New York (BoerseGo.de) - Die Wall Street war schlecht gelaunt gestartet, fasste aber im Laufe des Handels wieder Mut und kletterte zügig in den grünen Bereich. Kurz vor der Schlussglocke bekam der Aktienmarkt aber doch noch einen Dämpfer verpasst, der die Barometer wieder unter die „Wasserlinie“ drückte. Aber alles der Reihe nach.
Bereits vor dem Start bewegten sich die Futures im roten Bereich. Dazu trug der Dauerpessimusmus bei, der sich heute wieder in sehr negativen Prognosen manifestierte. Vor allem die Research- und Beratungsfirmen IDC und Gartner taten sich - unabhängig voneinander - mit düsteren Prognosen zum IT-Bereich im allgemeinen und den Halbleitern im besonderen hervor.
Um 10:00 Uhr US-Ostküstenzeit (16:00 UHr MEZ) bekam der Markt dann auch noch einen Vorwand zum verkaufen: Im Januar fiel die Zahl der wiederverkauften Eigenheime gegenüber dem Vormonat um 5,3 Prozent auf 4,49 Millionen Häuser (Konsenserwartung: 4,79 Millionen Häuser). Damit wurde der Blick wieder auf die notorische Immobilienkrise gelenkt.
Stress-Test macht Hoffnung
Dennoch stabilisierten sich die Indizes rasch wieder und strebten dann in die Höhe, gezogen von den Banken. Dort beflügelte - zumindest zeitweise - die Veröffentlichung von Kerndetails des sogenannten „Stress-Tests“. Dabei prüft die US-Regierung welche Großbanken geeignet sind, zusätzliche Gelder aus ihrem Hilfsfonds zu erhalten. Kriterium dafür sei vor allem die Frage, ob die Bank genügend Eigenkapital besitzt, um die Herausforderungen zu bestehen,hieß es.
Bernanke: „Aktienmarkt ignoriert Fundamentaldaten“
Anregend wirkte auch eine neue Rede von Ben Bernanke. Diesmal erklärte der Fed-Chef, dass die Aktienmärkte derzeit die Fundamentaldaten ignorieren. In den aktuellen Aktienkursen spiegeln sich derzeit weniger die langfristige Profitabilität der Unternehmen wider, sondern die hohe Unsicherheit und die damit verbundene große Angst vor dem Risiko, erklärte der Geldpolitik. Daraus schloss der Markt anscheinend, dass Bernanke die Aktien als unterbewertet einstuft.
Obama droht mit mehr Regulierung
Kurz vor Schluss erschien aber wieder Obama im TV und schickte die Kurse wieder nach Süden, beobachtete Peter Kenny, Managing Director bei der Investmentfirma Knight Equity Markets in Jersey City. Der US-Präsident warnte, dass die Wall Street stärker beaufsichtigt werden müsse, berichtete die Agentur AP. Das weckte wieder die Furcht vor einer stärkeren Regulierung, zu Lasten der Gewinne. „Immer wenn die Frage auftaucht, wie groß die Rolle der Regierung ist, reagiert der Markt negativ“,erklärt Kenny.
Die Konsequenz: Der Dow Jones Industrial Average verlor 1,09 Prozent auf 7.270 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 sank 1,07 Prozent auf 764,90 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index fiel 1,14 Prozent auf 1.425 Punkte.
Dow Jones Average: Vor dem „Stress Test“
Tops:
General Motors sprang 14,9 Prozent auf 2,55 Dollar. Dort wächst wieder die Hoffnung auf ein Überleben. Dazu trug anscheinend auch Obama bei. In seiner gestrigen Rede erklärte der US-Präsident, die USA brauche weiterhin eine eigenständige Autoindustrie. Obama wird mit dem Satz zitiert: „Ich glaube, dass das Land, welches das Auto erfunden hat, diese Industrie jetzt nicht im Stich lassen kann."
Die Bank of America gewann 9,1 Prozent auf 5,16 Dollar. Die Aktie war zwar - wegen hoher Verluste der zugekauften Tochter Merrill Lynch - schwach in den Tag gestartet, bekam dann aber Auftrieb als der CEO erklärte, man werde den „Stress Test“ der US-Regierung bestehen und erhalte daher Zugang zu den zusätzlichen staatlichen Hilfsgeldern.
