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Am 1. Januar 2008 startet an sieben internationalen Flughäfen eine Danksagungskampagne der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche Dresden e.V., die sich an die weltweiten Spender richtet. Übersetzt in die jeweiligen Landessprachen der Flughäfen werden die Zeilen "Am Anfang stand ein Gedanke... Dank Ihrer Spende steht nun etwas Großartiges" einen Monat lang zu sehen sein auf Mediaflächen von u.a. London Heathrow Airport, New York John F. Kennedy Airport, Flughafen Berlin-Tegel und Paris Aéroport Charles de Gaulle. Als Knotenpunkte internationaler Begegnung sind sie Standorte der Würdigung von ungezählten Spendern aus insgesamt 23 Ländern.
"Das Projekt ist für mich nicht abgeschlossen", erklärt Prof. Ludwig Güttler, Vorsitzender der Fördergesellschaft der Frauenkirche und einer der weltweit führenden Trompetenvirtuosen, die Entwicklung der weltweiten Kampagne. Im Herbst 1989 begann der Wiederaufbau, der 1990 mit dem "Ruf aus Dresden" die breite Öffentlichkeit erreichte. Nach strukturellen Vorbereitungen gründeten der Freistaat Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Sachsens 1994 die "Stiftung Frauenkirche", die das Bauprojekt seitdem verantwortete. Die Ruine des Sandsteinbauwerks von 1726 war mit den Luftangriffen auf Dresden in der Nacht zum 13. Februar 1945 zum Symbol für die sinnlose wechselseitige Zerstörung des Krieges geworden. Wiederaufgebaut werden konnte sie durch eine bisher beispiellose Spendenbereitschaft. Den Großteil der Spenden warben die Dresdner Bank und die Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche Dresden e.V. ein. Über die faszinierende Rekonstruktionsaufgabe und den Wert für die Stadt Dresden hinaus hat der Wiederaufbau für Ludwig Güttler eine starke Symbolkraft entwickelt: "Er ist ein Sieg der Zuversicht, des Glaubens und der Tatkraft über Verzagtheit, Mutlosigkeit und Schuldzuweisung geworden."
Zeichensetzung für die Zukunft
Das internationale Engagement für den Wiederaufbau übertraf die Erwartungen und Hoffnungen der Initiatoren und Verantwortlichen bei weitem: Wenige Wochen vor der Weihe am 30. Oktober 2005 waren alle Baukosten bezahlt. "Dass das uns unmöglich Erscheinende dennoch wirklich werden kann, ist die vielleicht wichtigste Botschaft und Erkenntnis dieses Wiederaufbaus", bemerkt Ludwig Güttler. Die Summe von 179 Millionen Euro wurde zusammen mit einem Beitrag der Stadt Dresden, des Freistaates Sachsen und des Bundes allein aus den Spenden von Unternehmen und Privatpersonen in aller Welt gedeckt. "Die anlaufende Kampagne soll auch die gesellschaftliche Bedeutung des solidarischen Gebens und Spendens für die Zukunft deutlich machen", so der in Dresden lebende Güttler. Bis zu 10.000 Besucher aus aller Welt zählt die Evangelisch-lutherische Kirche heute täglich. Am nahenden Jahrestag der Bombardierung, dem 13. Februar 2008, wird nach der Abendandacht ab 22 Uhr die "Nacht der Stille" gehalten, mit Gebeten für den Frieden - in der ganzen Welt.
Originaltext: Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche Dresden e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69463 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69463.rss2
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