Washington (ots/PRNewswire) -
Es folgt eine Presseerklärung des Vorsitzenden der "Kampagne für nichtrauchende Kinder" ("Campaign for Tobacco-Free Kids") Matthew L. Myers:
Es sind grossartige Neuigkeiten für die globale Gesundheit, dass das Jahr 2008 weltweit mit erhöhten Anstrengungen zur Einführung strenger Gesetze für rauchfreie Luft begonnen hat, um alle Arbeitnehmer und die Öffentlichkeit vor den schwerwiegenden Gesundheitsgefahren von Passivrauch zu schützen. 2008 hat das türkische Parlament bereits ein strenges, in allen geschlossenen öffentlichen Räumen gültiges Rauchverbotsgesetz erlassen, das Restaurants, Bars und Teehäuser einschliesst. Frankreich hat sein Rauchverbotsgesetz vollständig umgesetzt und auf Bars und Cafés ausgedehnt und auch in acht deutschen Bundesländern sind derartige Gesetze in Kraft getreten.
Die globale Bewegung für eine rauchfreie Umwelt ist die passende Antwort auf die unleugbaren wissenschaftlichen Beweise, dass Passivrauch schwerwiegende Krankheiten und einen vorzeitigen Tod verursachen kann. Auch zeigt sie, dass die Regierungen ihre rechtlichen Verpflichtungen der Rahmenkonvention zur Tabakkontrolle (FCTC) ernst nehmen, in der die 150 Unterzeichnerstaaten aufgefordert werden, effektive Nichtraucher-Schutzgesetze einzuführen. Die 2007 im Übereinkommen festgelegten Standards lassen keinen Zweifel daran, dass ausschliesslich absolute Rauchverbote an allen Arbeitsplätzen in geschlossenen Räumen und öffentlichen Orten die Anforderungen des Vertrags erfüllen.
Die neuen Rauchverbotsgesetze in der Türkei, Frankreich und Deutschland zeigen die grosse Unterstützung für derartige Gesetze selbst in Ländern, in denen Rauchen lange Zeit als Teil der Kultur betrachtet wurde. In zunehmendem Masse erkennen Regierungen, dass sie, um die Gesundheit ihrer Bürger effektiv zu schützen, Massnahmen gegen die schwerwiegenden Gesundheitsrisiken von Tabakkonsum und Passivrauch ergreifen müssen. Staaten und Regionen mit Rauchverboten haben festgestellt, dass derartige Gesetze in der Öffentlichkeit populär sind, die Gesundheit schnell verbessern und die Wirtschaft dabei nicht beeinträchtigen.
Wir halten alle Regierungen dazu an, absolute Rauchverbote zu erlassen, um die Gesundheit ihrer Bürger zu schützen.
Nähere Angaben über Rauchverbotsgesetze auf der ganzen Welt:
-- Am 1. Januar 2008 weitet Frankreich sein Rauchverbot auf Bars und Cafés aus.
-- Ebenfalls am 1. Januar führten acht weitere deutsche Bundesländer Rauchverbote ein. Damit verfügen 11 der 16 Bundesländer über ein Nichtraucherschutz-Gesetz und weitere werden im Laufe des Jahres folgen (manche Gesetze sind nicht umfassend genug und müssen verschärft werden).
-- Am 3. Januar 2008 verabschiedete das türkische Parlament ein Rauchverbotsgesetz, das alle Formen von Tabak abdeckt und für geschlossene öffentliche Räume, einschliesslich Restaurants, Bars und Teehäuser gilt und auf Stadien, Taxis und Züge ausgeweitet wird. Premierminister Recep Tayyip Erdogan setzte sich für das strenge Gesetz ein, welches vier Monate nach Unterzeichnung in Kraft treten wird, ausser für Teehäuser, Bars und Restaurants, die 18 Monate Zeit haben, um das Gesetz umzusetzen.
-- Weitere Länder, die strenge Nichtraucherschutz-Gesetze umgesetzt haben, sind unter anderem: Bermuda, Bhutan, Island, Irland, Italien, Litauen, Neuseeland, Norwegen, Schweden, das Vereinigte Königreich und Uruguay. In Australien, Kanada und den USA hat eine wachsende Zahl von Staaten, Provinzen und Territorien derartige Gesetze verabschiedet.
