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UPDATE: RWE steigt bei Solarprojekt "Andasol 3" ein

DJ UPDATE: RWE steigt bei Solarprojekt "Andasol 3" ein

(NEU: Details, Hintergrund)

Von Martin Rapp 
   DOW JONES NEWSWIRES 
 

ERLANGEN (Dow Jones)--Der Energieversorger RWE erweitert sein Portfolio erneuerbarer Energien und kauft Anteile an einem solarthermischen Kraftwerk in Spanien. Gemeinsam mit dem Kölner Versorger RheinEnergie und den Stadtwerken München beteiligt sich die Essener RWE AG an dem im Bau befindlichen Projekt "Andasol 3" in Spanien, wie die Unternehmen am Freitag mitteilten.

Den Angaben zufolge werden 74% der Anteile an der Projektgesellschaft von Andasol 3 von einem Gemeinschaftsunternehmen der Solar Millennium AG und der MAN Ferrostaal AG veräußert. Letztere ist ein Anlagenbauer, die zu 70% dem Staatsfonds von Abu Dhabi IPIC und noch zu 30% der MAN SE gehört.

Von den 74% der Projektgesellschaft erwerben die Stadtwerke München 48,9%, die verbleibenden 25,1% übernimmt ein Gemeinschaftsunternehmen, an der die RWE-Tochter Innogy 51% hält und die RheinEnergie AG 49%.

Die Investitionssumme wurde in der Mitteilung nicht näher beziffert. Allerdings nannte Solar Millennium auf einer Pressekonferenz als Baukosten für Andasol 3 eine Summe von 300 Mio EUR. Dazu kämen noch Grundstücks- und Entwicklungskosten. Branchenkreise bezifferten das Gesamtvolumen des Kraftwerkbaus auf 400 Mio EUR. Ein Anteil von gut 12,5%, wie ihn die bei RWE zuständige Tochter Innogy übernimmt, entspräche dann rund 50 Mio EUR.

Bei Andasol handelt es sich um die ersten sogenannten Parabolrinnen-Kraftwerke in Europa. Dieses wurde von der Erlanger Solar Millennium mit Unterstützung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) initiiert und entwickelt. Das DLR war wesentlich an den Schlüsseltechnologien beteiligt und hat Satellitendaten zur Suche des geeigneten Standorts geliefert, der in einer Hocheben in Andalusien gefunden wurde.

Das Gesamtprojekt besteht aus drei Kraftwerken, die jeweils über 50 Megawatt (MW) Leistung verfügen und insgesamt rund eine halbe Million Menschen mit Strom beliefern sollen. Das erste Kraftwerk wurde erst am 1. Juli eingeweiht. Andasol 2 soll noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Andasol 3 ist im Bau, die Inbetriebnahme für 2011 geplant. Solar Millennium liefert die benötigten Anlagen für die Kraftwerke.

Die Solarthermie unterscheidet sich von der bisher weiter verbreiteten Photovoltaik. Anstatt das einfallende Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umzuwandeln, werden dabei die Sonnenstrahlen mittels riesiger Spiegel auf ein mit Flüssigkeit gefülltes Rohr gebündelt. Die Flüssigkeit wird dadurch erhitzt und damit in einem angeschlossenen Kraftwerk Wasserdampf erzeugt, der eine Turbine zur Stromerzeugung antreibt. Der Vorteil der Technologie wird darin gesehen, dass über den Einsatz von Wärmespeichern Strom auch in Zeiten ohne Sonnenstrahlung erzeugt werden kann.

Der Geschäftsführer von RWE Innogy, Fritz Vahrenholt, hatte erst am Freitag in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" gesagt, dass sein Unternehmen an solarthermischen Kraftwerken im Mittelmeerraum interessiert sei. "Solarthermische Kraftwerke sind eine überzeugende Lösung, die Kraft der Sonne in großtechnischem Maßstab zu nutzen. Deshalb wird die Solarthermie in Zukunft neben Wasser, Wind und Biomasse ein wichtiges Standbein im Portfolio von RWE Innogy sein", begründete Vahrenholt den Einstieg in die für RWE neue Technik.

RWE will sich auch an der Initiative deutscher Unternehmen beteiligen, die die Möglichkeit solarthermischer Stromerzeugung in der nordafrikanischen Wüste prüfen will. Das Bündnis, dem auch der Energieversorger E.ON, die Technologiekonzerne Siemens und ABB, die Finanzunternehmen Münchener Rück und Deutsche Bank sowie Solar Millennium und andere Unternehmen angehören sollen, wird am Montag in München gegründet.

Webseiten: http://www.dlr.de 
              http://www.manferrostaal.com 
              http://www.rheinenergie.com 
              http://www.rwe.com/web/cms/de/87202/rwe-innogy/unternehmen/ 
              http://www.solarmillennium.de 
              http://www.swm.de 
 
   -Von Martin Rapp, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 29725 108; 
   martin.rapp@dowjones.com 
 
   DJG/mmr/jhe 
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de 
 

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July 10, 2009 07:09 ET (11:09 GMT)

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