New York (BoerseGo.de) - Am Montag feiern die Amerikaner Memorial Day. Viele US-Bürger waren wohl schon ins lange Wochenende abgereist. Darunter litt anscheinend auch die heutige Sitzung der Wall Street. Jedenfalls gab es nur magere Umsätze und kaum Nachrichten, daher mäanderten die Kurse ziellos dahin und schlossen heute leicht unter der Wasserlinie, aber noch knapp über dem Vorwochenniveau.
Damit blieb der Aktienmarkt im Korrekturmodus der Vortage, der Infodienst MarketWatch spricht von einer „Seitwärts-Korrektur“. Der Anlass für die derzeitige Stockung ist der Konjunkturaufschwung, der nicht so zügig vorankommt, wie es wünschenswert wäre. Die Panik der Wintermonate ist zwar verflogen, zurückgeblieben ist aber eine Mauer aus Skepsis.
Verwässerte Bankpapiere
Wie so oft drückten vor allem wieder die Banken auf das Gesamtniveau. Der Finanzbereich verlor insgesamt heute 1,2 Prozent und war damit der schwächste der großen Sektoren. Dazu mag die Deutsche Bank beigetragen haben. Die Frankfurter erklärten US-Bankpapiere seien jetzt teuer, da die Rechte der Aktionäre (einschließlich künftiger Dividenden) durch die massive Ausgabe neuer Aktien (um dem Stress-Test Genüge zu tun) verwässert würden.
Der Dow Jones Industrial Average bröckelte 0,18 Prozent auf 8.277 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 gab 0,15 Prozent auf 8987 Punkte ab und der technologielastige Nasdaq Composite Index zog sich um 0,19 Prozent zurück und schloss auf 1.692 Punkten.
Vergleich zur Vorwoche
Dow Jones plus 0,10 Prozent
S&P 500 plus 0,47 Prozent
Nasdaq plus 0,71 Prozent
Dow Jones Average: Gewinner der Dollarschwäche
Tops:
Gewinner im Dow waren vor allem defensive Multinationals. Die globalen Konzerne fahren einen großen Teil ihrer Umsätze und Gewinne im Ausland ein und profitieren jetzt davon, dass Euro & Co. gegenüber dem Greenback anziehen und daher die Auslandseinnahmen steigern.
Der Top war heute McDonald´s mit plus 2,5 Prozent auf 57,08 Dollar. Die „etwas andere“ Restaurantkette steigerte auch in den vergangenen Rezessionsmonaten ihre Umsätze und Gewinne dynamisch, vielleicht auch wegen den erschwinglichen Preisen. Daher gilt das Papier als defensiv.
Kraft Foods (Milka, Jacobs, Miracoli, Philadelphia) belegte mit plus 2,1 Prozent auf 25,46 Dollar den 2. Platz. Der Harungsmittelkonzern gibt ebenfalls als defensiv.
Platz 3 ging an Walt Disney mit plus 2 Prozent auf 23,70 Dollar.
Coca Cola avancierte 1,3 Prozent auf 47,30 Dollar.
Flops:
General Motors taumelte 25,5 Prozent auf 1,43 Dollar. Der TV-Kanal CNBC berichtete, dass sich die Besitzer von General Motors-Anleihen gegen einen Tausch ihrer Forderungen in zehn Prozent des Aktienkapital ausgesprochen haben. Anscheinend setzen viele Anleihen-Gläubiger auf einen Bankrott, an dem sie durch entsprechende Derivate mehr verdienen.
S&P 500: Die Kunst der Kostenminimierung
Tops:
Der Einzelhandel konnte sich - dank guter Q1-Zahlen einiger Branchenvertreter - weitgehend von der Flaut absetzen. Die Erfolgreichen beherrschen die Kunst der Kostenminimierung.
Sears Holdings kletterte 10,4 Prozent auf 55,40 Dollar. Der Supermarktbetreiber (Kmart) meldete bereits gestern Abend einen völlig überraschenden Gewinn, trotz gefallener Umsätze. Der Einzelhändler hatte seine Kosten wesentlich stärker gedrückt als die Wall Street für möglich gehalten hatte. Dadurch konnte der Dienstleister die Gewinnmarge beträchtlich ausweiten. Dazu trug eine deutlich schlankere Lagerhaltung bei. Den Aktionären gefällt auch, dass es Sears gelang, seine Kreditlinien auszuweiten. Damit wurde die Finanzierung auf eine solidere Basis gestellt.
