DJ Generali hat Interesse an Versicherungen der RBS
TRIEST (Dow Jones)--Die Assicurazioni Generali SpA hat Interesse am Versicherungsgeschäft der Royal Bank of Scotland plc (RBS). Generali-Chairman Antoine Bernheim zufolge kenne man aber weder den Preis für die Töchter Direct Line und Churchill Insurance Group noch wisse man, ob sie zum Verkauf stünden.
Presseberichten zufolge will sich die zuletzt unter Druck geratene Bank im Zuge der Aufbringung von Kapital von den Versicherungen trennen.
Generali, mit einer Marktkapitalisierung von rund 41 Mrd EUR der größte Versicherer Italiens, will durch Expansion im Ausland die Gewinne steigern. Nach Angaben von Generali Co-CEO Giovanni Perissinotto vom Samstag stehen dem Unternehmen bis zu 5 Mrd EUR für Zukäufe zur Verfügung.
Nach Informationen mit dem Vorgang vertrauter Personen arbeiten die beiden Beraterbanken der Royal Bank of Scotland, Goldman Sachs und Merrill Lynch, an Informationen über das Versicherungsgeschäft. Dokumente sollen potenziellen Käufern am 25. Mai zugeschickt werden.
Unterdessen berichtet der "Sunday Telegraph", dass der chinesische Joint-Venture-Partner der Royal Bank of Scotland, die Bank of China, ebenfalls an den Versicherungen interessiert sei. Weder Bank of China noch RBS waren für eine Stellungnahme zu erreichen.
Webseiten: http://www.telegraph.co.uk http://www.generali.com http://www.rbs.co.uk -Von Sabrina Cohen und Gabriele La Monica, Dow Jones Newswires, +49 (0)69-29725 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/bam
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April 27, 2008 11:08 ET (15:08 GMT)
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