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ots.CorporateNews: PwC PriceWaterhouseCoopers / Erneuerbare Energien zum Klimaschutz: Für ...

Finanznachrichten News

DJ ots.CorporateNews: PwC PriceWaterhouseCoopers / Erneuerbare Energien zum Klimaschutz: Für ...

Frankfurt am Main (ots) - 
 
PwC-Studie: Energieversorger setzen langfristig auf Nuklearenergie 
/ Politik soll bei Energieeffizienz die Führung übernehmen / 
Sicherung von Kohle-, Gas- und Ölreserven gewinnt an Bedeutung 
 
Die Energieversorger halten Kernkraft zur Eindämmung des 
Klimawandels auch langfristig nicht für verzichtbar. Bis zum Jahr 
2050 werde Nuklearenergie eine maßgebliche Rolle bei der Reduzierung 
von Treibhausgas-Emissionen spielen, glauben knapp 60 Prozent der 
befragten Top-Manager. Von erneuerbaren Energien wie Wind-, Wasser- 
und Solarkraft erwarten 54 Prozent einen wesentlichen Beitrag, wie 
aus der Studie "Utilities Global Survey 2008" der 
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers 
(PwC) hervor geht. Allerdings gibt es erhebliche regionale 
Unterscheide bei der Bewertung erneuerbarer Energiequellen. Während 
diese nur für 35 Prozent der amerikanischen Befragten langfristig 
wichtig sind, glauben in Europa und der Region Asien-Pazifik rund 70 
Prozent der Versorger an einen wichtigen Beitrag erneuerbarer 
Energien zum Klimaschutz. 
 
"Einen überraschend niedrigen Stellenwert messen die Befragten der 
Einlagerung von Kohlenstoff bei. Angesichts der weiter wachsenden 
Bedeutung fossiler Brennstoffe im Energiemix und des resultierenden 
Emissionsanstiegs ist diese Haltung bedenklich", kommentiert Manfred 
Wiegand, Global Utilities Leader bei PwC. So glaubt nur rund jeder 
vierte Befragte, dass unterirdische Kohlenstoff-Speicher in den 
kommenden zehn Jahren den Ausstoß von Treibhausgasen in die 
Atmosphäre reduzieren werden. Auch in der langfristigen Perspektive 
bis 2050 gewinnt die Technik kaum mehr Anhänger (26 Prozent). Für die 
Studie befragte PwC 118 Vorstände und Führungskräfte von 
Energieversorgern aus 37 Ländern. 
 
Energiesparen hat Priorität 
 
Um den weltweit steigenden Energiebedarf zu decken, reicht eine 
Ausweitung der Kapazitäten allein nicht aus. So sind fast 80 Prozent 
der Versorger der Ansicht, dass neue Technologien zur 
Energieeinsparung in den kommenden zehn Jahren die stärksten 
Auswirkungen auf den Energiemarkt haben werden -  annähernd 20 
Prozentpunkte mehr als in der Umfrage von 2007. 
 
Bei der Energieerzeugung könnten Gaskraftwerke nach Einschätzung 
von knapp 70 Prozent der Versorger am meisten von neuen Technologien 
profitieren, gefolgt von Wind- (62 Prozent) und Kernkraftwerken (57 
Prozent). Bemerkenswert ist der Stimmungsumschwung zu Gunsten der 
Solarenergie. Glaubten in der Umfrage von 2007 in diesem Bereich 
nicht einmal 30 Prozent an nennenswerte Effizienzgewinne durch neue 
Technologien, sagen dies nunmehr 54 Prozent. 
 
Politik soll Führung übernehmen 
 
Bei der Förderung effizienter Energienutzung und -erzeugung sieht 
die klare Mehrheit (59 Prozent) der befragten Energieversorger die 
Regierungen in einer Schlüsselposition. Demgegenüber halten nur 18 
Prozent die eigene Branche und 13 Prozent die Energieverbraucher in 
den kommenden zehn Jahren für die Schrittmacher des technologischen 
Wandels. Bemerkenswert ist der Stimmungsumschwung im Vergleich zur 
Vorjahresumfrage. So sprachen sich 2007 weniger als 20 Prozent der 
Befragten für eine Führungsrolle der Politik aus, über 40 Prozent 
sahen in erster Linie die Verbraucher in der Verantwortung. 
 