Weitere Informationen über Passivrauch und Rauchverbote:
-- Passivrauch enthält über 4.000 Chemikalien, einschliesslich mindestens 69 bekannter Krebserreger. Weltweit gehen die Gesundheitsbehörden davon aus, dass Passivrauch schwerwiegende Krankheiten wie Lungenkrebs, Herzleiden, plötzlicher Säuglingstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS), niedriges Geburtsgewicht und schwere Atemwegsleiden verursacht.
-- Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen ausserdem deutlich, dass absolute Rauchverbote an Arbeitsplätzen in geschlossenen Räumen und an öffentlichen Orten wie Restaurants, Bars und anderen Gaststätten die einzige effektive Methode sind, Arbeitnehmer und Öffentlichkeit vor Passivrauch zu schützen. Andere Vorgehensweisen wie Raucherbereiche und separate Belüftung liefern keinen ausreichenden Gesundheitsschutz.
Es besteht dringender Handlungsbedarf, um Tabakkonsum und Passivrauch auf der ganzen Welt zu reduzieren. Wird der gegenwärtige Trend nicht umgekehrt, so werden in diesem Jahrhundert voraussichtlich eine Milliarde Menschen an den Folgen des Rauchens sterben. Tabak wird dieses Jahr weltweit fünf Millionen Leben fordern, eine Zahl, die sich bis 2020 verdoppeln dürfte, wobei 70 Prozent der Opfer aus Entwicklungsländern stammen. Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation sterben jedes Jahr circa 200.000 Arbeitnehmer, weil sie am Arbeitsplatz Passivrauch ausgesetzt sind. Experten gehen davon aus, dass in den nächsten 50 Jahren 300 Millionen aufs Rauchen zurückzuführende Todesfälle verhindert werden könnten, indem der Zigarettenkonsum weltweit halbiert wird.
Mit Sitz in Washington D.C. ist die "Kampagne für nichtrauchende Kinder" (Campaign for Tobacco-Free Kids) weltweit führend beim Kampf, den Tabakkonsum und seine verheerenden Folgen in den USA und auf der ganzen Welt zu vermindern. Die Kampagne bietet Regierungen und nichtstaatlichen Organisationen Beihilfe und Unterstützung zur Förderung und Durchführung von öffentlichen Strategien, das Rauchen erwiesenermassen einschränken.
Originaltext: Campaign for Tobacco-Free Kids Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69382 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69382.rss2
$story.getcontactHeadline() Mark Hurley von der "Campaign for Tobacco-Free Kids", +1-202-296-5469
Es folgt eine Presseerklärung des Vorsitzenden der "Kampagne für nichtrauchende Kinder" ("Campaign for Tobacco-Free Kids") Matthew L. Myers:
Es sind grossartige Neuigkeiten für die globale Gesundheit, dass das Jahr 2008 weltweit mit erhöhten Anstrengungen zur Einführung strenger Gesetze für rauchfreie Luft begonnen hat, um alle Arbeitnehmer und die Öffentlichkeit vor den schwerwiegenden Gesundheitsgefahren von Passivrauch zu schützen. 2008 hat das türkische Parlament bereits ein strenges, in allen geschlossenen öffentlichen Räumen gültiges Rauchverbotsgesetz erlassen, das Restaurants, Bars und Teehäuser einschliesst. Frankreich hat sein Rauchverbotsgesetz vollständig umgesetzt und auf Bars und Cafés ausgedehnt und auch in acht deutschen Bundesländern sind derartige Gesetze in Kraft getreten.
Die globale Bewegung für eine rauchfreie Umwelt ist die passende Antwort auf die unleugbaren wissenschaftlichen Beweise, dass Passivrauch schwerwiegende Krankheiten und einen vorzeitigen Tod verursachen kann. Auch zeigt sie, dass die Regierungen ihre rechtlichen Verpflichtungen der Rahmenkonvention zur Tabakkontrolle (FCTC) ernst nehmen, in der die 150 Unterzeichnerstaaten aufgefordert werden, effektive Nichtraucher-Schutzgesetze einzuführen. Die 2007 im Übereinkommen festgelegten Standards lassen keinen Zweifel daran, dass ausschliesslich absolute Rauchverbote an allen Arbeitsplätzen in geschlossenen Räumen und öffentlichen Orten die Anforderungen des Vertrags erfüllen.
