New York (BoerseGo.de) - Die Wall Street war heute wieder auf der Suche nach dem Boden (Zwischen Tagestief und Tageshoch lagen wieder 7 Prozent) . Im Wege standen dabei die anhaltenden Rezessionsängste, die durch heutigen Konjunkturdaten wieder genährt wurden.
Einstürzende Neubauten
Der Börsenstart wurde bereits durch die kurz vorher gemeldeten Zahlen vom Immobilienmarkt verkorkst, die noch schlechter ausfielen als befürchtet. Die Baubeginne bei Eigenheimen sanken im September auf 817.000 (Das sind - aufs Jahr hochgerechnet - 6,3% weniger als im August. Der Konsens war von einem Rückgang auf 872.000 ausgegangen, der Vormonat wurde auf 872.000 revidiert von 895.000). Damit fielen die Baustarts auf das niedrigste Niveau seit 1991. Die Baugenehmigungen vom September sanken auf 786.000 (Konsens: 840.000). Ebenfalls die niedrigste Zahl seit 1991.
Weil dadurch der - ohnehin in den Märkten festsitzende - Pessimismus gestärkt wurde, verhallten guten Quartalszahlen, wie die von Google, genauso ungehört, wie ein weitsichtiger Rat von Warren Buffett. Der Multimilliardär schrieb heute in der New York Times : „Kaufen Sie jetzt US-Aktien. Ich tue es auch“.
Die lange Sicht von Warren Buffett
Hier seine Grundthesen in Auszügen: „Die Finanzwelt steckt in einem Schlamassel. Die Probleme sickern auf die breite Wirtschaft durch, die Arbeitslosigkeit steigt, die Wirtschaftsaktivität schwächt sich ab. Und es werden noch mehr erschreckende Wirtschaftsnachrichten kommen.“
Dennoch, ich kaufe amerikanische Aktien. Warum? Mich bewegt eine simple Regel: Habe Frucht, wenn die anderen gierig sind, sei gierig, wenn die anderen sich fürchten. Jetzt geht die Furcht um, zu Recht. Immerhin stecken viele hochverschuldete (und damit beträchtlich gehebelte) Finanzkonzerne (einschließlich Hedgefonds) in beträchtlichen Schwierigkeiten und viele Unternehmen haben derzeit Probleme.
Es macht aber keinen Sinn, sich über die langfristigen Aussichten der Wirtschaft zu fürchten. Die meisten der großen Unternehmen werden in 5, 10 oder 20 Jahren neue Rekordgewinne einfahren.
Ich kann zwar nicht die kurzfristigen Schwankungen des Aktienmarktes voraussagen. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sich der Markt wieder deutlich in die Höhe arbeitet und zwar bereits schon, bevor sich die Stimmung und die Wirtschaft gebessert haben“.
Warren Buffet verwies auf die historische Erfahrung. Mitten in der Weltwirtschaftskrise fand der Dow Jones seinen Tiefpunkt, nämlich 41 Punkte am 8. Juli 1932. Die wirtschaftlichen Bedingungen haben sich danach aber noch verschlechtert. Die Wirtschaft wendete erst im März 1933, als Franklin D. Roosevelt US-Präsident wurde. Mitten im 2. Weltkrieg, im April 1942, als die Karten für die Amerikaner noch schlecht standen, erreichte der US-Aktienmarkt bereits den Boden.
„Langfristig betrachtet, werden die Nachrichten für den Aktienmarkt gut ausfallen. Im 20. Jahrhundert hat die USA viele Krisen durchstanden, 2 Weltkriege, die große Depression, Rezessionen, Finanzpaniken, Ölschocks, Virenepidemien, der Sturz eines US-Präsidenten (Nixon), die Ermordung eines anderen (Kennedy). Dennoch stieg der Dow von 66 Punkte auf 11.497 Punkte.“
JP Morgan: 16 Aktien, die man habe muss
Wenig Gehör fand auch JP Morgan. Die Großbank präsentierte heute eine Liste von 16 Aktien, die die Bank als Kerninvestments für die kommenden 12 bis 18 Monaten empfiehlt:
3M (Mischkonzern, heute: minus 1,4%), Baxter International (Pharma), Colgate (Körperflege, heute: minus 0,7%), Computer Associates (Software), Devon Energy (Öl- und Gasexploration), General Mills (Lebensmittel), Gilead Sciences (Pharma), Google, Hewlett Packard (Weltmarktführer PC und Drucker), McDonald's, Merck (Pharma), Monsanto (Saatgut), Nucor (Stahl), Philip Morris International (Tabak), Union Pacific (Eisenbahn), and Visa (Kreditkarten).
