Hannover (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge hat der Reise- und Schifffahrtskonzern TUI seinem Großaktionär John Fredriksen mit einer Schadensersatzklage gedroht, falls dieser versuchen sollte, den Verkauf der Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd gerichtlich zu torpedieren. In einem Brief an den norwegischen Reeder, der der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) vorliegt, habe die TUI-Führung deutlich gemacht, dass sie keine rechtliche Grundlage für eine solche Verfügung sieht und sich gegen einen solchen Schritt zur Wehr setzen wird.
Der Großaktionär hatte die TUI-Führung zuvor in einem Brief aufgefordert, vor einem Verkauf der Schifffahrtstochter Hapag-Lloyd unbedingt die Zustimmung der Aktionäre einzuholen. Anderenfalls werde er eine einstweilige Verfügung gegen das Unternehmen beantragen, um den Verkauf der Hamburger Containerlinie zu unterbinden.