Cupertino (Boerse-Go.de) - Die Geschäfte mit dem Verkauf von Macintosh-Computern und iPod-Musikspielern laufen weiter blendend: Apple Inc vermehrte seine Gewinne in den drei Monaten bis zum März im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr um 36% - und wie könnte es anders sein: Beim Ausblick zeigte sich Firmenchef Steve Jobs gewohnt konservativ.
Apple verdiente im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal 1,05 Milliarden Dollar oder 1,16 Dollar pro Aktie nach 770 Millionen Dollar oder 87 cents im Vorjahr. Der Umsatz wuchs um 43% auf 7,51 Milliarden Dollar. Mit dem Ergebnis wurden die Konsensschätzungen laut First Call von 6,95 Milliarden Dollar Umsatz und 1,07 Dollar Gewinn je Aktie übertroffen.
Dennoch fällt die Aktie nachbörslich um 2,57% auf 158,63 Dollar. Grund ist wohl der Ausblick: Hier prognostizierte Apple für das laufende dritte Quartal lediglich einen Gewinn je Aktie von 1 Dollar bei einem Umsatz von 7,2 Milliarden Dollar – während an der Wall Street fest mit mindestens 1,11 Dollar je Aktie Gewinn und 7,17 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet wurde. Es ist aber Tradition bei Apple, bei den Prognosen eher den Ball flach zu halten, um die Erwartungen anschließend übertreffen zu können.
Im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal verkaufte Apple 2,29 Millionen Mac-PCs – das liegt über der von Analysten prognostizierten Range von 2,04-2,2 Millionen Stück. Von den MP3-Spielern iPod verkaufte Apple 10,6 Millionen Stück – das iPhone verkaufte sich 1,7 Millionen Mal. Analysten rechneten mit einem iPod-Absatz zwischen 9,5-11 Millionen und mit einem iPhone-Absatz von 1,4-1,8 Millionen.