Tauwetter auf dem Kreditmarkt
Ignoriert wurde auch die allmähliche Entspannung am Interbankenmarkt, die Voraussetzung für eine Erholung der Wirtschaft ist. Seit fünf Tagen geht der Geldmarktsatz, also der Zins zu dem sich die Banken gegenseitig beleihen, schrittweise wieder zurück. Im Laufe der Woche fiel der Libor (Kredite mit drei Monaten Laufzeit in London) von 4,825 auf 4,42%, der erste Wochenrückgang seit Juli. Gleichzeitig sank der Tagesgeldsatz für Dollar auf 1,67%, den niedrigsten Stand seit September 2004. Damit tauen die eingefrorenen Kreditmärkte, das Lebenselixier der Wirtschaft, langsam wieder auf. Für den heutigen Börsentag reichte das aber nicht.
Ein kleiner Trost
Der Dow Jones Industrial Average verlor 1,4 Prozent auf 8.852 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 verlor 0,6 Prozent auf 940,52 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index bröckelte 0,4 Prozent auf 1.711 Punkte.
Einen kleinen Trost gibt es doch im Vergleich zur Vorwoche
Dow Jones plus 4,7%
S&P 500 plus 4,7%
Nasdaq plus 3,3%
Dow Jones Average: Verrückte Spiegelbilder
Das Gros der im Dow erfassten Blue Chips zollten der Rezessionsangst ihren Tribut. Lediglich 6 Papiere schlossen im Plus.
Tops:
Der Top des Dow war Kraft Foods mit einem Plus von 4,1% auf 28,62 Dollar. Gegessen wird eben immer. Merrill Lynch (inzwischen bei der Bank of America untergekommen) stufte außerdem die Lebensmittelaktie von „Neutral“ auf „Kaufen“ hoch mit einem Kursziel von 33 Dollar. Das kommende Jahr bedeute einen Wendepunkt („Inflection Point“) bei der Gewinnentwicklung. Gemeint ist dabei, dass das Gewinnwachstum von einer langsamen Phase in eine schnelle übergeht. Diese Erwartung beruhe auf dem aggressiven Turnaround-Plan des Nahrungsmittelkonzerns, hieß es.
Überraschend ist dagegen der 2. Platz der Baumarktkette Home Depot, die 2,6% auf 20,21 Dollar. Nachrichten gab es dafür nicht. Warum gerade bei dem Eigenheimausstatter die schlechten Eigenheimverkäufe ignoriert wurden, zählt zu den Geheimnissen der Wall Street.
Disney belegte plus 2% auf 24,75 Dollar den 3. Platz. Auch dafür gab es keine Nachrichten.
Anders dagegen bei Merck & Co. (Platz 4 mit plus 1,1% auf 28,50 Dollar. Die UBS beförderte den Pharma-Titel von „Neutral“ auf „Kaufen“, senkte allerdings das Kursziel auf 26 Dollar (vorher: 28 Dollar).
Zu den Gewinner zählten außerdem General Motors (+0,5%) und der PC- und Druckerkönig Hewlett Packard (plus 0,1% auf 39,71 Dollar).
Flops:
Der Flop des Dow war Caterpillar mit einem Tagesverlust 7,2% auf 39,32 Dollar. Die Credit Suisse kappte ihr Kursziel für den Baumaschinenkonzern von 66 Dollar auf 46 Dollar, bleibt aber bei dem Urteil „Neutral. Die Schweizer verwiesen auf die weltwirtschaftliche Abkühlung. Auch die Auftragseingänge aus den Emerging Markets schwächten sich ab, hieß es.
Die Citigroup verlor 6,4% auf 14,88 Dollar. Bereits gestern meldete der Finanzriese einen Quartalsverlust von 2,82 Milliarden Dollar, dank weiterer Abschreibungen wegen der Finanzkrise. Gemessen am Wert der Vermögensbestände musste der Kreditkonzern den ersten Platz bei den US-Banken an den Rivalen JP Morgan abgeben.
Zu den Verrücktheiten der Wall Street zählte auch, dass sich die Energieriesen derzeit spiegelbildlich zum Ölpreis bewegen. Gestern stiegen sie bei fallenden Ölpreisen, heute fielen sie bei steigenden. Chevron verlor 1,2% und Exxon Mobil gab 2% ab.
S&P 500: Noch mehr Verrücktheiten
Der breit gestreute S&P bot noch mehr Raum für Verrücktheiten.
Tops:
Dazu zählte die Cit Group, die um 61% explodierte und auf 4,70 Dollar schloss. Gestern implodierte New Yorker Finanzdienstleister noch um 38% weil die Ratingagentur Moody`s laut über eine Herabstufung der Ratings der Verbindlichkeiten nachdachte. Hilfestellung leistete heute der Broker Stifel Nicolaus, der seine Kaufempfehlung bekräftigte.
Der angeschlagene Anleiheversicherer Ambac kletterte 31% auf 3,49 Dollar. Gestern war der Finanz-Titel um 48% explodiert. Anscheinend setzen die Investoren auf das staatliche Bankenrettungspaket.
