Beim nun abgesagten Börsengang der Bahn wären einem Pressebericht zufolge nicht einmal vier Milliarden Euro als Erlös drin gewesen. Wie die "Börsen-Zeitung" (Freitagausgabe) schreibt, haben dem Vernehmen nach potenzielle Investoren in den vergangenen turbulenten Börsentagen signalisiert, dass sie selbst für die relativ konjunkturresistente Bahn nicht diesen Preis zahlen wollten. Damit wäre das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Bahn- Tochter in die Nähe einer einstelligen Zahl gekommen.
Das Bundesfinanzministerium und die Bahn hatten den Verkauf von 24,9 Prozent der Tochter DB Mobility Logistics aus Sorge vor zu geringen Erlösen am Donnerstag auf unbestimmte Zeit verschoben. Zu den konkreten Erwartungen an den Erlös hatten sie sich nicht geäußert./sc/tw
AXC0024 2008-10-10/08:44