Gap stieg 2,6 Prozent auf 16,39 Dollar. Der Fashion-Händler meldete gestern Abend für Q1 zwar einen Gewinnrückgang um 14 Prozent, schnitt aber besser als erwartet ab. Der Broker Stifel Nicolaus beförderte den Einzelhandels-Titel von „Halten“ und „Kaufen“. Der Broker verwies dabei auf die Stärke der GAP-marke Old Navy, die mit niedrigen Preise attraktive Bekleidung für die ganze Familie anbiete. Der Broker Jefferies & Co. hob sein Kursziel um einen Dollar auf 21 Dollar.
Die Credit Suisse bleibt dagegen bei „Neutral“. Die Schweizer sehen wenig Anzeichen, dass sich die Umsatz-Trends verbessern.
Aeropostale gewann 3,6 Prozent auf 33,73 Dollar. Der via Postversand arbeitende Bekleidungshändler Aeropostale meldete je Aktie einen Gewinn von 49 Cents. Das war um 1 Cent besser als der von First Call ermittelte Konsens in Aussicht gestellt hatte. Der Broker Sterne Agee beförderte das Konsumpapier von „ Neutral“ auf „Kaufen“ und hob das Kursziel von 36 Dollar auf 40 Dollar.
Der Broker Brean Murray bekräftigte seine Empfehlung „Kaufen“ und verbesserte sein Kursziel von 42 Dollar auf 45 Dollar. Der Broker Friedman Billings Ramsey Capital Markets bleibt bei „Market Perform“ und korrigierte sein Kursziel von 34 Dollar auf 36 Dollar.
Archer-Daniels-Midland verteuerte 5,1 Prozent auf 27,17 Dollar. Der Verarbeiter von pflanzlichen Stoffen (etwas Ölsaaten) wurde bei der Citigroup von „Verkaufen“ auf „Halten“ verbessert. Das Kursziel ging von 22 Dollar auf 27 Dollar.
Flops:
Mastercard verlor 1,9 Prozent auf 168,36 Dollar. Dort belastete eine Bloomberg-Story. Die Agentur berichtete, dass der weltweit zweitgrößte Kreditkartenanbieter angeblich mehr als die Hälfte seine 59 Milliarden Dollar-Debit-Karten-Portfolios verlieren wird. Der Grund: Der Geschäftspartner JP Morgan verschiebe angeblich einen Teil seines Geschäfts zum Mastercard-Rivalen Visa.
Nasdaq: Ein bisschen Geld vom Tisch
An der technologielastigen Computerbörse nahmen einige Marktteilnehmer wieder ein bisschen Geld vom Tisch. Immerhin ist langes Wochenende und das Benzin wurde teurer.
Apple büßte 1,4 Prozent auf 122,50 Dollar ein.
Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des Smartphones BlackBerry, verlor 1,3 Prozent auf 72,03 Dollar.
Palm verbilligte 2 Prozent auf 10,12 Dollar.
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, avancierte anämische 0,02 Prozent auf 250 Punkte.
Autodesk kletterte 9,9 Prozent auf 20,70 Dollar. Der Spezialist für Design-Software schlug gestern Abend die Gewinnerwartungen der Wall Street. Die Deutsche Bank bekräftigte ihre Kaufempfehlung und hob das Kursziel von 22 Dollar auf 25 Dollar. Die Credit Suisse, die bei „Neutral“ bleibt, verbesserte ihr Kursziel von 15 Dollar auf 18 Dollar. Der Broker KeyBanc Capital Markets korrigierte seine Empfehlung von „Untergewichten“ auf „Halten“. Der Broker Jefferies & Co bleibt bei „Halten“, ging aber von 18 Dollar auf 20 Dollar.
Salesforce.com rutschte dagegen 8,8 Prozent auf 36,15 Dollar. Der Softwarespezialist (Kundenbeziehungs-Management) meldete gestern Abend zwar mehr Gewinn als erwartet, kürzte aber seinen Umsatz-Ausblick für das Gesamtjahr. Die Citigroup degradierte den Nasdaq-Wert von „Kaufen“ auf „Halten“.
