Hamburg (BoerseGo.de) - Der Hafenlogistikkonzern HHLA will auf den starken Einbruch des Containerverkehrs im Ostseeraum mit einem Verkauf der Aktivitäten in Lübeck antworten. Das Container-Terminal Lübeck (CTL) solle verkauft und der Bahnverkehr zwischen Lübeck und Hamburg eingestellt werden, teilte HHLA am Freitag mit. Geplant sei außerdem eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Lübecker Hafen- Gesellschaft (LHG) sowie ein Management-Buy-out der HHLA-Tochter combisped, die bisher über das Container Terminal Lübeck (CTL) Feederverkehre mit finnischen Häfen und St. Petersburg organisierte. Nach einer bereits unbefriedigenden Entwicklung im Jahr 2008 seien die Mengen in den ersten fünf Monaten des Jahres 2009 um 70 Prozent auf nur noch rund 8.000 Standardcontainer (TEU) eingebrochen, so die HHLA.
Die Tochter compisped soll im dritten Quartal 2009 an ihren bisherigen Geschäftsführer Thomas Dreyer verkauft werden. Hierbei werde die Gesellschaft mit dem vorhandenen Kundenstamm ihr Speditionsgeschäft einschließlich der Lkw-Verkehre von und nach Hamburg weiter betreiben, so die HHLA. Darüber hinaus prüfen combisped und die HHLA-Containerspeditionsgesellschaft CTD die Option für ein gemeinsames Angebot von Straßentransporten.
Der Anteil der Gesellschaften combisped und CTL am Konzernumsatz betrug 2008 rund 1,3 Prozent, der Ergebnisbeitrag war negativ. Der mit der Neukonzeption ihrer Lübeckaktivitäten entstehende, nicht zahlungswirksame Einmalaufwand wird im Halbjahresabschluss 2009 der HHLA berücksichtigt.
Die Tochter compisped soll im dritten Quartal 2009 an ihren bisherigen Geschäftsführer Thomas Dreyer verkauft werden. Hierbei werde die Gesellschaft mit dem vorhandenen Kundenstamm ihr Speditionsgeschäft einschließlich der Lkw-Verkehre von und nach Hamburg weiter betreiben, so die HHLA. Darüber hinaus prüfen combisped und die HHLA-Containerspeditionsgesellschaft CTD die Option für ein gemeinsames Angebot von Straßentransporten.
Der Anteil der Gesellschaften combisped und CTL am Konzernumsatz betrug 2008 rund 1,3 Prozent, der Ergebnisbeitrag war negativ. Der mit der Neukonzeption ihrer Lübeckaktivitäten entstehende, nicht zahlungswirksame Einmalaufwand wird im Halbjahresabschluss 2009 der HHLA berücksichtigt.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)
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