
diskutierten Experten darüber, wie die Integration von
Standardsoftware in die Architektur von grossen Unternehmen
verbessert werden kann und welche Schritte aufseiten der Hersteller
dazu notwendig sind.
Die Capgemini sd&m AG veranstaltete am 11. Mai 2009 in Zürich das
10. Architekturforum, das sich dem Thema «Symbiose von Standard- und
Individualsoftware» widmete. Die Teilnehmer waren sich einig, dass in
diesem Bereich die Entwicklung noch am Anfang steht. Eine enge
Integration beider Welten wird von den Kunden in den grossen
Unternehmen gewünscht. Doch die Standardsoftware-Pakete sind oft
schlechte Teamplayer: Sie sind monolithisch aufgebaut, haben wenig
zugängliche Schnittstellen und sind nicht darauf ausgelegt, die
existierenden Services anderer Anwendungen zu nutzen.
«Standardsoftware muss modularer als bisher gebaut werden, so dass
auch nur einzelne Komponenten in einer Architektur verwendet werden
können», betonte Dr. Thomas Kunst, Chefarchitekt von Capgemini sd&m.
Die Hersteller von Standardsoftware müssten deshalb mehr mit ihren
grossen Anwendern sprechen, erklärte Kunst. Er fordert ausserdem,
dass gewisse Services standardisiert und Standardschnittstellen
geschaffen werden.
Doch auch die Architekturverantwortlichen müssen die Integration
vorantreiben. «Die Standardsoftware muss von ihnen als vernetzte
Komponente in einer komplexen Anwendungslandschaft gesehen werden»,
sagte Stefano Trentini, Geschäftsführer der Capgemini sd&m AG in der
Schweiz. Dazu gehört auch das Denken in Services und die Planung von
Abhängigkeiten. Welche Services des Paketes sollen andere Anwendungen
nutzen und welche anderen Anwendungen sollen durch das Paket genutzt
werden? Nach diesen Kriterien konzipierte Service Oriented Package
based Solutions (SOPS) ermöglichen es, Anwendungslandschaften
serviceorientiert zu optimieren.
Für Dr. Stephan Aier vom Institut für Wirtschaftsinformatik der
Universität St. Gallen stellte sich deshalb in seinem Referat die
Frage: «Wie verhilft gute Architektur zu erfolgreicher
Standardsoftware?» Auch in den grossen Unternehmen ist man sich
dieser Problematik bewusst. Der Leiter der Fachstelle Integration der
Zürcher Kantonalbank, Erwin Lander, plädierte für eine aktive
Vertretung in den Gremien der Lieferanten, damit die Anforderungen
der Kunden an Prozesse, Funktionen und Daten möglichst früh
einfliessen. Stefan Mau, Enterprise Architect der Schweizerischen
Mobiliar Versicherungsgesellschaft, machte in seinem Beispiel aus der
Praxis deutlich, wie anspruchsvoll die Integration einer
Standardsoftware in eine bestehende Architektur heute noch immer ist.
Capgemini sd&m ist die Technologie-Services-Einheit der
Capgemini-Gruppe in Deutschland und der Schweiz und bietet ihren
Kunden ganzheitliche Prozess- sowie Softwarelösungen, die
massgeblichen Einfluss auf deren Wettbewerbsfähigkeit haben. Die
Leistungen reichen von der Prozess- und IT-Beratung über
IT-Architekturen bis zur Implementierung und decken sowohl
Individualsoftware-Lösungen als auch Standardapplikationen ab. Auf
die Zusammenarbeit mit Capgemini sd&m vertrauen Kunden aller
Branchen, insbesondere aus den Bereichen Banken und Versicherungen.
Hierzu zählen unter anderem Avaloq, Axa Winterthur, Axpo, BKW, Credit
Suisse, CSS, Mobiliar, RUAG, SBB, SIX Telekurs und Syngenta.
Capgemini sd&m ist an den Standorten München, Stuttgart, Walldorf,
Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Berlin, Hannover, Hamburg und
Zürich vertreten. Mehr Informationen finden Sie unter
http://www.ch.capgemini-sdm.com .
Capgemini ist einer der weltweit führenden Dienstleister für
Management-Beratung, Technologie-Services sowie Outsourcing und
ermöglicht seinen Kunden den unternehmerischen Wandel durch den
Einsatz von Technologien. Capgemini beschäftigt weltweit in mehr als
30 Ländern über 90.000 Mitarbeiter und erzielte 2008 einen Umsatz von
8,7 Milliarden Euro.
ots Originaltext: Capgemini sd&m
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Capgemini sd&m AG
Stefano Trentini
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stefano.trentini@capgemini-sdm.com
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