DJ US-Anleihen im frühen Geschäft schwächer-Konjunkturdaten drücken
NEW YORK (Dow Jones)--Die Notierungen der US-Staatsanleihen präsentieren sich am Dienstag im frühen New Yorker Geschäft schwächer. Als Belastungsfaktoren werden im Handel Inflationssorgen und positive Konjunkturdaten, aber auch der Geschäftsausweis von Goldman Sachs genannt. Gegen 16.27 Uhr MESZ fallen zehnjährige Titel mit einem Kupon von 3,125% um 16/32 auf 97-19/32 und rentieren mit 3,41%. Der mit 4,250% verzinste Longbond sinkt um 1-3/32 auf 99-6/32, seine Rendite steigt damit auf 4,30%.
"Der Markt war mental auf positive Nachrichten eingestellt und im Ergebnis sahen wir daher bereits gestern eine Erholung der Aktienmärkte. Kurzfristig dürfte es am Rentenmarkt in der Folge weiter bergab gehen", beschreibt Anleihestratege William O'Donnell von RBS Securities die Stimmungslage. Händler verweisen insbesondere auf die für die konjunkturelle Entwicklung so wichtigen Daten zu den Einzelhandelsumsätzen. Diese haben sich im Juni angesichts einer starken Automobilnachfrage und höherer Benzinpreise etwas besser entwickelt als erwartet. Vor diesem Hintergrund sei der sichere Hafen des Anleihemarktes nicht mehr so gefragt. In dieses Bild passten auch die starken Zahlen von Goldman Sachs, heißt es unter Händlern.
Aber auch Inflationssorgen machen die Runde. Die Erzeugerpreise sind im Juni stärker als erwartet gestiegen. Laut Händlern lasse dies für die Verbraucherpreise, die am Mittwoch veröffentlicht werden, nichts Gutes vermuten. Der Lagerabbau hat sich indes im Mai nicht so stark wie erwartet abgeschwächt und ist auch im April etwas stärker gewesen als bisher angenommen.
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July 14, 2009 10:31 ET (14:31 GMT)
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