Essen (ots) - Wenn es um die Ernährungsgewohnheiten der Schüler geht, dann läuft einiges schief: Zu fett, zu süß, zu salzig ist der Mix aus Fertigprodukten, Fastfood und Süßigkeiten, den viele Kinder jeden Tag zu sich nehmen. Frisch Zubereitetes aus natürlichen Zutaten ist viel zu oft die Ausnahme.
Deshalb ist es eine gute und von Ernährungsexperten längst formulierte Idee, Kindern den täglichen Schulapfel zu spendieren. Doch Brüssel will den Zuschuss nicht nur für frisches Obst und Gemüse gewähren, sondern auch für "Obsterzeugnisse" wie Milchshakes. Die haben aber mit einem natürlichen Produkt meist wenig gemein.
Was Kinder wählen, wenn sie dürfen, zeigt das Beispiel Schulmilch (die bereits von der EU mit 4,5 Cent pro Portion gefördert wird): Die meisten trinken Erdbeer- und Vanillemilch oder Kakao mit Zucker, Zusatzstoffen und Aromen. Davon profitiert als der größte Anbieter von Schulmilch vor allem der Konzern Campina (Tuffi, Landliebe).
Wenn Brüssel Kindern beibringen will, "Obst wert zu schätzen", sollte auf verarbeitete Produkte verzichtet werden. Die verzehren Kinder genug.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-2727 zentralredaktion@waz.de
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Wenn Brüssel Kindern beibringen will, "Obst wert zu schätzen", sollte auf verarbeitete Produkte verzichtet werden. Die verzehren Kinder genug.
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