KfW-Chef erwartet rote Zahlen für 2008 - Konsequenzen aus Panne
FRANKFURT/BERLIN - Nach der millionenschweren Überweisungspanne an die insolvente US-Investmentbank Lehman Brothers und Belastungen durch die inzwischen verkaufte Mittelstandsbank IKB rechnet die staatliche KfW-Bank für 2008 mit roten Zahlen. "Ich fürchte, dass wir schwarze Zahlen nicht schaffen werden, eben wegen der IKB- und auch der Lehman-Belastungen", sagte Bank-Chef Ulrich Schröder dem "Handelsblatt" (Montag). Zur Höhe des Verlustes wollte sich Schröder nicht äußern. Dies hänge von der Entwicklung der Finanzkrise und der Bewertung des Wertpapierbestands ab. Als Konsequenz aus dem Überweisungsdebakel, das die KfW voraussichtlich 350 Millionen Euro kosten wird, kündigte Schröder ein verschärftes Risikomanagement und eine konservativere Anlagepolitik an.
Lehman Brothers weckt weitere Begehrlichkeiten - Presse: Nomura interessiert
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Finanzkrise zusammengebrochenen US-Investmentbank Lehman Brothers
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IPO/Kreise: Schott Solar hält an Börsengang fest - kurzfristige Verschiebung
MAINZ - Das Solarunternehmen Schott Solar hält Kreisen zufolge an seinem geplanten Börsengang fest, muss diesen aber voraussichtlich kurzfristig verschieben. Das Unternehmen hoffe auf eine positive Signalwirkung des US-Rettungsplans auf die Finanzmärkte, erfuhr die Finanznachrichtenagetntur dpa-AFX am Sonntag aus dem Umfeld der Transaktion. Schott Solar wolle zunächst die Reaktion der Märkte in Deutschland und in den USA am Montag abwarten. Dem Wertpapierprospekt zufolge müsste die Preisspanne ansonsten spätestens an diesem Montag (22.9) festgelegt werden. Unklar sei auch noch, ob das angestrebte Emissionsvolumen von rund 500 Millionen Euro zu halten sei, oder ob es zu einer Absenkung komme, hieß es in den Kreisen weiter.
AXC0023 2008-09-21/20:36
ISIN: GB0031348658, DE0006275001, US6174464486, FR0000121261, DE0005439004, DE0005937007