Sara Lee sprang 13,1% auf 11,47 Dollar. Der Lebensmittelhersteller (Backwaren, Fleischprodukte) profitiert von den scharf gefallenen Preisen bei landwirtschaftlichen Produkten. Sowohl der Deutschen Bank und der Citigroup ist das jetzt auch aufgefallen. Beide gaben wohlwollende Kommentare zur Branche der Lebensmittelhersteller ab.
Der Suppen- und Ketchup-König Heinz verteuerte sich 2,9% auf 42,19 Dollar.
Ford Motor gewann nachrichtenlos 7% auf 2,43 Dollar. Vielleicht wurde auf staatliche Hilfe für den angeschlagenen Autohersteller spekuliert
Saks verteuerte sich 6% auf 5,73 Dollar. Die Fashionkette wurde bei JP Morgan von „Untergewichten“ auf „Neutral“ korrigiert.
Foot Locker avancierte 1,1% auf 12,76 Dollar. Rückenwind verschaffte die Citigroup, die den Sportschuhverkäufer von „Halten“ auf „Kaufen“ aufwertete mit Kursziel 17 Dollar. Die Ladenkette könne ihre Umsätze in den kommenden beiden Quartalen steigern. Foot Locker verlange höhere Preise als im Vorjahr, bei stabilen Verkaufszahlen. Außerdem geben die New Yorker weniger Geld für Werbung aus und verbessern daher ihre Gewinnspanne, hieß es.
Flops:
Vf sank 5% auf 55,55 Dollar. Der Bekleidungshersteller (Lee Jeans) übertraf zwar im 3. Quartal die Gewinnerwartungen der Wall Street, senkte aber seinen Umsatzausblick für das Gesamtjahr. Der September sei sehr schlecht ausgefallen, hieß es.
Honeywell verlor 5% auf 29,37 Dollar. Der Mischkonzern tat was derzeit viele tun. er Schlug die Gewinnerwartungen, enttäuschte aber beim Ausblick
Nasdaq: Geld vom Tisch
Die Nasdaq konnte sich dem Sog des Pessimismus nicht entziehen. Zu den wenigen Lichtblicken zählte Advanced Micro Devices (AMD) mit einem Anstieg um 2,2% auf 4,21 Dollar. Der Intel-Rivale meldete gestern einen überraschenden Gewinn, dank Sondereffekte, und steigerte seinen Umsatz stärker als erwartet. Citigroup und Bank of America bleiben aber bei „Halten“ beziehungsweise „Neutral“.
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, verlor dagegen 1,9% auf 239,13 Punkte.
Zu den positiven Ausnahmen gehörte auch Juniper Networks mit einem Sprung von 7,2% auf 17,99 Dollar. Die UBS beförderte den Netzwerkausrüster von „Neutral“ auf „Kaufen“. Das Kursziel bleibt 21 Dollar.
Symantec gewann 4% auf 15,28 Dollar. Der Spezialist für Sicherheitssoftware wurde beim Broker Friedman Billings Ramsey von „Market Perform“ auf „Outperform“ verbessert, das Kursziel bleibt bei 18 Dollar.
Der Servergigant Sun Micosystems verbesserte sich nachrichtenlos 5,7% auf 5,58 Dollar.
Apple verlor dagegen 4,4% auf 97,40 Dollar. Im Vorfeld der kommenden Dienstag fälligen Quartalszahlen nahmen wohl einige Spieler Geld vom Tisch. Die am Mittwoch schwachen Einzelhandelsumsätze - vor allem bei der Konsumelektronik gelten als schlechtes Omen. Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des BlackBerry, bröckelte 0,4% auf 59,01 Dollar.
Internet: Angst vor Gegenwinden
Die an der Nasdaq gehandelten Flaggschiffe des Internetsektors entwickelten sich wie gewohnt durchwachsen. Google gewann 5,5% auf 372,54 Dollar. Der Suchmaschinenriese übertraf bei seinen gestrigen Quartalszahlen die Gewinnerwartungen der Analysten, beim letzten mal hatte der Dienstleister gepatzt. Die Kalifornier meldeten je Aktie einen Gewinn von 4,92 Dollar, ex-Sonderfaktoren. Das sind 26% mehr als im Vorjahr und schlug den von Reuters ermittelten Konsens um 17 Cents. Trotz des Gewinnanstiegs kostet die Aktie heute 42% weniger als vor einem Jahr.
Die Reaktion der Analysten fiel durchwachsen aus, auch weil sich das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr verlangsamt hat. Gelobt wurde aber die Kostendisziplin, bei den Neueinstellungen etwa war Google wesentlich zurückhaltender als in der Vergangenheit. Die Kursziele wurden häufig wegen der gesamtwirtschaftlichen Abkühlung zurückgenommen.
Die UBS hob das Kursziel von 525 Dollar auf 540 Dollar und bekräftigte Ihre Kaufempfehlung.
