Essen (ots) - Die großen Stromversorger lassen kein Fettnäpfchen aus, um an ihrem Image kratzen zu lassen. Dafür hat es in den vergangenen Jahren viele Beispiele gegeben. Auch wenn sie dann (häufig zu spät) mit Rechtfertigungsversuchen kamen, die zum Teil durchaus einleuchtend waren - irgendwas blieb immer hängen. Das liegt natürlich vor allem an den Strompreiserhöhungen, die für einen Laien kaum nachzuvollziehen sind. Das liegt aber auch daran, dass Stromwirtschaft nicht immer einfach funktioniert und die Erklärungsversuche der imagemäßig angeschlagenen Industrie häufig so wirken, als hätte sie etwas zu verbergen. Deshalb dürfen die Stromkunden auch jetzt wieder rätseln, ob sie tatsächlich übers Ohr gehauen wurden oder nicht. Doch inzwischen gibt es zumindest einen Lichtblick: Die Bundesnetzagentur untersucht die Vorwürfe. Dass sie den Konzernen auf die Finger klopfen darf, ist viel zu spät geregelt worden. Schon 1998, als der Strommarkt liberalisiert wurde, hätte es eine Aufsichtsbehörde geben müssen. Dann wäre dem Land viel Ärger in Sachen Strom er-spart geblieben.
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