle, Cadbury, Hershey und Mars. Das betroffene Geschäftsvolumen gehe wahrscheinlich jährlich in die Milliarden US-Dollar, sagte der Behördensprecher.
Fehlverhalten sei noch nicht bewiesen, doch befinde man sich erst in einem frühen Ermittlungsstadium. Die Untersuchung könne auch noch auf andere Süßigkeiten ausgedehnt werden. Sprecher von Nestle, Hershey und Cadbury bestätigten der Nachrichtenagentur AP, dass die Konzerne in die Untersuchung involviert seien und sicherten den kanadischen Behörden volle Kooperation zu. Weitere Kommentare zur laufenden Untersuchung wurden nicht gemacht.
Webseiten: http://www.competitionbureau.gc.ca http://www.theglobeandmail.com/ DJG/kla/cbr
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November 29, 2007 06:25 ET (11:25 GMT)
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