Die Bank of America bestätigte Kaufempfehlung und Kursziel 650 Dollar.
Die Citigroup hält ebenfalls an der Kaufempfehlung fest, schraubte aber das Kursziel von 590 Dollar auf 480 Dollar herunter.
Der Broker Piper Jaffray hält an „Kaufen“ und Kursziel 600 Dollar fest.
RBC Capital Markets bleibt bei „Outperform“, senkte aber das Kursziel von 525 Dollar auf 500 Dollar.
Der Broker Oppenheimer („Outperform“) verbesserte das Kursziel von 485 Dollar auf 510 Dollar.
Der Broker Jefferies & Co („Kaufen) senkte das Kursziel von 600 Dollar auf 551 Dollar.
Der Broker Cantor Fitzgerald („Kaufen) kürzte das Kursziel von 675 Dollar auf 575 Dollar.
Jefferies („Kaufen) ging von 600 Dollar auf 551 Dollar.
Cantor Fitzgerald („Kaufen), 575 Dollar (vorher: 675 Dollar)
ThinkPanmure („Aufstocken“) korrigierte von 550 Dollar auf 450 Dollar.
Der Möchtegernwerbepartner Yahoo bröckelte 0,7% auf 12,90 Dollar. Gestern flackerten wieder Spekulationen auf eine Übernahme durch Microsoft auf. Der Softwaregigant hatte erklärt, eine Übernehme sei immer noch ökonomisch sinnvoll, man führe aber derzeit keine Gespräche.
Baidu.com, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, kletterte 5,8% auf 239,52 Dollar. Hilfreich waren dabei die gestrigen Quartalszahlen von Google. Der Broker Oppenheimer glaubt, dass die Google-Ergebnisse auch ein gutes Licht auf den chinesischen Rivalen werfen. Immerhin hätten die Amerikaner ein starkes Auslandswachstum gemeldet, hieß es. Das Google-Management habe ausdrücklich China als einen der vier Märkte genannt, die im dritten Quartal stark abschnitten. Daher rechnet Oppenheimer damit, dass die Chinesen am kommenden Mittwoch ebenfalls gute Quartalszahlen vorlegen.
Amazon.com verbesserte sich 0,7% auf 50,65 Dollar. Zeitweise war das Papier mehr als 3% im Plus. Dort belastete wieder mal ein negativer Analystenkommentar. Barclays Capital (Anlageurteil: „Neutral“) schraubte heute das Kursziel von 76 Dollar auf 50 Dollar herunter. Die Wall Street habe die Währungs-Gegenwinde und die Konjunkturabkühlung noch nicht voll eingepreist, beklagt die Bank und Bank senkte ihre Gewinnschätzungen je Aktie für das Gesamtjahr auf 1,40 Dollar (vorher: 1,56 Dollar, Konsens: 1,51 Dollar) und für 2009 auf 1,57 Dollar (vorher: 2,06 Dollar, Konsens: 1,96).
Der Rivale Ebay gewann 2,5% auf 15,35 Dollar. Dort haben die Aktionäre anscheinend den enttäuschenden Ausblick vom Mittwoch schon wieder abgeschüttelt.
Öl: Nahende OPEC-Tagung stabilisiert Crude-Preis
Kommende Woche tagt die OPEC. Das führte heute zu Öl-Käufen, berichtete MarketWatch. Der Crude-Kontrakt für November verteuerte sich heute an der New York Mercantile Exchange um 2 Dollar auf 71,85 Dollar. Das sind allerdings 8% weniger als in der Vorwoche, hieß es.
Gold: Zwangsliquidierungen setzen Preis unter Druck
Das Gold litt heute unter Zwangsliquidierungen von Fonds, die in Schwierigkeiten geraten sind, berichtet MarketWatch. Der Gold-Kontrakt für Dezember verlor heute 16,80 Dollar auf 787,70 Dollar, das sind 8,4% weniger als in der Vorwoche.
Ausblick: Im Epizentrum der Ertragssaison
Montag:
16:00 Uhr Frühindikatoren vom September
Quartalszahlen: American Express (Kreditkarten), Hasbro (Spielzeuge), Mattel (Spielzeuge), Netflix (Online-Videothek), SanDisk (Speicherchips), Texas Instruments (Halbleiter)
Dienstag:
Quartalszahlen: 3M (Mischkonzern), Apple, Broadcom (Halbleiter), Caterpillar (Bau- und Minenmaschinen), Pfizer (Pharma), Yahoo
Mittwoch:
16:35 Uhr Ölvorräte der Vorwoche
Quartalszahlen: Amazon.com, Amgen (Biotech), AT&T (Telefonriese), Baidu.com (Chinas Antwort auf Google), McDonald`s, Merck & Co, (Pharma)
Donnerstag:
14:30 Uhr Arbeitslosenmeldungen der Vorwoche
Quartalszahlen: Microsoft, UPS
Freitag:
16:00 Verkauf bestehender Eigenheime
Einstürzende Neubauten
Der Börsenstart wurde bereits durch die kurz vorher gemeldeten Zahlen vom Immobilienmarkt verkorkst, die noch schlechter ausfielen als befürchtet. Die Baubeginne bei Eigenheimen sanken im September auf 817.000 (Das sind - aufs Jahr hochgerechnet - 6,3% weniger als im August. Der Konsens war von einem Rückgang auf 872.000 ausgegangen, der Vormonat wurde auf 872.000 revidiert von 895.000). Damit fielen die Baustarts auf das niedrigste Niveau seit 1991. Die Baugenehmigungen vom September sanken auf 786.000 (Konsens: 840.000). Ebenfalls die niedrigste Zahl seit 1991.
