DJ Ping An nimmt an Auktion von RBS-Versicherungen nicht teil
Von Victoria Howley DOW JONES NEWSWIRES
LONDON (Dow Jones)--Das Interesse am 7 Mrd GBP teuren Versicherungsgeschäft der Royal Bank of Scotland (RBS) ist nicht so ausgeprägt wie erhofft. Der chinesische Versicherer Ping An wird kein Gebot für die zum Verkauf gestellten Aktivitäten der Briten abgeben, wie ein Sprecher am Freitag zu Dow Jones Newswires sagte. "Wir sind an dieser Sache nicht beteiligt", sagte er, wollte sich aber nicht weiter äußern.
Ping An war eins von insgesamt acht Unternehmen, die nach Angaben aus Bankenkreisen von dem Finanzkonzern aus Edinburgh eine umfängliche Verkaufsdokumentation bekommen hatten und zu vorläufigen Geboten bis zum vergangenen Mittwoch aufgefordert worden waren.
Eingeladen zur Prüfung der Versicherungssparte waren ferner Allianz, Zurich Financial Services, Assicurazioni Generali, Berkshire Hathaway, Allstate, Travelers und American International Group (AIG).
Generali hat sich bereits im Laufe der Woche aus dem Verkaufsprozess zurückgezogen, wie ein Sprecher bestätigte. Bereits seit zwei Wochen ist klar, dass sich die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway des US-Investors Warren Buffett nach Prüfung der Angelegenheit dagegen entschieden hat, an der Auktion teilzunehmen.
Die Frist für die unverbindlichen Gebote ist nach Angaben von einer mit der Sache vertrauten Person mittlerweile bis zur nächsten Woche verlängert worden. Mehrere der in Frage kommenden Bieter hätten um eine Verschiebung gebeten, sagte der Informant.
Ob der Münchner Finanzkonzern Allianz ein Gebot für die RBS-Versicherungsaktivitäten abgeben wird, ist derweil unklar. Das Unternehmen wollte sich auf Anfrage von Dow Jones Newswires dazu am Freitag nicht äußern.
Webseiten: http://www.pingan.com/investor/en/
http://www.rbs.com/
http://www.allianz.com/de/
http://www.generali.it/
http://www.berkshirehathaway.com/
http://www.zurich.com/
http://www.allstate.com/
http://www.travelers.com/
http://www.aig.com/
-Von Victoria Howley, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111,
unternehmen.de@dowjones.com
(Kathy Shwiff, Sabrina Cohen und Peter Herkenhoff haben zu diesem
Bericht beigetragen)
DJG/DJN/rio/bam
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May 30, 2008 07:57 ET (11:57 GMT)
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