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Wall Street schließt uneinheitlich - AIG belasten DJIA

DJ Wall Street schließt uneinheitlich - AIG belasten DJIA

NEW YORK (Dow Jones)--Die Finanzmarktkrise war das zentrale Thema auch am letzten Tag einer turbulenten Börsenwoche an Wall Street. Die Anleger schwankten zwischen der Angst, dass noch mehr Unternehmen der Krise zum Opfer fallen könnten, und der Hoffnung, dass die schon in Schwierigkeiten geratenen gerettet würden. Auf den großen US-Indizes lastete abermals die Ungewissheit um die Zukunft der Investmentbank Lehman Brothers. Ein Kurseinbruch der Aktien des Versicherers AIG verhinderte, dass der Dow-Jones-Index in positives Terrain gelangte. Gestützt wurde der Markt vom Energiesektor. Dieser profitierte von Hurrikan "Ike", der sich der texanischen Küste nähert. Die Angst vor "Ike" hat den Ölpreis etwas gestützt.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) fiel um 0,1% bzw zwölf Punkte auf 11.422. Vorübergehend schaffte es der DJIA in positives Terrain, nachdem der Index der Universität Michigan zur Verbraucherstimmung überraschend gut ausgefallen war. Das Tageshoch des DJIA lag bei 11.460, das -tief bei 11.280 Punkten. Der S&P-500 gewann 0,2% bzw drei Punkte auf 1.252. Der Nasdaq-Composite stieg um 0,1% bzw drei Punkte auf 2.261. Umgesetzt wurden 1,48 (Donnerstag: 1,45) Mrd Aktien. Die Zahl der Kursgewinner wurde mit 1.748, die der -verlierer mit 1.338 angegeben. Unverändert schlossen 75 Titel.

Tagesverlierer im DJIA waren die Aktien des Versicherungskonzerns AIG, die um 30,8% auf 12,14 USD einbrachen. Der Versicherer schreibe seit drei Quartalen rote Zahlen, und die Investoren seien skeptisch, ob die vom neuen CEO Robert Willumstad geplanten Maßnahmen zum Turnaround Erfolg haben würden, hieß es am Markt. Die AIG-Aktien hatten schon in den vergangenen Tagen hohe Verluste verzeichnet. Insgesamt verlor das Unternehmen in dieser Woche rund ein Drittel seines Marktwerts.

Lehman Brothers, die die ganze Woche hindurch stetig unter Druck gestanden hatten, verloren am Freitag "nur" 14% auf 3,65 USD. Anfang der Woche hatten Spekulationen um die Finanzlage der Bank den Aktienkurs belastet. Lehman reagierte am Mittwoch auf diese Entwicklung, indem sie einige Eckdaten zum Verlauf des dritten Geschäftsquartals vorab veröffentlichte. Die Zahlen überzeugten den Markt aber ebensowenig wie die Restrukturierungspläne des Unternehmens. Am Donnerstag hatte das "Wall Street Journal" nach US-Börsenschluss berichtet, dass Lehman mit einigen potenziellen Käufern verhandele. Auf staatliche Unterstützung dürfe die Bank aber nicht hoffen, so die Zeitung unter Berufung auf informierte Personen.

Der Aktienkurs der Investmentbank Merrill Lynch büßte 12% auf 17,05 USD ein, nachdem Beobachter Vergleiche mit Lehman gezogen hatten. Der Einzelhandelssektor litt unter den enttäuschenden Daten zu den Umsätzen der Branche im August. Wal-Mart fielen um 1,2% auf 62,41 USD und Home Depot um 2,4% auf 28,80 USD.

Unterdessen profitierten Energiewerte von Hurrikan "Ike", der sich der texanischen Küste nähert. Wegen des Hurrikans haben viele Raffinerien in der Region den Betrieb eingestellt. Das dadurch knappere Angebot an Benzin hat die Benzin-Futures an den Warenterminmärkten beflügelt. Der Rohölpreis erholte sich indessen nur geringfügig; hier bremste die Angst, dass die weltweite Konjunkturschwäche die Nachfrage dämpfen werde. Die Papiere der Raffineriebetreiber Tesoro und Valero stiegen um 6,0% auf 19,06 USD und um 8,6% auf 35,87 USD. Die im DJIA notierten Aktien der Ölkonzerne Chevron und Exxon Mobile legten um 1,7% auf 84,24 USD und um 2,6% auf 77,50 USD zu.

DJG/DJN/cln 

(END) Dow Jones Newswires

September 12, 2008 16:57 ET (20:57 GMT)

Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

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