Das Geschäft in Lateinamerika hat dem
spanischen Telekomkonzern Telefonica
Dabei profitiert Telefonica in der Wirtschaftskrise vor allem von seiner breiten regionalen Aufstellung. Wachstumstreiber ist nach wie vor das Lateinamerikageschäft mit einem Umsatzwachstum von 7,4 Prozent. Schwäche zeigt vor allem der spanische Heimatmarkt, auch wenn Telefonica im zweiten Quartal erste Zeichen einer Stabilisierung ausmacht.
O2 GERMANY BEHAUPTET SICH TROTZ SCHWIERIGEN UMFELDS
Bei der wichtigen deutschen Tochter O2 begrenzten höhere Regulierungsentgelte und der anhaltende Preiskampf auf dem deutschen Mobilfunkmarkt allerdings das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr: Die Erlöse stiegen nur um 1,9 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro. Der Serviceumsatz sank wegen höherer Entgelte für Gespräche in fremde Netze leicht um 0,4 Prozent. Eine höhere Nachfrage nach Datendiensten konnte sinkende Einnahmen mit einfachen Telefonaten nicht wettmachen. Insgesamt kam der DSL-und Mobilfunkanbieter O2 zu Ende Juni in Deutschland auf mehr als 15 Millionen Kunden - davon 14,9 Millionen im Mobilfunk.
Insgesamt sanken die Umsätze von Telefonica um zwei Prozent auf 27,6 Milliarden Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen (OIBDA) ging wegen fehlender Verkaufserlöse um 1,7 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro zurück. Im Vorjahr hatte Telefonica den Funknetzwerkanbieter Airwave verkauft. Organisch stieg der operative Gewinn deshalb um drei Prozent. Unterm Strich stieg der Gewinn auf 3,62 Milliarden Euro nach 3,59 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2008. Damit übertraf der Konzern die Schätzungen von Analysten deutlich. Die Aktien legten im am Morgen leicht zu./gr/sk/zb
ISIN ES0178430E18
AXC0121 2009-07-30/11:04