JP Morgan stieg 3,4 Prozent auf 21,73 Dollar. Vermutlich traut man der Bank ebenfalls zu, dass sie den „Stress Test“ besteht.
AT&T avancierte 2 Prozent auf 23,71 Dollar. Der Telefonriese wurde bei JP Morgan von „Neutral“ auf „Übergewichten“ aufgewertet. Die Bank schraubte gleichzeitig das Kursziel von 24 Dollar auf 28 Dollar hoch. Der Ausblick, den der Konzern für sein Festnetz gegeben hatte, sei sehr konservativ, hieß es. Daher habe der Netzbetreiber gute Chancen, die Konsens-Gewinnerwartung zu schlagen. JP Morgan geht davon aus, dass AT&T in diesem Jahr 2,07 Dollar je Aktie verdient, der Konsens erwartet lediglich 2,00 Dollar.
Flops:
Boeing verlor 4,3 Prozent auf 33,91 Dollar.
American Express sank 4 Prozent auf 13,07 Dollar. Dort lebte vermutlich wieder die Angst vor zahlungsunfähigen Kreditkartenschuldnern auf.
Caterpillar gab 3,9 Prozent auf 25,03 Dollar ab. Der Baumaschinen-Gigant litt anscheinend unter den heutigen Eigenheimzahlen.
S&P 500: Sparen ist immer willkommen.
Tops:
Die Überraschung des Tages lieferte Saks.Der New Yorker Fashionhändler verlor im jüngsten Quartal 30 Cents je Aktie, doppelt so viel wie befürchtet, und die Umsätze fielen noch stärker als erwartet. Dennoch kletterte das Konsumpapier 12,97 Prozent auf 2,09 Dollar. Vielleicht half die Ankündigung, dass man die Investitionen um mehr als 50 Prozent zusammenstreichen will. Sparen ist an der Wall Street immer willkommen.
Hormel Foods stieg 2,7 Prozent auf 32,80 Dollar. Der Fleischverarbeiter stieg in den S&P 500 auf. Fonds und Zertifikate-Anbieter, die den Index abbilden, müssen jetzt kaufen.
JC Penney verteuerte sich 2,4 Prozent auf 15,69 Dollar. Der Kaufhausbetreiber hatte bereits am Freitag mehr Gewinn als erwartet gemeldet.
Flops:
Lincoln National Corp. rutschte 14 Prozent auf 11,21 Dollar.. Die Versicherung dampfte ihre Dividende gleich um 95 Prozent ein.
Hovnanian Enterprises sank 7,3 Prozent auf 0,89 Dollar. Der Eigenheimbauer wurde natürlich wegen den heutigen schlechten Hausverkäufen abgestoßen.
Die Airlines litten unter dem steigenden Ölpreis, US Airways trudelte 9,8 Prozent auf 3,30 Dollar.
Nasdaq: Schlechte Prophezeiungen
Die technologielastige Computerbörse litt vor allem wieder unter negativen Prognosen. Die Researchfirma IDC unterstellt, dass die Ausgaben für Informations-Technologie (IT-Ausgaben) in diesem Jahr nur noch um 0,5 Prozent wachsen. Im November hatte man noch ein Wachstum von 2,6 Prozent in Aussicht gestellt. Besonders betroffen sei die Hardware, der Bereich schrumpfe um 3,6 Prozent. Der Bereich Software und IT-Dienste wachse dagegen noch 3,4 Prozent, hieß es.
Besonders pessimistisch gab sich IDC für die Chips. Dort prophezeite die Firma für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang um 22 Prozent. Die Researchfirma Gartner haute in die gleiche Kerbe und prophezeite dem Chipbereich für dieses Jahr einen Umsatzschwund von 24 Prozent.
Anscheinen hat der Markt die negativen Prognosen bereits eingepreist. Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, stieg jedenfalls 3 Prozent auf 205 Punkte.
