Der Euro
"Über weite Strecken hatten wir heute einen eher müden Handel mit wenigen Impulsen," sagte Devisenexperte Klaus Gölitz von M.M. Warburg. Bis zum Nachmittag habe der Euro angesichts der Kursgewinne in der laufenden Woche konsolidiert und etwas an Wert eingebüßt. Profitiert habe der Euro anschließend von Gerüchten über eine Rettung des von der Insolvenz bedrohten amerikanischen Mittelstandsfinanzierers CIT. Ein Zusammenbruch des gut 100 Jahre alten Bankhauses wäre die größte Pleite einer US-Bank seit dem Aus der Investmentbank Lehman Brothers im vergangenen Jahr - dem bisherigen Höhepunkt der Finanzkrise.
Überraschend guten Daten vom krisengeschüttelten US-Häusermarkt hätten indes weniger Einfluss auf den Devisenhandel gehabt, sagte Gölitz. Der amerikanische Häusermarkt hat zuletzt deutliche Anzeichen einer Stabilisierung gezeigt: Im Juni legten sowohl die Baubeginne als auch die Baugenehmigungen deutlich zu, wie Zahlen des Handelsministeriums vom Freitag belegten. Der Immobilienmarkt - Ausgangspunkt der Finanzkrise - dürfte damit das Schlimmste hinter sich haben, kommentierten Analysten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro
AXC0138 2009-07-17/17:06