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UPDATE: G-7 wollen globale Finanzarchitektur neu gestalten

DJ UPDATE: G-7 wollen globale Finanzarchitektur neu gestalten

(NEU: offizielle Erklärung, Stimmen verschiedener G-7-Vertreter) 
 

ROM (Dow Jones)--Für die Finanzminister und Notenbankgouverneure der Gruppe der sieben führenden Industrienationen (G-7) hat die "Stabilisierung der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte" die "höchste Priorität". Das geht aus der am Samstag veröffentlichten Abschlusserklärung des zweitägigen Treffens in Rom hervor. Vor allem die globale Finanzarchitektur soll angesichts der Folgen der Finanzkrise neu gestaltet werden.

"Die G-7 verpflichten sich zu weiteren Maßnahmen, sollten sich diese als notwendig erweisen, um das Vertrauen in das globale Finanzsystem wiederherzustellen", heißt es demnach in der Erklärung. "Wir werden weiter zusammenarbeiten und kooperieren, um unerwünschte Ansteckungseffekte und Störungen zu vermeiden", betonten die G-7. Die Krise habe die "tiefgreifenden Schwächen" der aktuellen Finanzordnung ans Tageslicht gebracht.

US-Finanzminister Timothy Geithner versprach diesbezüglich, bei der Neugestaltung der Finanzarchitektur eng mit den Partnerländern zusammenzuarbeiten. Der italienische Finanzminister Giulio Tremonti sagte, die G-7-Staaten seien sich einig, "neue Regeln für eine neue Weltwirtschaftsordnung" aufzustellen. Die Vorschläge für ein Regelwerk sollten beim G-20-Treffen Anfang April in London diskutiert werden, sagte Tremonti. Dabei soll dann auch eine stärkere Regulierung von Steuerparadiesen und hochspekulativen Hedgefonds zur Debatte stehen.

Geithner versicherte, die USA würden sich bei den anstehenden Reformen um einen internationalen Konsens bemühen. Als Forum für die Zusammenarbeit nannte der US-Finanzminister neben der G-7-Gruppe auch die G-20, der neben den führenden Industriestaaten die wichtigsten Schwellenländer, darunter China, Indien und Brasilien, angehören.

Außerdem wird protektionistischen Maßnahmen eine Absage erteilt. Nach Frankreichs Ankündigung, die heimische Autobranche im Gegenzug zu Standortgarantien finanziell zu unterstützen, hatten vor allem Deutschland und Japan vor Protektionismus gewarnt. Auch die USA hatten mit "Buy-American"-Forderungen ihre Handelspartner irritiert. Die Abschottung der Märkte werde die Krise nur verschlimmern, warnten die Finanzminister und Notenbankchefs in der Erklärung.

Die G-7-Finanzminister und Notenbankchefs unterstrichen darüber hinaus zwar ihren Wunsch nach einer stärkeren chinesischen Währung, übten dabei aber keinen Druck auf das Land aus. Vielmehr begrüßten sie die bisher von China als Reaktion auf die globale Finanz- und Wirtschaftskrise beschlossenen Maßnahmen.

Außer den G-7-Staaten, zu denen neben Deutschland die USA, Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und Großbritannien gehören, nimmt auch Russland an dem am Freitag in Rom begonnenen Treffen teil.

DJG/DJN/AFP/ptt 
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(END) Dow Jones Newswires

February 14, 2009 12:47 ET (17:47 GMT)

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