Bremen (ots) - Bremen. Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende und niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff hat angesichts der Wirtschaftskrise vor Hysterie und übereilten Aktionen gewarnt. Richtigerweise seien jetzt bereits einige konkrete Schritte zur Stabilisierung der Wirtschaft unternommen worden. Wulff appellierte aber "an alle, Vorschläge und Spontanideen einer kritischen Überprüfung zu unterziehen und sie gegebenenfalls am 5. Januar in den Koalitionsausschuss mit den Spitzen von CDU, CSU und SPD in Berlin einzubringen", sagte er in einem Interview mit dem "Kurier Am Sonntag" in Bremen (Ausgabe vom 7. Dezember). Wulff betonte, ihm sei es wichtig, "dass sich die Fehler der Weltwirtschaftskrise von 1929 nicht wiederholen. Das waren Hysterie, Aktionismus, Verschuldung, Subventionswettlauf und Protektionismus, also Abschottung von anderen Volkswirtschaften. Wenn wir diese Fehler vermeiden, haben wir schon eine Menge getan. Wenn wir dann richtige Maßnahmen folgen lassen, haben wir gut agiert." Der CDU-Parteivize lobte seinen Parteifreund Friedrich Merz als einen "herausragenden Finanz- und Wirtschaftspolitiker, auf dessen Rat wir ständig zurückgreifen sollten. Er teile seine Forderung nach einer großen Steuerstrukturreform, sehe dafür aber derzeit in der Großen Koalition keine Mehrheit, weil die SPD dagegen sei. "Das zeigt", so Wulff, "dass eine große Steuerreform eine Aufgabe sofort für die Zeit nach der Bundestagswahl ist".
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