Die neuen Rauchverbotsgesetze in der Türkei, Frankreich und Deutschland zeigen die grosse Unterstützung für derartige Gesetze selbst in Ländern, in denen Rauchen lange Zeit als Teil der Kultur betrachtet wurde. In zunehmendem Masse erkennen Regierungen, dass sie, um die Gesundheit ihrer Bürger effektiv zu schützen, Massnahmen gegen die schwerwiegenden Gesundheitsrisiken von Tabakkonsum und Passivrauch ergreifen müssen. Staaten und Regionen mit Rauchverboten haben festgestellt, dass derartige Gesetze in der Öffentlichkeit populär sind, die Gesundheit schnell verbessern und die Wirtschaft dabei nicht beeinträchtigen.
Wir halten alle Regierungen dazu an, absolute Rauchverbote zu erlassen, um die Gesundheit ihrer Bürger zu schützen.
Nähere Angaben über Rauchverbotsgesetze auf der ganzen Welt:
-- Am 1. Januar 2008 weitet Frankreich sein Rauchverbot auf Bars und Cafés aus.
-- Ebenfalls am 1. Januar führten acht weitere deutsche Bundesländer Rauchverbote ein. Damit verfügen 11 der 16 Bundesländer über ein Nichtraucherschutz-Gesetz und weitere werden im Laufe des Jahres folgen (manche Gesetze sind nicht umfassend genug und müssen verschärft werden).
-- Am 3. Januar 2008 verabschiedete das türkische Parlament ein Rauchverbotsgesetz, das alle Formen von Tabak abdeckt und für geschlossene öffentliche Räume, einschliesslich Restaurants, Bars und Teehäuser gilt und auf Stadien, Taxis und Züge ausgeweitet wird. Premierminister Recep Tayyip Erdogan setzte sich für das strenge Gesetz ein, welches vier Monate nach Unterzeichnung in Kraft treten wird, ausser für Teehäuser, Bars und Restaurants, die 18 Monate Zeit haben, um das Gesetz umzusetzen.
-- Weitere Länder, die strenge Nichtraucherschutz-Gesetze umgesetzt haben, sind unter anderem: Bermuda, Bhutan, Island, Irland, Italien, Litauen, Neuseeland, Norwegen, Schweden, das Vereinigte Königreich und Uruguay. In Australien, Kanada und den USA hat eine wachsende Zahl von Staaten, Provinzen und Territorien derartige Gesetze verabschiedet.
Weitere Informationen über Passivrauch und Rauchverbote:
-- Passivrauch enthält über 4.000 Chemikalien, einschliesslich mindestens 69 bekannter Krebserreger. Weltweit gehen die Gesundheitsbehörden davon aus, dass Passivrauch schwerwiegende Krankheiten wie Lungenkrebs, Herzleiden, plötzlicher Säuglingstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS), niedriges Geburtsgewicht und schwere Atemwegsleiden verursacht.
-- Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen ausserdem deutlich, dass absolute Rauchverbote an Arbeitsplätzen in geschlossenen Räumen und an öffentlichen Orten wie Restaurants, Bars und anderen Gaststätten die einzige effektive Methode sind, Arbeitnehmer und Öffentlichkeit vor Passivrauch zu schützen. Andere Vorgehensweisen wie Raucherbereiche und separate Belüftung liefern keinen ausreichenden Gesundheitsschutz.
Es besteht dringender Handlungsbedarf, um Tabakkonsum und Passivrauch auf der ganzen Welt zu reduzieren. Wird der gegenwärtige Trend nicht umgekehrt, so werden in diesem Jahrhundert voraussichtlich eine Milliarde Menschen an den Folgen des Rauchens sterben. Tabak wird dieses Jahr weltweit fünf Millionen Leben fordern, eine Zahl, die sich bis 2020 verdoppeln dürfte, wobei 70 Prozent der Opfer aus Entwicklungsländern stammen. Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation sterben jedes Jahr circa 200.000 Arbeitnehmer, weil sie am Arbeitsplatz Passivrauch ausgesetzt sind. Experten gehen davon aus, dass in den nächsten 50 Jahren 300 Millionen aufs Rauchen zurückzuführende Todesfälle verhindert werden könnten, indem der Zigarettenkonsum weltweit halbiert wird.
Mit Sitz in Washington D.C. ist die "Kampagne für nichtrauchende Kinder" (Campaign for Tobacco-Free Kids) weltweit führend beim Kampf, den Tabakkonsum und seine verheerenden Folgen in den USA und auf der ganzen Welt zu vermindern. Die Kampagne bietet Regierungen und nichtstaatlichen Organisationen Beihilfe und Unterstützung zur Förderung und Durchführung von öffentlichen Strategien, das Rauchen erwiesenermassen einschränken.
Originaltext: Campaign for Tobacco-Free Kids Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69382 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69382.rss2
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