Der Chemiekonzern BASF
Als Signal für eine mögliche Fusionswelle in der Chemie
betrachten Branchenkenner der Zeitung zufolge mehrere größere
Transaktionen in jüngerer Zeit, darunter die mehr als 15 Milliarden
US-Dollar teure Übernahme von Rohm & Haas durch den US-Konzern Dow
Chemical
BASF WILL BEI KONSOLIDIERUNG AKTIVE ROLLE SPIELEN
Für eine Fusionswelle spreche ferner die Tatsache, dass die Branche nach wie vor stark zersplittert sei und selbst die Spitzenunternehmen weniger als fünf Prozent Marktanteil hielten. Unter anderem durch die Aufspaltung von Großchemie-Konglomeraten wie Hoechst und ICI habe die Zahl der Chemiefirmen ab Mitte der 90er-Jahre deutlich zugenommen. Inzwischen zeichne sich aber eine Gegenbewegung ab
Der Branchenführer BASF will dabei eine aktive Rolle spielen, wie Hambrecht deutlich machte. Auch eine Großübernahme schließt der BASF-Chef nicht aus. Allerdings werde BASF nur zukaufen, soweit die betreffenden Geschäfte zu BASF passten und der Kaufpreis noch ein profitables Wachstum erlaube. Die Gefahr, dass BASF selbst zum Übernahme-Objekt werden könnte, schätzt Hambrecht als sehr gering ein./he
ISIN DE0005151005
AXC0199 2008-09-11/20:20