Weil dadurch der - ohnehin in den Märkten festsitzende - Pessimismus gestärkt wurde, verhallten guten Quartalszahlen, wie die von Google, genauso ungehört, wie ein weitsichtiger Rat von Warren Buffett. Der Multimilliardär schrieb heute in der New York Times : „Kaufen Sie jetzt US-Aktien. Ich tue es auch“.
Die lange Sicht von Warren Buffett
Hier seine Grundthesen in Auszügen: „Die Finanzwelt steckt in einem Schlamassel. Die Probleme sickern auf die breite Wirtschaft durch, die Arbeitslosigkeit steigt, die Wirtschaftsaktivität schwächt sich ab. Und es werden noch mehr erschreckende Wirtschaftsnachrichten kommen.“
Dennoch, ich kaufe amerikanische Aktien. Warum? Mich bewegt eine simple Regel: Habe Frucht, wenn die anderen gierig sind, sei gierig, wenn die anderen sich fürchten. Jetzt geht die Furcht um, zu Recht. Immerhin stecken viele hochverschuldete (und damit beträchtlich gehebelte) Finanzkonzerne (einschließlich Hedgefonds) in beträchtlichen Schwierigkeiten und viele Unternehmen haben derzeit Probleme.
Es macht aber keinen Sinn, sich über die langfristigen Aussichten der Wirtschaft zu fürchten. Die meisten der großen Unternehmen werden in 5, 10 oder 20 Jahren neue Rekordgewinne einfahren.
Ich kann zwar nicht die kurzfristigen Schwankungen des Aktienmarktes voraussagen. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sich der Markt wieder deutlich in die Höhe arbeitet und zwar bereits schon, bevor sich die Stimmung und die Wirtschaft gebessert haben“.
Warren Buffet verwies auf die historische Erfahrung. Mitten in der Weltwirtschaftskrise fand der Dow Jones seinen Tiefpunkt, nämlich 41 Punkte am 8. Juli 1932. Die wirtschaftlichen Bedingungen haben sich danach aber noch verschlechtert. Die Wirtschaft wendete erst im März 1933, als Franklin D. Roosevelt US-Präsident wurde. Mitten im 2. Weltkrieg, im April 1942, als die Karten für die Amerikaner noch schlecht standen, erreichte der US-Aktienmarkt bereits den Boden.
„Langfristig betrachtet, werden die Nachrichten für den Aktienmarkt gut ausfallen. Im 20. Jahrhundert hat die USA viele Krisen durchstanden, 2 Weltkriege, die große Depression, Rezessionen, Finanzpaniken, Ölschocks, Virenepidemien, der Sturz eines US-Präsidenten (Nixon), die Ermordung eines anderen (Kennedy). Dennoch stieg der Dow von 66 Punkte auf 11.497 Punkte.“
JP Morgan: 16 Aktien, die man habe muss
Wenig Gehör fand auch JP Morgan. Die Großbank präsentierte heute eine Liste von 16 Aktien, die die Bank als Kerninvestments für die kommenden 12 bis 18 Monaten empfiehlt:
3M (Mischkonzern, heute: minus 1,4%), Baxter International (Pharma), Colgate (Körperflege, heute: minus 0,7%), Computer Associates (Software), Devon Energy (Öl- und Gasexploration), General Mills (Lebensmittel), Gilead Sciences (Pharma), Google, Hewlett Packard (Weltmarktführer PC und Drucker), McDonald's, Merck (Pharma), Monsanto (Saatgut), Nucor (Stahl), Philip Morris International (Tabak), Union Pacific (Eisenbahn), and Visa (Kreditkarten).