"Die Energieversorger wollen Investitionen in klimafreundliche 
Technologien nicht alleine tragen. Daher sollen die Regierungen 
einerseits für hohe Energiepreise und deren Akzeptanz sorgen und 
damit Einsparungen fördern, andererseits finanzielle Anreize für 
Investitionen in effiziente Anlagen setzen. Zwar ist diese 
Erwartungshaltung nachvollziehbar, doch bleibt fraglich, ob die 
Politik eine derartige energiepolitische Strategie durchsetzen kann", 
kommentiert Wiegand. 
 
Emissionshandel zeigt Ergebnisse 
 
Ein prominentes Beispiel für staatliche Klimapolitik ist das 
EU-Emissionshandelssystem (Emissions Trading Scheme, ETS). 
Energieerzeuger und andere Industrien müssen im ETS die zur 
Produktion benötigten CO2-Mengen über Zertifikate erwerben. Da bis 
2008 allerdings mehr Zertifikate zur Verfügung standen als benötigt, 
war der Anreiz zur CO2-Reduzierung in der Vergangenheit gering. Das 
scheint sich nunmehr zu ändern. Mittlerweile haben mehr europäische 
Versorger auf einen klimafreundlicheren Energiemix umgestellt (36 
Prozent gegenüber 28 Prozent im Jahr 2007), außerdem haben der 
aktuellen Umfrage zufolge 53 Prozent der Befragten ihren 
Emissionsausstoß wegen des ETS gesenkt - ein Jahr zuvor gaben dies 
erst 14 Prozent der Versorger an. 
 
Energiesicherheit beschäftigt Versorger 
 
Angesichts steigender Preise und knapperer Verfügbarkeiten für 
Kohle, Gas und Öl bleibt die Versorgungssicherheit für die Versorger 
ein wichtiges Thema. So ist der Anteil der Befragten, die sich über 
Direktinvestitionen den Zugriff auf Energieressourcen sichern wollen, 
deutlich von 33 Prozent auf 51 Prozent gestiegen. Eine Ausweitung 
ihrer Upstream-Aktivitäten über ein Joint Venture oder andere 
Kooperationsformen erwägen 53 Prozent der Versorger und damit 
annähernd doppelt so viele wie im Vorjahr (27 Prozent). 
 
Gleichzeitig müssen sich die Energieversorger mit neuen 
Wettbewerbern auseinandersetzen. So erzeugen energieintensive 
Industrien den benötigten Strom zunehmend dezentral in eigenen 
Kraftwerken. Diese Konkurrenz nehmen die Befragten mittlerweile 
genauso ernst wie den Wettbewerb mit anderen Energieversorgern. 
 
"Die Trennlinien zwischen Rohstoffproduzenten, Energieversorgern 
und Verbrauchern verwischen. Gefördert wird diese Entwicklung durch 
Deregulierungsinitiativen, beispielsweise die angestrebte Trennung 
von Stromerzeugung und Leitungsnetz in der EU. Angesichts der 
Konkurrenz um Ressourcen, Marktanteile und Technologien sind in 
diesem Umfeld weitere Allianzen bis hin zu Mega-Mergern 
wahrscheinlich", erwartet Wiegand. 
 
Redaktionshinweis: 
 
Die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist 
in Deutschland mit 8.390 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von 
rund 1,35 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und 
Beratungsgesellschaften. An 28 Standorten arbeiten Experten für 
nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet 
Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und 
prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie 
in den Bereichen Transaktions-, Prozess- und Krisenberatung 
(Advisory). 
 
Originaltext:         PwC PriceWaterhouseCoopers 
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8664 
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8664.rss2 
 
Pressekontakt: 
Karim Schäfer 
PricewaterhouseCoopers AG WPG 
Corporate Communications / Presse 
Tel.: (069) 95 85 - 54 35 
E-mail: karim.schaefer@de.pwc.com 
 

(END) Dow Jones Newswires

May 08, 2008 03:47 ET (07:47 GMT)

© 2008 Dow Jones News
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