Goldman Sachs bekräftigte die Verkaufsempfehlung und Kursziel 29 Dollar.
Die Credit Suisse bleibt bei „Neutral“ und hob das Kursziel von 27,50 Dollar auf 35 Dollar.
Internet: Sieg in London
Die an der Nasdaq notierten Flaggschiffe des Internets litten unter dem Mangel an Nachrichten. Für viele wohl ein Anlass wieder etwas Geld vom Tisch zu nehmen.
Amazon.com bröckelte 0,4 Prozent auf 75,64 Dollar.
Der Rivale Ebay gewann dagegen 1,2 Prozent auf 17,36 Dollar. Heute entschied ein Gericht in London, dass das virtuelle Auktionshaus nicht für gefälschte Kosmetikprodukte verantwortlich ist, die über seine Seiten angeboten werden. Geklagt hatte L'Oreal . Erst kürzlich gewann Ebay in dieser Angelegenheit vor einem Gericht in Paris.
Die Online-Videothek Netflix verlor 0,8 Prozent auf 38,80 Dollar.
Google büßte 0,8 Prozent auf Dollar 393,50 .
Yahoo avancierte dagegen nachrichtenlos 0,7 Prozent auf 14,98 Dollar.
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, bröckelte 0,2 Prozent auf 239,90 Dollar.
Öl: Teurer
An der New York Mercantile Exchange stieg der Juni-Kontrakt für Crude um 58 Cents und schloss auf 61,53 Dollar.
Gold: Weiter im Aufwärtstrend
Der Gold-Kontrakt für Juni stieg heute an der New York Mercantile Exchange um 7,70 Dollar und schloss auf 958,90 Dollar. Nachbörslich pendelte das Edelmetall bei 957,45 Dollar.
Ausblick:
Montag:
Feiertag: Memorial Day, Börsen geschlossen
Dienstag:
Mittwoch:
16:00 Uhr Verkauf bereits vorhandener Eigenheime vom April,
Donnerstag:
14:30 Uhr Arbeitslosenmeldungen der Vorwoche plus Auftragseingänge dauerhafter Güter vom April, 16:00 Uhr Verkauf neuer Eigenheime vom April, 16:35 Uhr Ölvorräte der Vorwoche
Freitag:
15.45 Uhr Chicago Einkaufsmanagerindex vom Mai (Industrieentwicklung im Ballungsgebiet).
Damit blieb der Aktienmarkt im Korrekturmodus der Vortage, der Infodienst MarketWatch spricht von einer „Seitwärts-Korrektur“. Der Anlass für die derzeitige Stockung ist der Konjunkturaufschwung, der nicht so zügig vorankommt, wie es wünschenswert wäre. Die Panik der Wintermonate ist zwar verflogen, zurückgeblieben ist aber eine Mauer aus Skepsis.
Verwässerte Bankpapiere
Wie so oft drückten vor allem wieder die Banken auf das Gesamtniveau. Der Finanzbereich verlor insgesamt heute 1,2 Prozent und war damit der schwächste der großen Sektoren. Dazu mag die Deutsche Bank beigetragen haben. Die Frankfurter erklärten US-Bankpapiere seien jetzt teuer, da die Rechte der Aktionäre (einschließlich künftiger Dividenden) durch die massive Ausgabe neuer Aktien (um dem Stress-Test Genüge zu tun) verwässert würden.
Der Dow Jones Industrial Average bröckelte 0,18 Prozent auf 8.277 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 gab 0,15 Prozent auf 8987 Punkte ab und der technologielastige Nasdaq Composite Index zog sich um 0,19 Prozent zurück und schloss auf 1.692 Punkten.
Vergleich zur Vorwoche
Dow Jones plus 0,10 Prozent
S&P 500 plus 0,47 Prozent
Nasdaq plus 0,71 Prozent
Dow Jones Average: Gewinner der Dollarschwäche
Tops:
Gewinner im Dow waren vor allem defensive Multinationals. Die globalen Konzerne fahren einen großen Teil ihrer Umsätze und Gewinne im Ausland ein und profitieren jetzt davon, dass Euro & Co. gegenüber dem Greenback anziehen und daher die Auslandseinnahmen steigern.
