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Dow Jones News
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BANKINGCLUB/Versprochen ist versprochen... -2-

DJ BANKINGCLUB/Versprochen ist versprochen...

Liebe Leser, 
 
th ,,Versprochen ist versprochen ... und wird auch nicht gebrochen": sagt 
 
meine Tochter. Und wie soll ich meine Tochter dazu bringen, der 
Politikverdrossenheit entgegenzuwirken, ihr ein demokratisches 
Grundverständnis nahe bringen, wenn Wählen scheinbar auch nicht mehr so 
richtig hilft? Da sind wir beinahe noch einmal beim Thema aus der letzten 
Ausgabe der BAN*KINGNEWS: Werte! Sie erinnern sich? Aber nur fast, denn 
jetzt wird es ein bisschen politisch. Politik aus Sicht des mündigen 
Bürgers. Gerne werden die Politiker laut, wenn sich die bösen Manager die 
Taschen auf dem Rücken der Belegschaft füllen, da werden Handys 
medienwirksam zerstört und die eigenmächtige Steuerverkürzung klagt man 
(zurecht) auch laut an. Und jetzt erleben wir die dreisteste Form der 
Wählerveräppelung seit ich Demokrat bin. Andrea Ypsilanti bricht ihr 
Wahlversprechen und wird sich mit den Stimmen der Linken zur 
Ministerpräsidentin wählen lassen. Es scheint ein ganz besonderes 
Flowerlebnis zu sein, an die ,,Macht" zu gelangen. Wenigstens tut es ihr 
Leid. Wenn der relative Wert der Wählerbeteiligung analog zu einem 
Aktienkurs als eine Art Demokratiekurs zu sehen ist, dann wird dieser Kurs 
mit solchen Methoden sicherlich bei den nächsten Wahlen nochmals deutlich 
nach unten weisen. Ich befürchte sogar, dass die Wahlbeteiligungskurse 
einbrechen. Und ich denke, dass dies falsch ist. Nur wenn wir als Bürger 
unsere Aufgabe wieder ernst nehmen und wenigstens unsere auf ein paar Kreuze 
pro Jahr degradierte Demokratiebeteiligung ausüben, haben wir eine Chance, 
die Politik im Land auch mitzubestimmen. Peter Struck schließt eine 
Koalition mit der Linken auf Bundesebene übrigens aus. Bis nach der Wahl? 
Ich mache mich nun daran, meiner Tochter Demokratie beizubringen. 11 Jahre 
habe ich noch Zeit! 
 
