Die Verhandlungen zwischen dem Mischkonzern
Siemens
Siemens soll laut "SZ" bei der Staatsanwaltschaft darauf hinwirken, dass die dort anhängigen Bußgeldverfahren eingestellt werden. Unter dieser Voraussetzung wären mehrere frühere Manager bereit, Schadenersatz an Siemens zu zahlen - aber nur, wenn der Konzern die Millionenforderungen reduziert und weitere Zugeständnisse macht. In Siemens-Kreisen werde dies als "abwegig" bezeichnet, hieß es. Man könne nicht auf die Staatsanwaltschaft einwirken.
In dem Schmiergeld-Skandal, der den Elektrokonzern in seine bisher tiefste Krise gestürzt hatte, geht es um 1,3 Milliarden Euro an dubiosen Zahlungen, die zur Erlangung von Aufträgen im Ausland eingesetzt worden sein sollen. Strafzahlungen an die Justiz in Deutschland und den USA, Anwaltskosten und Steuernachforderungen hatten das Unternehmen einen Milliardenbetrag gekostet./das
ISIN DE0007236101
AXC0177 2009-07-15/23:58