
Seit der Gesundheitsreform im Jahr 2004 müssen gesetzlich krankenversicherte Paare, die ungewollt kinderlos bleiben, die Kosten für eine ärztliche Behandlung zu mindestens 50 Prozent selber tragen. In der Folge sind in ganz Deutschland die Behandlungszahlen deutlich zurückgegangen. Deshalb werden seitdem in ganz Deutschland jährlich etwa 6.400 Kinder weniger geboren.
"Die Initiative hofft, dass diese konkrete politische Maßnahme auch in anderen Bundesländern Schule macht. Die Bundesregierung bleibt jedoch in der Pflicht, endlich den Paaren in Deutschland, die ungewollt kinderlos bleiben, eine ärztliche Behandlung zu ermöglichen. Wir können es uns nicht länger leisten, jährlich auf viele tausend Kinder zu verzichten", sagt Gaby Ziegler. Deshalb schlägt die Initiative eine 25-prozentige Mitfinanzierung von Kinderwunschbehandlungen durch familienpolitische Mittel vor. So könnte bundesweit der durchschnittliche Eigenanteil für die Paare auf ca. 800 Euro pro Behandlung reduziert werden. Das würde die Zahl der Kinderwunschbehandlungen deutlich steigen lassen. Derzeit zahlen Kinderwunschpaare etwa doppelt so viel.
"Die Kosten dafür sind vergleichsweise gering. Mit nur ca. 1,6 Prozent der jährlichen Ausgaben für das Elterngeld könnten jedes Jahr etwa 6.400 zusätzliche Wunschkinder zur Welt kommen", erläutert Gaby Ziegler. "Das wäre eine sehr effektive familienpolitische Maßnahme für mehr Kinder in unserem Land."
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