Intel gewann 2,4 Prozent auf 13,03 Dollar. Barclays Capital bleibt zwar bei dem Rat „Gleichgewichten“, verbesserte aber das Kursziel von 15 Dollar auf 16 Dollar. Der Weltmarktführer bei den Chips sei zwar nicht immun gegen den Abschwung, käme aber glimpflicher davon als andere Chiproduzenten, hieß es.
Apple gewann 1 Prozent auf 91,16 Dollar. Der Broker Canaccord beförderte die Kalifornier von „Halten“ auf „Kaufen“ und verbesserte das Kursziel von 90 Dollar auf 110 Dollar. Der Broker Caris & Company startete mit „Kaufen“ und Kursziel 120 Dollar.
Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des Smartphones BlackBerry, legte 1,9 Prozent auf 41,17 Dollar zu.
Palm verlor dagegen 5 Prozent auf 7,28 Dollar.
Microsoft verlor 1,2 Prozent auf 16,96 Dollar. Die UBS kürzte das Kursziel von 23 Dollar auf 21 Dollar, bleibt aber bei der Empfehlung „Kaufen“.
Internet: Federn gelassen
Die an der Nasdaq notierten Flaggschiffe des Internets litten ebenfalls unter der negativen Stimmung.
Nach der gestrigen Rallye (plus 6,3 Prozent) musste Amazon.com heute wieder Federn lassen. Konsequenz: minus 2,9 Prozent auf 63,71 Dollar.
Der Rivale Ebay bröckelte 0,7 Prozent auf 11,73 Dollar.
Google verlor 1,1 Prozent auf 341,61 Dollar.
Yahoo sank 2,1 Prozent auf 12,48 Dollar.
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, avancierte dagegen 0,7 Prozent auf 143,76 Dollar. Dort half wohl der wieder wachsende Optimismus für die chinesische Konjunktur.
Öl: Sinkende Benzinbestände treiben Preis in die Höhe
Sinkende Benzinbestände in der vergangenen Woche dienten heute anscheinend als Anlass für einen kräftigen Preisanstieg. Der April-Kontrakt für Crude stieg jedenfalls an der New York Mercantile Exchange um 2,44 Dollar und schloss auf 42,40 Dollar.
Gold: Billiger
Der Gold-Kontrakt verbilligte sich heute an der New York Mercantile Exchange 3,00 Dollar und schloss auf 966,50 Dollar.
Bereits vor dem Start bewegten sich die Futures im roten Bereich. Dazu trug der Dauerpessimusmus bei, der sich heute wieder in sehr negativen Prognosen manifestierte. Vor allem die Research- und Beratungsfirmen IDC und Gartner taten sich - unabhängig voneinander - mit düsteren Prognosen zum IT-Bereich im allgemeinen und den Halbleitern im besonderen hervor.
Um 10:00 Uhr US-Ostküstenzeit (16:00 UHr MEZ) bekam der Markt dann auch noch einen Vorwand zum verkaufen: Im Januar fiel die Zahl der wiederverkauften Eigenheime gegenüber dem Vormonat um 5,3 Prozent auf 4,49 Millionen Häuser (Konsenserwartung: 4,79 Millionen Häuser). Damit wurde der Blick wieder auf die notorische Immobilienkrise gelenkt.
Stress-Test macht Hoffnung
Dennoch stabilisierten sich die Indizes rasch wieder und strebten dann in die Höhe, gezogen von den Banken. Dort beflügelte - zumindest zeitweise - die Veröffentlichung von Kerndetails des sogenannten „Stress-Tests“. Dabei prüft die US-Regierung welche Großbanken geeignet sind, zusätzliche Gelder aus ihrem Hilfsfonds zu erhalten. Kriterium dafür sei vor allem die Frage, ob die Bank genügend Eigenkapital besitzt, um die Herausforderungen zu bestehen,hieß es.
Bernanke: „Aktienmarkt ignoriert Fundamentaldaten“
Anregend wirkte auch eine neue Rede von Ben Bernanke. Diesmal erklärte der Fed-Chef, dass die Aktienmärkte derzeit die Fundamentaldaten ignorieren. In den aktuellen Aktienkursen spiegeln sich derzeit weniger die langfristige Profitabilität der Unternehmen wider, sondern die hohe Unsicherheit und die damit verbundene große Angst vor dem Risiko, erklärte der Geldpolitik. Daraus schloss der Markt anscheinend, dass Bernanke die Aktien als unterbewertet einstuft.