Tauwetter auf dem Kreditmarkt
Ignoriert wurde auch die allmähliche Entspannung am Interbankenmarkt, die Voraussetzung für eine Erholung der Wirtschaft ist. Seit fünf Tagen geht der Geldmarktsatz, also der Zins zu dem sich die Banken gegenseitig beleihen, schrittweise wieder zurück. Im Laufe der Woche fiel der Libor (Kredite mit drei Monaten Laufzeit in London) von 4,825 auf 4,42%, der erste Wochenrückgang seit Juli. Gleichzeitig sank der Tagesgeldsatz für Dollar auf 1,67%, den niedrigsten Stand seit September 2004. Damit tauen die eingefrorenen Kreditmärkte, das Lebenselixier der Wirtschaft, langsam wieder auf. Für den heutigen Börsentag reichte das aber nicht.
Ein kleiner Trost
Der Dow Jones Industrial Average verlor 1,4 Prozent auf 8.852 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 verlor 0,6 Prozent auf 940,52 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index bröckelte 0,4 Prozent auf 1.711 Punkte.
Einen kleinen Trost gibt es doch im Vergleich zur Vorwoche
Dow Jones plus 4,7%
S&P 500 plus 4,7%
Nasdaq plus 3,3%
Dow Jones Average: Verrückte Spiegelbilder
Das Gros der im Dow erfassten Blue Chips zollten der Rezessionsangst ihren Tribut. Lediglich 6 Papiere schlossen im Plus.
Tops:
Der Top des Dow war Kraft Foods mit einem Plus von 4,1% auf 28,62 Dollar. Gegessen wird eben immer. Merrill Lynch (inzwischen bei der Bank of America untergekommen) stufte außerdem die Lebensmittelaktie von „Neutral“ auf „Kaufen“ hoch mit einem Kursziel von 33 Dollar. Das kommende Jahr bedeute einen Wendepunkt („Inflection Point“) bei der Gewinnentwicklung. Gemeint ist dabei, dass das Gewinnwachstum von einer langsamen Phase in eine schnelle übergeht. Diese Erwartung beruhe auf dem aggressiven Turnaround-Plan des Nahrungsmittelkonzerns, hieß es.
Überraschend ist dagegen der 2. Platz der Baumarktkette Home Depot, die 2,6% auf 20,21 Dollar. Nachrichten gab es dafür nicht. Warum gerade bei dem Eigenheimausstatter die schlechten Eigenheimverkäufe ignoriert wurden, zählt zu den Geheimnissen der Wall Street.
Disney belegte plus 2% auf 24,75 Dollar den 3. Platz. Auch dafür gab es keine Nachrichten.
Anders dagegen bei Merck & Co. (Platz 4 mit plus 1,1% auf 28,50 Dollar. Die UBS beförderte den Pharma-Titel von „Neutral“ auf „Kaufen“, senkte allerdings das Kursziel auf 26 Dollar (vorher: 28 Dollar).
Zu den Gewinner zählten außerdem General Motors (+0,5%) und der PC- und Druckerkönig Hewlett Packard (plus 0,1% auf 39,71 Dollar).
Flops:
Der Flop des Dow war Caterpillar mit einem Tagesverlust 7,2% auf 39,32 Dollar. Die Credit Suisse kappte ihr Kursziel für den Baumaschinenkonzern von 66 Dollar auf 46 Dollar, bleibt aber bei dem Urteil „Neutral. Die Schweizer verwiesen auf die weltwirtschaftliche Abkühlung. Auch die Auftragseingänge aus den Emerging Markets schwächten sich ab, hieß es.
Die Citigroup verlor 6,4% auf 14,88 Dollar. Bereits gestern meldete der Finanzriese einen Quartalsverlust von 2,82 Milliarden Dollar, dank weiterer Abschreibungen wegen der Finanzkrise. Gemessen am Wert der Vermögensbestände musste der Kreditkonzern den ersten Platz bei den US-Banken an den Rivalen JP Morgan abgeben.
Zu den Verrücktheiten der Wall Street zählte auch, dass sich die Energieriesen derzeit spiegelbildlich zum Ölpreis bewegen. Gestern stiegen sie bei fallenden Ölpreisen, heute fielen sie bei steigenden. Chevron verlor 1,2% und Exxon Mobil gab 2% ab.
S&P 500: Noch mehr Verrücktheiten
Der breit gestreute S&P bot noch mehr Raum für Verrücktheiten.
Tops:
Dazu zählte die Cit Group, die um 61% explodierte und auf 4,70 Dollar schloss. Gestern implodierte New Yorker Finanzdienstleister noch um 38% weil die Ratingagentur Moody`s laut über eine Herabstufung der Ratings der Verbindlichkeiten nachdachte. Hilfestellung leistete heute der Broker Stifel Nicolaus, der seine Kaufempfehlung bekräftigte.
Der angeschlagene Anleiheversicherer Ambac kletterte 31% auf 3,49 Dollar. Gestern war der Finanz-Titel um 48% explodiert. Anscheinend setzen die Investoren auf das staatliche Bankenrettungspaket.
