BERLIN (dpa-AFX) Die Allianz
Wie "Welt Online" weiter erfuhr, hat es auch im Aufsichtsrat der Commerzbank Widerstand gegen die Übernahme der Dresdner Bank gegeben. Auch hier hätten einzelne Arbeitnehmervertreter gegen die Transaktion gestimmt, hieß es unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die Arbeitnehmervertreter der Allianz begründeten ihre Ablehnung nach Informationen von "Welt Online" mit dem erheblichen Arbeitsplatzabbau. Die Zusagen für die Belegschaft der Dresdner Bank seien bisher nicht ausreichend.
Die Commerzbank hatte angekündigt, nach der Übernahme 9.000 Stellen zu streichen - davon 6.500 in Deutschland. Betriebsbedingte Kündigungen schließt das Kreditinstitut bis Ende 2011 aus. "Der Kündigungsschutz bis Ende 2011 war die Grundlage für unsere Zustimmung zu dieser Transaktion", sagte Commerzbank-Betriebsratschef Uwe Tschäge "Welt Online". Nun komme es darauf an, dass in den nächsten Monaten gemeinsam mit den Dresdner-Bank-Betriebsräten weitere Zugeständnisse erreicht werden könnten./zb
ISIN DE0008404005
AXC0024 2008-08-31/22:25