Der Top war heute McDonald´s mit plus 2,5 Prozent auf 57,08 Dollar. Die „etwas andere“ Restaurantkette steigerte auch in den vergangenen Rezessionsmonaten ihre Umsätze und Gewinne dynamisch, vielleicht auch wegen den erschwinglichen Preisen. Daher gilt das Papier als defensiv.
Kraft Foods (Milka, Jacobs, Miracoli, Philadelphia) belegte mit plus 2,1 Prozent auf 25,46 Dollar den 2. Platz. Der Harungsmittelkonzern gibt ebenfalls als defensiv.
Platz 3 ging an Walt Disney mit plus 2 Prozent auf 23,70 Dollar.
Coca Cola avancierte 1,3 Prozent auf 47,30 Dollar.
Flops:
General Motors taumelte 25,5 Prozent auf 1,43 Dollar. Der TV-Kanal CNBC berichtete, dass sich die Besitzer von General Motors-Anleihen gegen einen Tausch ihrer Forderungen in zehn Prozent des Aktienkapital ausgesprochen haben. Anscheinend setzen viele Anleihen-Gläubiger auf einen Bankrott, an dem sie durch entsprechende Derivate mehr verdienen.
S&P 500: Die Kunst der Kostenminimierung
Tops:
Der Einzelhandel konnte sich - dank guter Q1-Zahlen einiger Branchenvertreter - weitgehend von der Flaut absetzen. Die Erfolgreichen beherrschen die Kunst der Kostenminimierung.
Sears Holdings kletterte 10,4 Prozent auf 55,40 Dollar. Der Supermarktbetreiber (Kmart) meldete bereits gestern Abend einen völlig überraschenden Gewinn, trotz gefallener Umsätze. Der Einzelhändler hatte seine Kosten wesentlich stärker gedrückt als die Wall Street für möglich gehalten hatte. Dadurch konnte der Dienstleister die Gewinnmarge beträchtlich ausweiten. Dazu trug eine deutlich schlankere Lagerhaltung bei. Den Aktionären gefällt auch, dass es Sears gelang, seine Kreditlinien auszuweiten. Damit wurde die Finanzierung auf eine solidere Basis gestellt.
Gap stieg 2,6 Prozent auf 16,39 Dollar. Der Fashion-Händler meldete gestern Abend für Q1 zwar einen Gewinnrückgang um 14 Prozent, schnitt aber besser als erwartet ab. Der Broker Stifel Nicolaus beförderte den Einzelhandels-Titel von „Halten“ und „Kaufen“. Der Broker verwies dabei auf die Stärke der GAP-marke Old Navy, die mit niedrigen Preise attraktive Bekleidung für die ganze Familie anbiete. Der Broker Jefferies & Co. hob sein Kursziel um einen Dollar auf 21 Dollar.
Die Credit Suisse bleibt dagegen bei „Neutral“. Die Schweizer sehen wenig Anzeichen, dass sich die Umsatz-Trends verbessern.
Aeropostale gewann 3,6 Prozent auf 33,73 Dollar. Der via Postversand arbeitende Bekleidungshändler Aeropostale meldete je Aktie einen Gewinn von 49 Cents. Das war um 1 Cent besser als der von First Call ermittelte Konsens in Aussicht gestellt hatte. Der Broker Sterne Agee beförderte das Konsumpapier von „ Neutral“ auf „Kaufen“ und hob das Kursziel von 36 Dollar auf 40 Dollar.
Der Broker Brean Murray bekräftigte seine Empfehlung „Kaufen“ und verbesserte sein Kursziel von 42 Dollar auf 45 Dollar. Der Broker Friedman Billings Ramsey Capital Markets bleibt bei „Market Perform“ und korrigierte sein Kursziel von 34 Dollar auf 36 Dollar.
Archer-Daniels-Midland verteuerte 5,1 Prozent auf 27,17 Dollar. Der Verarbeiter von pflanzlichen Stoffen (etwas Ölsaaten) wurde bei der Citigroup von „Verkaufen“ auf „Halten“ verbessert. Das Kursziel ging von 22 Dollar auf 27 Dollar.
Flops:
Mastercard verlor 1,9 Prozent auf 168,36 Dollar. Dort belastete eine Bloomberg-Story. Die Agentur berichtete, dass der weltweit zweitgrößte Kreditkartenanbieter angeblich mehr als die Hälfte seine 59 Milliarden Dollar-Debit-Karten-Portfolios verlieren wird. Der Grund: Der Geschäftspartner JP Morgan verschiebe angeblich einen Teil seines Geschäfts zum Mastercard-Rivalen Visa.
