Der Commerzbank
Einzelnen Banker seien bereits genaue Summen garantiert worden, schreibt die Zeitung. Dies sei damit gerechtfertigt worden, dass wichtiges Personal dadurch an die Bank gebunden würde. Commerzbank-Chef Martin Blessing, der inzwischen auch die Dresdner Bank leitet, kündigte laut "FTD" im vergangenen Monat auf einer Mitarbeiterversammlung in Frankfurt an, dass die Boni für die Dresdner-Kleinwort-Banker "unter Vorbehalt" stünden. Sie seien vom Ergebnis der Sparte abhängig.
Die Übernahme der Dresdner durch die Commerzbank wurde im Januar umgesetzt, die rechtliche Verschmelzung gilt von März an. Deshalb könnten sich die Klagen, wenn sie noch davor eingereicht werden, laut Zeitung noch gegen die Dresdner Bank richten.
"Einige Banker haben sich ihre Boni im letzten Sommer garantieren lassen. Vor allem die wollen klagen, falls das Versprechen nicht eingehalten wird", zitiert die Zeitung einen Banker aus dem Umfeld von Dresdner Kleinwort. Viele Dresdner-Kleinwort-Angestellte hätten durch eine Klage nichts mehr zu verlieren. Die Commerzbank will 1.200 der 3.300 Stellen des gesamten Londoner Investmentbanking-Geschäfts von Commerzbank und Dresdner Kleinwort streichen. Die Commerzbank beschäftigt 1.100 Mitarbeiter in London, Dresdner Kleinwort 2.200 Mitarbeiter./nl/ne/wiz
ISIN DE0008032004 DE0008404005
AXC0036 2009-02-10/08:47