*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+* 
 
Niels Pfläging * Herzlichen Glückwunsch, Beyond Budgeting! Vor genau 10 
 
Jahren nämlich, im Januar 1998, fand in England das erste Mitgliedstreffen 
des Beyond Budgeting Round Table statt. Damit wurde die Entwicklung des 
Beyond*Budgeting-Modells eingeleitet. Management ohne Budgets? Das erschien 
damals weithin als vollkommen undenkbar. Eine Provokation. Von Anfang an als 
kollaboratives Forschungsprojekt aufgestellt, gewann der von Robin Fraser 
und Jeremy Hope geleitete Arbeitskreis des Industrieverbands CAM*I aber 
schnell Anhänger: Im ersten Jahr alleine zählte der BBRT 33 
Mitgliedsorganisationen. Erste Veröffentlichungen zur Forschungsarbeit des 
BBRT folgten * beispielsweise der Artikel ,,Building a new management model 
for the information age" vom Januar 1999 * damals noch mit nur 10 Prinzipien 
des Modells. Der erste Harvard*Business-Review-Artikel zum Thema erschien im 
Jahr 2003 und die ersten beiden in deutscher Sprache publizierten Bücher 
legten im gleichen Jahr die Grundlage für eine breitere öffentliche 
Diskussion um Beyond Budgeting, dessen Fallbeispiele und Prinzipien. 
Inzwischen funktionierte der BBRT auch als selbständiger Verein, unabhängig 
von CAM*I. Auch in den Folgejahren tat sich viel im BBRT. Ende 2007 führte 
die Community in Europa ihr 40. Mitgliedstreffen durch * Ausdruck der 
stetigen Arbeit des Netzwerks. Auch auf anderen Kontinenten agiert der BBRT 
erfolgreich, insbesondere in Nordamerika. Der Akzent der Forschungsarbeit 
hat sich indes mehr und mehr verschoben: Weg von der reinen Beschreibung und 
Durchdringung des Managementmodells ,,jenseits der Budgetierung" anhand von 
Fallstudien und Konzeptpapieren. Hin zu einem immer deutlicheren Akzent auf 
,,Transformation", also der tatsächlichen Unterstützung konsequenter und 
rascher Veränderung in Organisationen. Ausdruck dieser Entwicklung sind 
Transformations*Projekte in Deutschland und Brasilien, wie das der 
Unternehmensgruppe Paradigma aus dem süddeutschen Raum, Mitglied im 
BBRT*DACH seit 2007. Auf einem Arbeitstreffen in Basel im Dezember 
formulierte das Transformations*Team innerhalb des BBRT die Vision für die 
künftige Arbeit so: ,,Das Beyond Budgeting*Modell wird das 
Standard*Management-Modell werden." Und die Rolle des BBRT dabei? Nun, er 
soll ,,Organisationen bei der Abkehr von der bisherigen Management*Praxis per 
Weisung und Kontrolle helfen und die Verwirklichung des auf neuen Prinzipien 
basierenden Modells unterstützen. Er soll die wichtigste Plattform für 
Transformation und Weiterentwicklung des Modells sein." Keine leicht 
erscheinende Aufgabe? Sicherlich nicht. Aber doch auch keine Undenkbare. 
Denn immerhin hat Beyond Budgeting in seinen ersten 10 Jahren bereits eine 
beachtliche Wegstrecke zurückgelegt. Auf die nächsten 10 Jahre! Übrigens der 
Autor dieses Artikels war am 27.2. als Referent der BANKINGLOUNGE in 
Frankfurt. Führen mit flexiblen Zielen lautet sein aktueller Vortrag, den 
die Teilnehmer der BANKINGLOUNGE bestimmt in diesem Jahr auch noch an 
anderen Standorten erleben können. In Frankfurt hat er die Teilnehmer 
begeistert, was solche Feedbacks deutlich machen: ,,Mir hat der Abend sehr 
gut gefallen, der Vortrag war ein Genuss!"; ,,Der Vortrag war sehr lebhaft 
und hat zu vielen Diskussionspunkten angeregt!"; ,,Sehr dynamischer Referent, 
der sich klasse auf das Publikum eingelassen hat, super Diskussionen." Sein 
aktuelles Buch gibt es als Handelsblatt Sonderedition und wurde vom 
Wettbewerber FTD mit dem Wirtschaftsbuchpreis ausgezeichnet. "Führen mit 
flexiblen Zielen * Beyond Budgeting in der Praxis". 
 
