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ne-na.de/Börsenzocker und geldgierige Egozentriker schaden dem Unternehmertum - BVMW-Präsident Mario Ohoven: "Millionen Mittelständler nehmen ihre soziale Verantwortung ernst"

DJ ne-na.de/Börsenzocker und geldgierige Egozentriker schaden dem Unternehmertum - BVMW-Präsident Mario Ohoven: "Millionen Mittelständler nehmen ihre soziale Verantwortung ernst"

ne-na.de/Börsenzocker und geldgierige Egozentriker schaden dem 
Unternehmertum 
 
BVMW-Präsident Mario Ohoven: ,,Millionen Mittelständler nehmen ihre soziale 
Verantwortung ernst" 
 
Berlin/St. Gallen, 20. September 2008 - Bei Konzernen in Deutschland gibt es 
nach einem Bericht der Zeitschrift ,,Wirtschaftsbild" 
http://www.wirtschaftsbild.de nicht nur Licht, sondern auch sehr viel 
Schatten. ,,Ende Februar 2008 verkündeten der Autobauer BMW und der 
Düsseldorfer Konsumgüter- und Markenartikel-Konzern Henkel, sie wollten 
8.000 beziehungsweise 3.000 abbauen. Kurz zuvor hatte Siemens erklärt, fast 
7.000 Stellen in der Kommunikationssparte zu streichen. Zugleich vermeldeten 
die Konzerne allerdings Rekordgewinne", schreibt die Wirtschaftsbild. Diese 
Beispiele seien keine Einzelfälle, sondern mittlerweile die Regel. Mario 
Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) 
http://www.bvmw.de, kritisiert die Haltung der Konzernführer. Die 
angestellten Manager würden dabei anders agieren, als mittelständische 
Unternehmer: ,,Im Gegensatz zu vielen Konzernen, bei denen offenbar nur der 
Börsenkurs zählt, nehmen Millionen Mittelständler ihre soziale Verantwortung 
ernst. Sie schaffen Arbeitsplätze." 
 
Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit konzentriere sich einseitig auf die 
Großunternehmen, bemängelt die Wirtschaftbild: ,,Wissenschaftler, Analysten, 
Aktionäre oder Journalisten widmen ihre ganze Neugierde den Konzernen, 
während sie für die Mittelständler oft nur ein unbeteiligtes Schulterzucken 
übrig haben." Die Fixierung auf börsennotierte Schwergewichte verzerrt nach 
Auffassung des Schweizer Management-Experten Fredmund Malik 
http://www.malik-mzsg.ch die Wirtschaftsrealität: ,,Die Shareholder-Brille 
hat blind gemacht für die überwältigende Zahl der Unternehmen, die immer 
schon gut funktionierten und auch in der Ära der Wallstreet-Skandale von 
ihren Prinzipien nicht abrückten." Man habe sich von einer verschwindenden 
Minderheit von geldgierigen Egozentrikern und Wirtschaftskriminellen für ein 
Jahrzehnt in die falsche Richtung führen lassen. ,,Dazu kommt, dass seitens 
einer bestimmten ökonomischen Theorie ein Problem maßlos überbewertet wird, 
das täglich in allen Ländern millionenfach problemlos gelöst wird, nämlich 
das so genannte Principal-Agent-Problem - das heißt, die Frage, wie man als 
Eigentümer die im Auftrag handelnden Personen so steuert und überwacht, dass 
man nicht systematisch betrogen wird", führt Malik in seinem Buch 
,,Unternehmenspolitik und Corporate Governance - Wie Organisationen sich 
selbst organisieren" (Campus Verlag) aus. 
 
Die wahren Perlen der Unternehmenslandschaft blieben dadurch unentdeckt und 
unbeachtet. Malik beschränkt seine Sichtweise nicht nur auf den Mittelstand. 
Er definiert die erfolgreichen Firmen als ,,Unternehmerisch geführte 
Unternehmen" (UMU). ,,Es geht bei diesem Unternehmenstyp nämlich nicht um die 
Größe, sondern um die Art der Führung", stellt Malik klar. Das Shareholder 
Value-Prinzip habe das Unternehmertum auf finanztechnische Kennziffern 
reduziert. Gewinn könne man aber nicht mit wirtschaftlich-unternehmerischer 
Leistung verwechseln. ,,Die Wirtschaft muss den Deal-Makern und Spekulanten 
entzogen werden, denn sonst kollabiert das gesamte System in einem Sumpf aus 
Fälschungen, Korruption und Wirtschaftskriminalität", warnt Malik. 
 
Heutzutage seien Shareholder keine Aktionäre mehr im Sinne des 
unternehmerischen Eigentümers. ,,Sie kaufen Aktien nicht als Anleger, um sie 
wegen des Unternehmens und seiner Leistungsfähigkeit zu halten. An den 
Unternehmen selbst ist diese Art von Aktionär im Grunde nicht interessiert, 
sondern an der schnellen Perfomance für die Funds-Manager und die 
Zertifikat-Besitzer", bemängelt Malik. Die 100 größten Money Manager 
Amerikas verwalten fast 60 Prozent der US-Aktien und da gehe es in erster 
Linie um die Turnover-Rate, also um Aktienumschichtungen und weniger um 
unternehmerische Belange, sonst würden diese Manager die Papier länger 
halten. Malik plädiert daher für eine Neuregelung des Aktienrechtes. ,,Wer an 
der Bestellung des Aufsichtsrates und über diesen Weg an der Corporate 
Governance mitwirkt, soll eine Haltefrist beachten müssen. Wer das nicht 
tut, darf in der Hauptversammlung kein Stimmrecht haben", fordert Malik. 
Noch 1950 waren nach seinen Erkenntnissen rund 90 Prozent aller 
amerikanischen Aktien in den Händen der privaten Haushalte. Heute seien es 
noch knapp über 30 Prozent. ,,Hingegen halten die institutionellen Investoren 
heute fast 70 Prozent der Aktien, während sie 1950 lediglich 9 Prozent 
besaßen", so Malik. 
 
Siehe auch: 
http://www.openpr.de/pdf/38410/Der-Kunde-als-Fabelwesen-im-Maerchenwald-Stra 
tegielehren-im-Management-fuehren-in-die-Irre.pdf; 
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand_aktuell/politiker-sitzen 
-konzernen-auf-dem-schoss;1005884; 
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Mittelstand%20Es%20Bank/364074.html 
; 
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/mittelstand/0,2828,456893,00.html; 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471750,00.html; 
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand_aktuell/mittelstand-ener 
giepreise-gefaehrden-200-000-jobs;2009853; 
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand_aktuell/mittelstand-ener 
giepreise-gefaehrden-200-000-jobs;2009853; 
http://www.uni-magazin.de/200603/pdf/special.pdf. Eine Meldung vom 
medienbüro.sohn. Für den Inhalt ist das medienbüro.sohn verantwortlich. 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

September 20, 2008 08:01 ET (12:01 GMT)

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