Obama droht mit mehr Regulierung
Kurz vor Schluss erschien aber wieder Obama im TV und schickte die Kurse wieder nach Süden, beobachtete Peter Kenny, Managing Director bei der Investmentfirma Knight Equity Markets in Jersey City. Der US-Präsident warnte, dass die Wall Street stärker beaufsichtigt werden müsse, berichtete die Agentur AP. Das weckte wieder die Furcht vor einer stärkeren Regulierung, zu Lasten der Gewinne. „Immer wenn die Frage auftaucht, wie groß die Rolle der Regierung ist, reagiert der Markt negativ“,erklärt Kenny.
Die Konsequenz: Der Dow Jones Industrial Average verlor 1,09 Prozent auf 7.270 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 sank 1,07 Prozent auf 764,90 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index fiel 1,14 Prozent auf 1.425 Punkte.
Dow Jones Average: Vor dem „Stress Test“
Tops:
General Motors sprang 14,9 Prozent auf 2,55 Dollar. Dort wächst wieder die Hoffnung auf ein Überleben. Dazu trug anscheinend auch Obama bei. In seiner gestrigen Rede erklärte der US-Präsident, die USA brauche weiterhin eine eigenständige Autoindustrie. Obama wird mit dem Satz zitiert: „Ich glaube, dass das Land, welches das Auto erfunden hat, diese Industrie jetzt nicht im Stich lassen kann."
Die Bank of America gewann 9,1 Prozent auf 5,16 Dollar. Die Aktie war zwar - wegen hoher Verluste der zugekauften Tochter Merrill Lynch - schwach in den Tag gestartet, bekam dann aber Auftrieb als der CEO erklärte, man werde den „Stress Test“ der US-Regierung bestehen und erhalte daher Zugang zu den zusätzlichen staatlichen Hilfsgeldern.
JP Morgan stieg 3,4 Prozent auf 21,73 Dollar. Vermutlich traut man der Bank ebenfalls zu, dass sie den „Stress Test“ besteht.
AT&T avancierte 2 Prozent auf 23,71 Dollar. Der Telefonriese wurde bei JP Morgan von „Neutral“ auf „Übergewichten“ aufgewertet. Die Bank schraubte gleichzeitig das Kursziel von 24 Dollar auf 28 Dollar hoch. Der Ausblick, den der Konzern für sein Festnetz gegeben hatte, sei sehr konservativ, hieß es. Daher habe der Netzbetreiber gute Chancen, die Konsens-Gewinnerwartung zu schlagen. JP Morgan geht davon aus, dass AT&T in diesem Jahr 2,07 Dollar je Aktie verdient, der Konsens erwartet lediglich 2,00 Dollar.
Flops:
Boeing verlor 4,3 Prozent auf 33,91 Dollar.
American Express sank 4 Prozent auf 13,07 Dollar. Dort lebte vermutlich wieder die Angst vor zahlungsunfähigen Kreditkartenschuldnern auf.
Caterpillar gab 3,9 Prozent auf 25,03 Dollar ab. Der Baumaschinen-Gigant litt anscheinend unter den heutigen Eigenheimzahlen.
S&P 500: Sparen ist immer willkommen.
Tops:
Die Überraschung des Tages lieferte Saks.Der New Yorker Fashionhändler verlor im jüngsten Quartal 30 Cents je Aktie, doppelt so viel wie befürchtet, und die Umsätze fielen noch stärker als erwartet. Dennoch kletterte das Konsumpapier 12,97 Prozent auf 2,09 Dollar. Vielleicht half die Ankündigung, dass man die Investitionen um mehr als 50 Prozent zusammenstreichen will. Sparen ist an der Wall Street immer willkommen.
Hormel Foods stieg 2,7 Prozent auf 32,80 Dollar. Der Fleischverarbeiter stieg in den S&P 500 auf. Fonds und Zertifikate-Anbieter, die den Index abbilden, müssen jetzt kaufen.
