
Der Automobilzulieferer Continental
In den drei Automotive-Divisionen, die aus dem Zusammenschluss
der ehemaligen Automotive-Sparte mit Siemens
DIVIDENDENERHÖHUNG NICHT IN SICHT
Die 11,4 Milliarden Euro teure Übernahme von Siemens VDO wird Conti laut Wennemer vor allem im kommenden Jahr belasten. "Wir rechnen im Zusammenhang mit der Integration von VDO in den kommenden zwei Jahren mit Einmalkosten im niedrigen dreistelligen Millionenbereich, wobei wir den Schwerpunkt 2008 erwarten", sagte der Vorstandschef. Für 2009 hat Conti einen verfügbaren Mittelzufluss von über einer Milliarde Euro prognostiziert, der zum Schuldenabbau genutzt werden soll. Das US-Reifengeschäft soll den Gewinn hingegen nicht mehr schmälern. "Das Problem US-Pkw-Reifengeschäft ist gelöst“, sagte der Conti Chef. Bereits im laufenden Geschäftsjahr könnte es Wennemer zufolge schwarze Zahlen geben. „Wir sind zwar bislang nicht sehr deutlich über Break-Even. Aber eine schwarze oder eine leicht rote Null werden wir im laufenden Jahr auf jeden Fall schaffen", so der Manager.
Eine Erhöhung der Dividende ist dem Vorstandsvorsitzenden zufolge nicht in Sicht. "Ich würde derzeit nicht auf eine weitere Dividendenerhöhung spekulieren. Unser Fokus liegt auf der Reduzierung der Schulden", sagte Wennemer./he
ISIN DE0005439004
AXC0191 2007-12-07/23:11