Nasdaq: Ein bisschen Geld vom Tisch
An der technologielastigen Computerbörse nahmen einige Marktteilnehmer wieder ein bisschen Geld vom Tisch. Immerhin ist langes Wochenende und das Benzin wurde teurer.
Apple büßte 1,4 Prozent auf 122,50 Dollar ein.
Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des Smartphones BlackBerry, verlor 1,3 Prozent auf 72,03 Dollar.
Palm verbilligte 2 Prozent auf 10,12 Dollar.
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, avancierte anämische 0,02 Prozent auf 250 Punkte.
Autodesk kletterte 9,9 Prozent auf 20,70 Dollar. Der Spezialist für Design-Software schlug gestern Abend die Gewinnerwartungen der Wall Street. Die Deutsche Bank bekräftigte ihre Kaufempfehlung und hob das Kursziel von 22 Dollar auf 25 Dollar. Die Credit Suisse, die bei „Neutral“ bleibt, verbesserte ihr Kursziel von 15 Dollar auf 18 Dollar. Der Broker KeyBanc Capital Markets korrigierte seine Empfehlung von „Untergewichten“ auf „Halten“. Der Broker Jefferies & Co bleibt bei „Halten“, ging aber von 18 Dollar auf 20 Dollar.
Salesforce.com rutschte dagegen 8,8 Prozent auf 36,15 Dollar. Der Softwarespezialist (Kundenbeziehungs-Management) meldete gestern Abend zwar mehr Gewinn als erwartet, kürzte aber seinen Umsatz-Ausblick für das Gesamtjahr. Die Citigroup degradierte den Nasdaq-Wert von „Kaufen“ auf „Halten“.
Goldman Sachs bekräftigte die Verkaufsempfehlung und Kursziel 29 Dollar.
Die Credit Suisse bleibt bei „Neutral“ und hob das Kursziel von 27,50 Dollar auf 35 Dollar.
Internet: Sieg in London
Die an der Nasdaq notierten Flaggschiffe des Internets litten unter dem Mangel an Nachrichten. Für viele wohl ein Anlass wieder etwas Geld vom Tisch zu nehmen.
Amazon.com bröckelte 0,4 Prozent auf 75,64 Dollar.
Der Rivale Ebay gewann dagegen 1,2 Prozent auf 17,36 Dollar. Heute entschied ein Gericht in London, dass das virtuelle Auktionshaus nicht für gefälschte Kosmetikprodukte verantwortlich ist, die über seine Seiten angeboten werden. Geklagt hatte L'Oreal . Erst kürzlich gewann Ebay in dieser Angelegenheit vor einem Gericht in Paris.
Die Online-Videothek Netflix verlor 0,8 Prozent auf 38,80 Dollar.
Google büßte 0,8 Prozent auf Dollar 393,50 .
Yahoo avancierte dagegen nachrichtenlos 0,7 Prozent auf 14,98 Dollar.
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, bröckelte 0,2 Prozent auf 239,90 Dollar.
Öl: Teurer
An der New York Mercantile Exchange stieg der Juni-Kontrakt für Crude um 58 Cents und schloss auf 61,53 Dollar.
Gold: Weiter im Aufwärtstrend
Der Gold-Kontrakt für Juni stieg heute an der New York Mercantile Exchange um 7,70 Dollar und schloss auf 958,90 Dollar. Nachbörslich pendelte das Edelmetall bei 957,45 Dollar.
Ausblick:
Montag:
Feiertag: Memorial Day, Börsen geschlossen
Dienstag:
Mittwoch:
16:00 Uhr Verkauf bereits vorhandener Eigenheime vom April,
Donnerstag:
14:30 Uhr Arbeitslosenmeldungen der Vorwoche plus Auftragseingänge dauerhafter Güter vom April, 16:00 Uhr Verkauf neuer Eigenheime vom April, 16:35 Uhr Ölvorräte der Vorwoche
Freitag:
15.45 Uhr Chicago Einkaufsmanagerindex vom Mai (Industrieentwicklung im Ballungsgebiet).
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)