*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+* 
 
Fleischer's * 60 Tage SEPA 
 
Seit dem 28. Januar 2008 gilt der einheitliche Euro*Zahlungsverkehrsraum 
SEPA. Ist sein Start reibungslos geglückt? Wie reagiert der Markt? Und was 
wird von Finanzinstituten erwartet? FREITAGmittag sprach mit Dr. Heiko 
Schmiedel, Zahlungsverkehr*Experte bei der Europäischen Zentralbank (EZB). 
Genau 4.116 Banken haben das Beitrittsabkommen zum SEPA*Start unterzeichnet. 
Sind Sie mit diesem Ergebnis zufrieden? Am 2. Oktober 2007 fand eine 
Unterzeichnungszeremonie auf der SIBOS statt, einer großen jährlichen Messe 
der Finanzindustrie. Damals haben sich 30 Banken und 12 
Infrastrukturanbieter dazu verpflichtet, zum 28. Januar 2008 für die 
SEPA*Überweisungen fit zu sein. Nur wenige Monate später waren es schon mehr 
als 4.100 Banken. Das ist eine gute Entwicklung, die wir weiter fördern 
wollen. Und konkret? Wie sieht die erste Bilanz nach 60 Tagen SEPA aus * 
welche Startschwierigkeiten haben Sie beobachtet? Um ehrlich zu sein: keine. 
Die Signale, die wir erhalten haben, waren sehr positiv. Der Markt 
berichtete weder von Systemfehlern noch von Problemen mit dem technischen 
Anschluss oder der Abwicklung. Alles in allem hat die Einführung der 
SEPA*Überweisung außergewöhnlich gut geklappt. Das zeigt sich bereits an den 
hohen Volumina, die von Beginn an umgesetzt wurden * und die höher sind als 
erwartet. Laut einer Umfrage eines deutschen Softwareherstellers bei 400 
mittelständischen Geschäftskunden war SEPA für rund 41 Prozent der Befragten 
Ende Januar noch kein Begriff. Geht SEPA am wahren Bedarf der Unternehmen 
vorbei oder haben Banken einfach zu wenig informiert? Die 
Zahlungsverkehrsindustrie ist bereit * die Nutzer allerdings sind es noch 
nicht. Gerade die öffentliche Hand und Großunternehmen sollten sich so bald 
wie möglich für SEPA entscheiden. Denn wenn sie ihre Zahlungen auf 
SEPA*Instrumente übertragen, haben wir die kritische Masse zur Akzeptanz von 
SEPA schnell erreicht. Mittelständler und Verbraucher können dann ruhig 
später folgen. Allerdings: Das bloße Angebot von Basisprodukten genügt 
nicht, um Kunden von SEPA zu überzeugen. Hohe Service*Levels und 
angemessenes Pricing sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Außerdem wird die 
Entwicklung innovativer Zahlungslösungen * online, per Mobiltelefon, 
e*invoicing etc. - SEPA einen notwendigen Stoß nach vorne versetzen. Der 
Bankensektor hat daher eine wichtige Aufgabe: nämlich SEPA orientiert am 
Kundennutzen auszubauen und weiterzuentwickeln. Im Wettbewerb mit den 
Branchenriesen Mastercard und Visa haben sich die Kreditwirtschaft 
Deutschlands, Belgiens, Spaniens, Großbritanniens, Portugals und Italiens in 
der ,,Euro Alliance of Payment Schemes" (EAPS) zusammengeschlossen. Können 
Kartennutzer nun auf niedrigere Preise hoffen oder treibt der Aufwand für 
SEPA die Kosten in die Höhe? Die EAPS ist sicherlich schon ein wichtiger 
Schritt in die richtige Richtung, um verschiedene Kartenmodelle miteinander 
zu verbinden und zusammenzubringen. Hier kommt es vor allem darauf an, ein 
einheitliches europäisches Kartenmodell aufzustellen * und nicht bloß 
verschiedene nationale Systeme miteinander zu verknüpfen. Was die Kosten 
anbetrifft: Kartennutzer, die bis heute mit ihren nationalen Karten 
zufrieden gewesen sind, werden in Zukunft hoffentlich ebenso zufrieden sein 
mit einem europäischen Modell. Der einzige Unterschied wäre dann, dass die 
Karte, die bislang nur auf nationalem Level genutzt werden konnte, überall 
im SEPA*Raum einsetzbar ist. Für SEPA-Überweisungen sind noch bis 2012 
Laufzeiten von drei Bankarbeitstagen vorgesehen. Ist das angesichts von 
Straight Through Processing (STP) nicht ein Anachronismus? Ein Hauptziel von 
SEPA ist es, die Entwicklung zukunftsweisender Produktmerkmale und 
Innovationen zu fördern und den Wettbewerb voranzutreiben. Banken steht es 
daher frei, schon heute eine schnellere Abwicklung anzubieten und sich so 
einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Uns kommt es hierbei darauf an, 
dass Banken und Infrastrukturanbieter eine reibungslose und komplette 
Übermittlung aller für den Zahlungsdienst notwendigen Informationen 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 09, 2008 17:36 ET (21:36 GMT)

DJ BANKINGCLUB/Versprochen ist versprochen... -2-

sicherstellen. Und dass das gesamte System auf einheitlichen, verbindlichen 
Regeln basiert. Wenn dann ab 2012 eine maximale Laufzeit von einem 
Bankarbeitstag gilt, erreichen wir auf diese Weise eine wesentlich 
effizientere Zahlungsabwicklung * und das europaweit. Dr. Heiko Schmiedel 
ist Experte im Direktorat für General Payment Systems und Market 
Infrastructure bei der EZB in Frankfurt. Er betreibt Wirtschaftsforschung in 
den Bereichen Wertpapierhandel, Clearing, Abrechnungs* und Zahlungssysteme. 
 
*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+* 
 
Viele Grüße aus Brauweiler bei Köln! 
 
Thorsten Hahn 
BANKINGCLUB 
 
+49 (2234) 989 9656 fon 
 
+49 (2234) 89 99 92 fax 
th@bankingclub.de mail 
 
Karl*Zörgiebel-Str. 23 
 
50259 Pulheim*Brauweiler 
 
Web: www.bankingclub.de 
 
Dies ist eine Mitteilung von BANKINGCLUB. Für den Inhalt ist ausschließlich 
 
BANKINGCLUB verantwortlich. 
 

(END) Dow Jones Newswires

March 09, 2008 17:36 ET (21:36 GMT)

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© 2008 Dow Jones News
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