JC Penney verteuerte sich 2,4 Prozent auf 15,69 Dollar. Der Kaufhausbetreiber hatte bereits am Freitag mehr Gewinn als erwartet gemeldet.
Flops:
Lincoln National Corp. rutschte 14 Prozent auf 11,21 Dollar.. Die Versicherung dampfte ihre Dividende gleich um 95 Prozent ein.
Hovnanian Enterprises sank 7,3 Prozent auf 0,89 Dollar. Der Eigenheimbauer wurde natürlich wegen den heutigen schlechten Hausverkäufen abgestoßen.
Die Airlines litten unter dem steigenden Ölpreis, US Airways trudelte 9,8 Prozent auf 3,30 Dollar.
Nasdaq: Schlechte Prophezeiungen
Die technologielastige Computerbörse litt vor allem wieder unter negativen Prognosen. Die Researchfirma IDC unterstellt, dass die Ausgaben für Informations-Technologie (IT-Ausgaben) in diesem Jahr nur noch um 0,5 Prozent wachsen. Im November hatte man noch ein Wachstum von 2,6 Prozent in Aussicht gestellt. Besonders betroffen sei die Hardware, der Bereich schrumpfe um 3,6 Prozent. Der Bereich Software und IT-Dienste wachse dagegen noch 3,4 Prozent, hieß es.
Besonders pessimistisch gab sich IDC für die Chips. Dort prophezeite die Firma für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang um 22 Prozent. Die Researchfirma Gartner haute in die gleiche Kerbe und prophezeite dem Chipbereich für dieses Jahr einen Umsatzschwund von 24 Prozent.
Anscheinen hat der Markt die negativen Prognosen bereits eingepreist. Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, stieg jedenfalls 3 Prozent auf 205 Punkte.
Intel gewann 2,4 Prozent auf 13,03 Dollar. Barclays Capital bleibt zwar bei dem Rat „Gleichgewichten“, verbesserte aber das Kursziel von 15 Dollar auf 16 Dollar. Der Weltmarktführer bei den Chips sei zwar nicht immun gegen den Abschwung, käme aber glimpflicher davon als andere Chiproduzenten, hieß es.
Apple gewann 1 Prozent auf 91,16 Dollar. Der Broker Canaccord beförderte die Kalifornier von „Halten“ auf „Kaufen“ und verbesserte das Kursziel von 90 Dollar auf 110 Dollar. Der Broker Caris & Company startete mit „Kaufen“ und Kursziel 120 Dollar.
Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des Smartphones BlackBerry, legte 1,9 Prozent auf 41,17 Dollar zu.
Palm verlor dagegen 5 Prozent auf 7,28 Dollar.
Microsoft verlor 1,2 Prozent auf 16,96 Dollar. Die UBS kürzte das Kursziel von 23 Dollar auf 21 Dollar, bleibt aber bei der Empfehlung „Kaufen“.
Internet: Federn gelassen
Die an der Nasdaq notierten Flaggschiffe des Internets litten ebenfalls unter der negativen Stimmung.
Nach der gestrigen Rallye (plus 6,3 Prozent) musste Amazon.com heute wieder Federn lassen. Konsequenz: minus 2,9 Prozent auf 63,71 Dollar.
Der Rivale Ebay bröckelte 0,7 Prozent auf 11,73 Dollar.
Google verlor 1,1 Prozent auf 341,61 Dollar.
Yahoo sank 2,1 Prozent auf 12,48 Dollar.
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, avancierte dagegen 0,7 Prozent auf 143,76 Dollar. Dort half wohl der wieder wachsende Optimismus für die chinesische Konjunktur.
Öl: Sinkende Benzinbestände treiben Preis in die Höhe
Sinkende Benzinbestände in der vergangenen Woche dienten heute anscheinend als Anlass für einen kräftigen Preisanstieg. Der April-Kontrakt für Crude stieg jedenfalls an der New York Mercantile Exchange um 2,44 Dollar und schloss auf 42,40 Dollar.
Gold: Billiger
Der Gold-Kontrakt verbilligte sich heute an der New York Mercantile Exchange 3,00 Dollar und schloss auf 966,50 Dollar.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)