Sara Lee sprang 13,1% auf 11,47 Dollar. Der Lebensmittelhersteller (Backwaren, Fleischprodukte) profitiert von den scharf gefallenen Preisen bei landwirtschaftlichen Produkten. Sowohl der Deutschen Bank und der Citigroup ist das jetzt auch aufgefallen. Beide gaben wohlwollende Kommentare zur Branche der Lebensmittelhersteller ab.
Der Suppen- und Ketchup-König Heinz verteuerte sich 2,9% auf 42,19 Dollar.
Ford Motor gewann nachrichtenlos 7% auf 2,43 Dollar. Vielleicht wurde auf staatliche Hilfe für den angeschlagenen Autohersteller spekuliert
Saks verteuerte sich 6% auf 5,73 Dollar. Die Fashionkette wurde bei JP Morgan von „Untergewichten“ auf „Neutral“ korrigiert.
Foot Locker avancierte 1,1% auf 12,76 Dollar. Rückenwind verschaffte die Citigroup, die den Sportschuhverkäufer von „Halten“ auf „Kaufen“ aufwertete mit Kursziel 17 Dollar. Die Ladenkette könne ihre Umsätze in den kommenden beiden Quartalen steigern. Foot Locker verlange höhere Preise als im Vorjahr, bei stabilen Verkaufszahlen. Außerdem geben die New Yorker weniger Geld für Werbung aus und verbessern daher ihre Gewinnspanne, hieß es.
Flops:
Vf sank 5% auf 55,55 Dollar. Der Bekleidungshersteller (Lee Jeans) übertraf zwar im 3. Quartal die Gewinnerwartungen der Wall Street, senkte aber seinen Umsatzausblick für das Gesamtjahr. Der September sei sehr schlecht ausgefallen, hieß es.
Honeywell verlor 5% auf 29,37 Dollar. Der Mischkonzern tat was derzeit viele tun. er Schlug die Gewinnerwartungen, enttäuschte aber beim Ausblick
Nasdaq: Geld vom Tisch
Die Nasdaq konnte sich dem Sog des Pessimismus nicht entziehen. Zu den wenigen Lichtblicken zählte Advanced Micro Devices (AMD) mit einem Anstieg um 2,2% auf 4,21 Dollar. Der Intel-Rivale meldete gestern einen überraschenden Gewinn, dank Sondereffekte, und steigerte seinen Umsatz stärker als erwartet. Citigroup und Bank of America bleiben aber bei „Halten“ beziehungsweise „Neutral“.
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, verlor dagegen 1,9% auf 239,13 Punkte.
Zu den positiven Ausnahmen gehörte auch Juniper Networks mit einem Sprung von 7,2% auf 17,99 Dollar. Die UBS beförderte den Netzwerkausrüster von „Neutral“ auf „Kaufen“. Das Kursziel bleibt 21 Dollar.
Symantec gewann 4% auf 15,28 Dollar. Der Spezialist für Sicherheitssoftware wurde beim Broker Friedman Billings Ramsey von „Market Perform“ auf „Outperform“ verbessert, das Kursziel bleibt bei 18 Dollar.
Der Servergigant Sun Micosystems verbesserte sich nachrichtenlos 5,7% auf 5,58 Dollar.
Apple verlor dagegen 4,4% auf 97,40 Dollar. Im Vorfeld der kommenden Dienstag fälligen Quartalszahlen nahmen wohl einige Spieler Geld vom Tisch. Die am Mittwoch schwachen Einzelhandelsumsätze - vor allem bei der Konsumelektronik gelten als schlechtes Omen. Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des BlackBerry, bröckelte 0,4% auf 59,01 Dollar.
Internet: Angst vor Gegenwinden
Die an der Nasdaq gehandelten Flaggschiffe des Internetsektors entwickelten sich wie gewohnt durchwachsen. Google gewann 5,5% auf 372,54 Dollar. Der Suchmaschinenriese übertraf bei seinen gestrigen Quartalszahlen die Gewinnerwartungen der Analysten, beim letzten mal hatte der Dienstleister gepatzt. Die Kalifornier meldeten je Aktie einen Gewinn von 4,92 Dollar, ex-Sonderfaktoren. Das sind 26% mehr als im Vorjahr und schlug den von Reuters ermittelten Konsens um 17 Cents. Trotz des Gewinnanstiegs kostet die Aktie heute 42% weniger als vor einem Jahr.
Die Reaktion der Analysten fiel durchwachsen aus, auch weil sich das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr verlangsamt hat. Gelobt wurde aber die Kostendisziplin, bei den Neueinstellungen etwa war Google wesentlich zurückhaltender als in der Vergangenheit. Die Kursziele wurden häufig wegen der gesamtwirtschaftlichen Abkühlung zurückgenommen.
Die UBS hob das Kursziel von 525 Dollar auf 540 Dollar und bekräftigte Ihre Kaufempfehlung.
Die Bank of America bestätigte Kaufempfehlung und Kursziel 650 Dollar.
