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UPDATE: Geithner mahnt Erfüllung der IWF-Finanzierungszusagen an

DJ UPDATE: Geithner mahnt Erfüllung der IWF-Finanzierungszusagen an

(NEU: Kanadas Finanzminister Flaherty) 
 

WASHINGTON (Dow Jones)--US-Finanzminister Timothy Geithner hat sich unzufrieden mit der Erfüllung der Zusagen für eine bessere Finanzierung des Internationalen Währungsfonds (IWF) gezeigt. Es seien noch "erhebliche Fortschritte" nötig, um die Anfang des Monats beim G-20-Gipfel in London beschlossene Verdreifachung der IWF-Mittel von 250 Mrd auf 750 Mrd USD zu erzielen, sagte er am Samstag auf der IWF-Frühjahrstagung in Washington.

Am 2. April hatte die Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer eine direkte Aufstockung der IWF-Mittel um 500 Mrd USD versprochen. Verbindliche Zusagen einzelner Länder haben bisher aber lediglich eine Summe von 325 Mrd USD erbracht. So haben die USA, Japan und die Europäische Union jeweils 100 Mrd USD zugesagt. Deutschland ist dabei im EU-Rahmen mit 20 Mrd USD in der Pflicht. Neben den 500 Mrd USD aus direkten Krediten an den IWF wurde in London auch eine Erhöhung der IWF-Sonderziehungsrechte um 250 Mrd USD beschlossen.

Geithner mahnte an, den Zusagen auch Taten folgen zu lassen. "Um eine wirtschaftliche Erholung zu bewirken, muss der IWF angemessene Mittel und Instrumente zur Verfügung haben", um Entwicklungs- und Schwellenländern helfen zu können, die durch die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise in Bedrängnis geraten sind. Geithner bat die Institution, bis Juni einen Bericht über die Fortschritte bei der Finanzierung vorzulegen. Dabei solle sich zeigen, "ob weiterer Druck nötig ist", sagte der US-Minister.

Der kanadische Finanzminister Jim Flaherty zeigte sich ebenfalls enttäuscht über die mangelnden Fortschritte bei IWF-Finanzierung. "Es gibt etwas Bedenken, dass einige G-20-Länder nicht ihren Teil der Vereinbarung erfüllen", sagte er in Washington. Kanada selbst werde sich nicht verweigern, gegebenenfalls den eigenen Anteil zu erhöhen, erklärte Flaherty. Bisher hat sein Land 10 Mrd USD für den Währungsfonds zugesagt.

US-Finanzminister Geithner forderte zudem weitere Reformen des IWF, die den Einfluss der Schwellen- und Entwicklungsländer in der Institution erhöhen sollen. "Die Zusammensetzung des IWF-Aufsichtsgremiums muss die neuen Realitäten der globalen Wirtschaft besser reflektieren", erklärte er. Dabei schlug Geithner vor, die Zahl der Sitze im IWF-Lenkungsausschuss IMFC im kommenden Jahr von 24 auf 22 zu senken, und bis 2012 weiter auf 20. Die Zahl der Vertreter aus Entwicklungs- und Schwellenländer solle aber unverändert bleiben.

DJG/DJN/AFP/ptt 
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(END) Dow Jones Newswires

April 25, 2009 15:38 ET (19:38 GMT)

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