Der kanadische BlackBerry-Anbieter
Research In Motion (RIM)
Die Zahlen lagen ganz knapp unter den Erwartungen der Analysten. RIM enttäuschte die Experten hingegen deutlich mit seinem Ausblick für das laufende dritte Geschäftsquartal. Der Konzern rechnet mit einem Gewinn je Aktie zwischen 0,89 und 0,97 Dollar je Aktie und einem Umsatz von 2,95 bis 3,1 Milliarden Dollar. Die Aktie stürzte in einer ersten Reaktion nachbörslich ab und verlor mehr als 15 Prozent.
MILLIONEN NEUER ABONNENTEN
Im zweiten Geschäftsquartal verkaufte RIM rund 6,1 Millionen seiner BlackBerry-Geräte. Der Konzern gewann etwa 2,6 Millionen neue Abonnenten für seine E-Mail-Dienste, insgesamt sind es nun rund 19 Millionen. Im laufenden Quartal sollen unterm Strich 2,9 Millionen weitere Kunden hinzukommen.
RIM ist bislang besonders bei Geschäftskunden sehr erfolgreich und will nun mit neuen Geräten verstärkt auch bei Privatkunden punkten. Wettbewerber sind hier Apples iPhone und das erst am Dienstag vorgestellte T-Mobile-Handy G1 mit dem von Google geprägten Betriebssystem Android. Marktführer bei Smartphones - einem Mix aus Handy und Taschencomputer - ist bisher der Nokia-Konzern./fd/DP/das
ISIN CA7609751028
AXC0186 2008-09-25/23:32