Die Citigroup hält ebenfalls an der Kaufempfehlung fest, schraubte aber das Kursziel von 590 Dollar auf 480 Dollar herunter.
Der Broker Piper Jaffray hält an „Kaufen“ und Kursziel 600 Dollar fest.
RBC Capital Markets bleibt bei „Outperform“, senkte aber das Kursziel von 525 Dollar auf 500 Dollar.
Der Broker Oppenheimer („Outperform“) verbesserte das Kursziel von 485 Dollar auf 510 Dollar.
Der Broker Jefferies & Co („Kaufen) senkte das Kursziel von 600 Dollar auf 551 Dollar.
Der Broker Cantor Fitzgerald („Kaufen) kürzte das Kursziel von 675 Dollar auf 575 Dollar.
Jefferies („Kaufen) ging von 600 Dollar auf 551 Dollar.
Cantor Fitzgerald („Kaufen), 575 Dollar (vorher: 675 Dollar)
ThinkPanmure („Aufstocken“) korrigierte von 550 Dollar auf 450 Dollar.
Der Möchtegernwerbepartner Yahoo bröckelte 0,7% auf 12,90 Dollar. Gestern flackerten wieder Spekulationen auf eine Übernahme durch Microsoft auf. Der Softwaregigant hatte erklärt, eine Übernehme sei immer noch ökonomisch sinnvoll, man führe aber derzeit keine Gespräche.
Baidu.com, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, kletterte 5,8% auf 239,52 Dollar. Hilfreich waren dabei die gestrigen Quartalszahlen von Google. Der Broker Oppenheimer glaubt, dass die Google-Ergebnisse auch ein gutes Licht auf den chinesischen Rivalen werfen. Immerhin hätten die Amerikaner ein starkes Auslandswachstum gemeldet, hieß es. Das Google-Management habe ausdrücklich China als einen der vier Märkte genannt, die im dritten Quartal stark abschnitten. Daher rechnet Oppenheimer damit, dass die Chinesen am kommenden Mittwoch ebenfalls gute Quartalszahlen vorlegen.
Amazon.com verbesserte sich 0,7% auf 50,65 Dollar. Zeitweise war das Papier mehr als 3% im Plus. Dort belastete wieder mal ein negativer Analystenkommentar. Barclays Capital (Anlageurteil: „Neutral“) schraubte heute das Kursziel von 76 Dollar auf 50 Dollar herunter. Die Wall Street habe die Währungs-Gegenwinde und die Konjunkturabkühlung noch nicht voll eingepreist, beklagt die Bank und Bank senkte ihre Gewinnschätzungen je Aktie für das Gesamtjahr auf 1,40 Dollar (vorher: 1,56 Dollar, Konsens: 1,51 Dollar) und für 2009 auf 1,57 Dollar (vorher: 2,06 Dollar, Konsens: 1,96).
Der Rivale Ebay gewann 2,5% auf 15,35 Dollar. Dort haben die Aktionäre anscheinend den enttäuschenden Ausblick vom Mittwoch schon wieder abgeschüttelt.
Öl: Nahende OPEC-Tagung stabilisiert Crude-Preis
Kommende Woche tagt die OPEC. Das führte heute zu Öl-Käufen, berichtete MarketWatch. Der Crude-Kontrakt für November verteuerte sich heute an der New York Mercantile Exchange um 2 Dollar auf 71,85 Dollar. Das sind allerdings 8% weniger als in der Vorwoche, hieß es.
Gold: Zwangsliquidierungen setzen Preis unter Druck
Das Gold litt heute unter Zwangsliquidierungen von Fonds, die in Schwierigkeiten geraten sind, berichtet MarketWatch. Der Gold-Kontrakt für Dezember verlor heute 16,80 Dollar auf 787,70 Dollar, das sind 8,4% weniger als in der Vorwoche.
Ausblick: Im Epizentrum der Ertragssaison
Montag:
16:00 Uhr Frühindikatoren vom September
Quartalszahlen: American Express (Kreditkarten), Hasbro (Spielzeuge), Mattel (Spielzeuge), Netflix (Online-Videothek), SanDisk (Speicherchips), Texas Instruments (Halbleiter)
Dienstag:
Quartalszahlen: 3M (Mischkonzern), Apple, Broadcom (Halbleiter), Caterpillar (Bau- und Minenmaschinen), Pfizer (Pharma), Yahoo
Mittwoch:
16:35 Uhr Ölvorräte der Vorwoche
Quartalszahlen: Amazon.com, Amgen (Biotech), AT&T (Telefonriese), Baidu.com (Chinas Antwort auf Google), McDonald`s, Merck & Co, (Pharma)
Donnerstag:
14:30 Uhr Arbeitslosenmeldungen der Vorwoche
Quartalszahlen: Microsoft, UPS
Freitag:
16:00 Verkauf bestehender Eigenheime
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)